Samantha - Live - Francesco Guccini перевод на немецкий

Samantha - Live

F.Guccini
Samantha scende le scale di un policentro attrezzato comunale
Trent'anni e poi l'appartamento sarà suo, o meglio, dei suoi genitori
Che ogni mese devono strappare il mutuo
Da uno stipendio da fame. Ma Milano è tanto grande da impazzire
E il sole incerto becca di sguincio in questa domenica d' Aprile
Ogni pietra, ogni portone e ogni altro ammennicolo urbanistico.
Ma Samantha saltella, non sa d'avere le gambe da cervo
E il seno, come si dice, in fiore, teso sopra un corpo ancora acerbo
E Samantha, Samantha ancora non sa d'avere un destino da modella,
Corre allegra lungo i graffiti osceni delle scale, quasi donna, quasi
Bella.
E fuori Milano muore di malinconia, di sole che tramonta là in
Periferia,
Di auto del ritorno, famiglie, freni e gas di scarico.
Lontano il centro, è quasi un altro mondo, San Siro un urlo che non
Cogli a fondo,
Ti taglia un senso vago di infinito panico.
Spunta un gasometro dietro a muri neri, oziosi vagolano i tuoi pensieri,
In aria il cielo è un qualche cosa viola carico.
Andrea è giù nel cortile, jeans regolari e faccia da vinile,
Giacca a vento come Dio comanda e legata al polso la bandana,
Un piede contro al muro e lì la aspetta perché vuol parlarle, niente,
Forse d'amore,
Ma non sa che dire, con le parole quasi lombarde che non sanno uscire
E si accende rabbioso una Marlboro di alibi.
E si guardano di sbieco, appena un cenno istintivo di saluto,
Ma a Samantha batte il cuore da morire mentre Andrea rimane muto.
E lei ritornerà con le MS per suo padre steso davanti a qualche canale
E lui mediterà al bar, dietro una birra, che la vita può far male.
E Milano sembra che sia lì a abbracciarsi quei due che non sapranno più
Parlarsi,
Solo sfiorarsi in un momento vago e via.
Samantha presto cambierà quartiere per un destino che non sa vedere
E Andrea diventerà padrone di una pizzeria.
Ed io, burattinaio di parole, perché mi perdo dietro a un primo sole?
Perché mi prende questa assurda nostalgia?

Samantha - Live

F.Guccini
Samantha steigt die Treppen eines kommunalen Gemeindezentrums hinab
In dreißig Jahren wird die Wohnung ihr gehören, oder besser gesagt, ihren Eltern
Die jeden Monat die Hypothek abstottern müssen
Von einem Hungerlohn. Aber Mailand ist so groß, dass man verrückt wird
Und die ungewisse Sonne trifft schräg an diesem Aprilsonntag
Jeden Stein, jedes Tor und jeden anderen städtebaulichen Schnickschnack.
Aber Samantha hüpft, sie weiß nicht, dass sie Rehbeine hat
Und die Brust, wie man sagt, in Blüte, gespannt über einem noch unreifen Körper
Und Samantha, Samantha weiß noch nicht, dass sie ein Schicksal als Model hat,
Läuft fröhlich entlang der obszönen Graffiti im Treppenhaus, fast eine Frau, fast
Schön.
Und draußen stirbt Mailand an Melancholie, an der Sonne, die dort in der
Peripherie untergeht,
An den Autos der Heimkehrer, Familien, Bremsen und Abgasen.
Weit weg das Zentrum, es ist fast eine andere Welt, San Siro ein Schrei, den man nicht
ganz versteht,
Dich überkommt ein vages Gefühl unendlicher Panik.
Ein Gasometer ragt hinter schwarzen Mauern hervor, müßig schweifen deine Gedanken,
In der Luft ist der Himmel ein sattes Lila.
Andrea ist unten im Hof, normale Jeans und ein Gesicht wie Vinyl,
Eine Windjacke, wie Gott sie vorschreibt, und am Handgelenk das Bandana gebunden,
Ein Fuß gegen die Mauer gelehnt, und dort wartet er auf sie, weil er mit ihr reden will, nichts,
Vielleicht über Liebe,
Aber er weiß nicht, was er sagen soll, mit den fast lombardischen Worten, die nicht herauskommen wollen
Und er zündet sich wütend eine Marlboro als Alibi an.
Und sie sehen sich schräg an, nur ein instinktives Nicken zur Begrüßung,
Aber Samanthas Herz schlägt wie verrückt, während Andrea stumm bleibt.
Und sie wird mit den MS [Zigarettenmarke] für ihren Vater zurückkehren, der vor irgendeinem Fernsehkanal ausgestreckt liegt
Und er wird in der Bar bei einem Bier darüber nachdenken, dass das Leben weh tun kann.
Und Mailand scheint da zu sein, um die beiden zu umarmen, die nicht mehr miteinander
sprechen werden,
Nur sich in einem flüchtigen Moment streifen und weg.
Samantha wird bald das Viertel wechseln für ein Schicksal, das sie nicht sehen kann
Und Andrea wird Besitzer einer Pizzeria werden.
Und ich, Marionettenspieler der Worte, warum verliere ich mich bei der ersten Frühlingssonne?
Warum ergreift mich diese absurde Nostalgie?