Текст и перевод песни Franz Schubert, Andreas Schmidt & Rudolf Jansen - Winterreise, D.911: 7. Auf dem Flusse

Winterreise, D.911: 7. Auf dem Flusse

Der du so lustig rauschtest,
Du heller, wilder Fluß,
Wie still bist du geworden,
Gibst keinen Scheidegruß.

Mit harter, starrer Rinde
Hast du dich überdeckt,
Liegst kalt und unbeweglich
Im Sande ausgestreckt.

In deine Decke grab' ich
Mit einem spitzen Stein
Den Namen meiner Liebsten
Und Stund' und Tag hinein:

Den Tag des ersten Grußes,
Den Tag, an dem ich ging;
Um Nam' und Zahlen windet
Sich ein zerbroch'ner Ring.

Mein Herz, in diesem Bache
Erkennst du nun dein Bild?
Ob's unter seiner Rinde
Wohl auch so reißend schwillt?

Winter Journey, D.911: 7. On the River

You who galloped so merrily,
You bright, wild river,
How still you've become,
You don't return my farewell.

With a hard, rigid crust
You've covered yourself,
You lie cold and motionless
Stretched out in the sand.

In your cover I carve
With a pointed stone
The name of my sweetheart
And the hour and day I came:

The day of our first greeting,
The day when I left;
Around the name and numbers
Twines a broken ring.

My heart, in this brook
Do you now recognize your image?
Beneath its crust
Does it too swell with such force?