青い栞 - Galileo Galilei перевод на немецкий

青い栞

何ページもついやして綴られた僕らの気分
どうしてか一行の空白をうめられない
押花の栞はさんで君と転がす使い捨ての自転車
忘れかけの煉瓦を
積み上げてはくずした

イコールへとひきずられていく
こわいくらいに青い空を
遊びつかれた僕らは
きっと思い出すこともない

そうやって今は僕の方へ
押しつける陽射しの束
まだ二人はすぐそこにいるのに
「どうかまた会えますように」なんて
どうかしてるみたい

1ページめくるてのひら
くちびるで結んだミサンガ
ねぇ今日も変わらない今日で
雨ふれば電話もできるよ

そうやって今は君の方へ (いつのまにか切れたミサンガ)
押しつける僕の優しさを (でもなぜか言えないままだよ)
本当どうかしてるみたい

どれか一つをえらべば音をたてて壊れる
それが愛だなんておどけて君は笑ってた
間に合ってよかった
街は知らないふりをきめて眠った
忘れかけの煉瓦を積み上げた場所にゆこう

海を見渡す坂をかけのぼって
こわいくらいに青い空と
右手にサイダー左手はずっと君をさがしている

そうやって塞いだ両の手で
抱きしめている春の風
まだ時間は僕らのもので
「いつか、忘れてしまう今日だね」なんて
言わないでほしいよ

そうやって「今」は僕の方へ
問いつめることもなくて
まだ二人はすぐそこにいるだろう
「そうだ、空白を埋める言葉は」
いや、まだ言わないでおこう

1ページめくるてのひら
くちびるでほどいたミサンガ
始発電車まばらな幸せ
ねぇ、今日も変わらない今日だ

本当どうかしてるみたい

Blaues Lesezeichen

Wie viele Seiten haben wir verbracht, um unsere Stimmung zu beschreiben,
doch warum können wir nicht eine einzige Zeile Leerraum füllen?
Ein gepresstes Blumen-Lesezeichen zwischenlegend, radeln wir mit dir auf einem Wegwerffahrrad,
die fast vergessenen Ziegelsteine
stapeln wir auf und reißen sie wieder ein.

Zum Gleichheitszeichen hingezogen,
der Himmel so blau, dass es beängstigend ist,
wir, vom Spielen erschöpft,
werden uns wohl nicht einmal daran erinnern.

So drängst du mir jetzt entgegen,
ein Bündel Sonnenstrahlen,
obwohl wir beide noch so nah sind,
sagst du "Hoffentlich sehen wir uns wieder",
als ob etwas nicht stimmt.

Eine Seite umblätternd,
ein mit den Lippen gebundenes Freundschaftsband,
sag, auch heute ist ein unveränderter Tag,
und wenn es regnet, können wir telefonieren.

So drängst du dich jetzt zu mir hin (das Freundschaftsband, das sich unbemerkt löste),
meine aufgedrängte Freundlichkeit (aber warum kann ich es nicht aussprechen?),
es ist wirklich, als ob etwas nicht stimmt.

Wenn man eines davon auswählt, zerbricht es mit einem Geräusch,
du scherztest und sagtest, das sei Liebe, und lachtest.
Ich bin froh, dass ich es rechtzeitig geschafft habe,
die Stadt tat, als wüsste sie von nichts, und schlief ein,
lass uns zu dem Ort gehen, wo wir die fast vergessenen Ziegelsteine gestapelt haben.

Den Hügel hinauflaufend, von dem aus man das Meer überblickt,
der Himmel so blau, dass es beängstigend ist,
in der rechten Hand Limonade, sucht meine linke Hand immer noch nach dir.

So umarme ich mit beiden Händen,
den Frühlingswind,
die Zeit gehört noch uns,
sag bitte nicht "Eines Tages werden wir diesen Tag vergessen",
ich möchte das nicht hören.

So drängt sich "jetzt" zu mir,
ohne mich zu hinterfragen,
wir beide sind doch noch so nah, nicht wahr?
„Richtig, die Worte, um die Leere zu füllen“,
nein, ich werde es noch nicht sagen.

Eine Seite umblätternd,
ein mit den Lippen gelöstes Freundschaftsband,
der erste Zug am Morgen, vereinzelte Glücksmomente,
sag, auch heute ist ein unveränderter Tag.

Es ist wirklich, als ob etwas nicht stimmt.