La vue du sang - Georgio перевод на немецкий

La vue du sang

Je recherche toujours les frissons sur ma peau
Mes yeux qui se ferment
Et ma voix qui s'éteint avec mon cerveau
L'adrénaline et ses palpitations
Le danger est naïf, il arrive à fond
Je recherche la peur car j'ai peur de vivre
Un trop plein d'inaction
Mais pourtant, et pourtant, je ne supporte plus la vue du sang
Trop souvent, trop souvent je regrette

Moi, l'enfant du désert qui voulait rendre fier son père
C'est avec le sourire et des larmes de joie
Que je lui annonçait que son fils était devenu militaire
Il me prit dans ses bras
Pour la première fois ma mère pleurait aussi
Ses yeux griffés par le froid d'la pièce
Étaient émus de voir l'homme qu'elle aimait, ainsi
Elle avait peur, sans vouloir me contrarier
Elle n'arrêtait pas d'répéter
Que vouloir servir son pays n'était qu'une connerie

Je recherche toujours les frissons sur ma peau
Mes yeux qui se ferment
Et ma voix qui s'éteint avec mon cerveau
L'adrénaline et ses palpitations
Le danger est naïf, il arrive à fond
Je recherche la peur car j'ai peur de vivre
Un trop plein d'inaction
Mais pourtant, et pourtant, je ne supporte plus la vue du sang
Trop souvent, trop souvent je regrette

6 heures du matin, j'ai fait mon lit le plus rapidement possible
J'hallucine, pas l'temps d'manger que j'cours déjà dans la forêt
Un sac de je ne sais combien de kilos sur le dos
Je n'pense qu'à déserter
J'en peux plus, j'culpabilise de n'pas m'écouter
J'aimerais jouer d'la guitare
Tranquille chez moi, mais nan, j'suis là
Je sors d'un mois d'cachot
Parce que j'ai perdu mon âme un soir de garde
Triste, complètement déprimé, j'm'étais livré à mon père
Avec l'espoir qu'il m'épargne, mais nan

Je recherche toujours les frissons sur ma peau
Mes yeux qui se ferment
Et ma voix qui s'éteint avec mon cerveau
L'adrénaline et ses palpitations
Le danger est naïf, il arrive à fond
Je recherche la peur car j'ai peur de vivre
Un trop plein d'inaction
Mais pourtant, et pourtant, je ne supporte plus la vue du sang
Trop souvent, trop souvent je regrette

Depuis, j'appelle ma mère du Mali
Qui m'avoue, la gorge sèche, qu'elle suit les infos
Alors que d'habitude, mes parents s'en foutent
Mais bon, ils prennent de mes nouvelles
Nouvelles plutôt brèves
Car elle ne sait pas c'qui traverse ma tête
Même si je crois qu'elle s'en doute
Tu sais, l'instinct maternel
Ce matin à Tombouctou, ville du fleuve Niger
Les rebelles ont tiré des centaines et des centaines de balles
J'avais peur, puis un moment j'suis parti ailleurs
J'avais l'oreille qui sifflait après qu'une grenade ait explosé
Alors que j'escortais une petite famille chez elle
La tante fut touchée dans l'bas du dos
Elle ne marchera plus, j'ai la haine, j'ressens l'besoin de rentrer
De lire les voyages de Sylvain Tesson
Traîner dans les bars d'Orléans et retrouver mon chez moi
Près de la Loire, chaque soir, sans exception
Retrouver mon chez moi, près de la Loire
Chaque soir, sans exception

Je recherche toujours les frissons sur ma peau
Mes yeux qui se ferment
Et ma voix qui s'éteint avec mon cerveau
L'adrénaline et ses palpitations
Le danger est naïf, il arrive à fond
Je recherche la peur car j'ai peur de vivre
Un trop plein d'inaction
Mais pourtant, et pourtant, je ne supporte plus la vue du sang
Trop souvent, trop souvent je regrette

Der Anblick von Blut

Ich suche immer noch den Schauer auf meiner Haut
Meine Augen, die sich schließen
Und meine Stimme, die mit meinem Gehirn erlischt
Das Adrenalin und sein Herzklopfen
Die Gefahr ist naiv, sie kommt mit voller Wucht
Ich suche die Angst, denn ich habe Angst zu leben
Ein Übermaß an Untätigkeit
Aber dennoch, und dennoch, ertrage ich den Anblick von Blut nicht mehr
Zu oft, zu oft bereue ich es

Ich, das Kind der Wüste, das seinen Vater stolz machen wollte
Mit einem Lächeln und Freudentränen
Verkündete ich ihm, dass sein Sohn Soldat geworden war
Er nahm mich in seine Arme
Zum ersten Mal weinte auch meine Mutter
Ihre Augen, gezeichnet von der Kälte des Raumes
Waren gerührt, den Mann, den sie liebte, so zu sehen
Sie hatte Angst, ohne mir widersprechen zu wollen
Sie hörte nicht auf zu wiederholen
Dass seinem Land dienen zu wollen nur Blödsinn sei

Ich suche immer noch den Schauer auf meiner Haut
Meine Augen, die sich schließen
Und meine Stimme, die mit meinem Gehirn erlischt
Das Adrenalin und sein Herzklopfen
Die Gefahr ist naiv, sie kommt mit voller Wucht
Ich suche die Angst, denn ich habe Angst zu leben
Ein Übermaß an Untätigkeit
Aber dennoch, und dennoch, ertrage ich den Anblick von Blut nicht mehr
Zu oft, zu oft bereue ich es

6 Uhr morgens, ich habe mein Bett so schnell wie möglich gemacht
Ich halluziniere, keine Zeit zum Essen, schon renne ich durch den Wald
Ein Rucksack mit ich weiß nicht wie vielen Kilos auf dem Rücken
Ich denke nur ans Desertieren
Ich kann nicht mehr, ich fühle mich schuldig, nicht auf mich selbst zu hören
Ich würde gerne Gitarre spielen
Ruhig zu Hause, aber nein, ich bin hier
Ich komme aus einem Monat Arrest
Weil ich meine Seele an einem Abend auf Wache verloren habe
Traurig, völlig deprimiert, hatte ich mich meinem Vater anvertraut
In der Hoffnung, er würde mich verschonen, aber nein

Ich suche immer noch den Schauer auf meiner Haut
Meine Augen, die sich schließen
Und meine Stimme, die mit meinem Gehirn erlischt
Das Adrenalin und sein Herzklopfen
Die Gefahr ist naiv, sie kommt mit voller Wucht
Ich suche die Angst, denn ich habe Angst zu leben
Ein Übermaß an Untätigkeit
Aber dennoch, und dennoch, ertrage ich den Anblick von Blut nicht mehr
Zu oft, zu oft bereue ich es

Seitdem rufe ich meine Mutter aus Mali an
Die mir mit trockener Kehle gesteht, dass sie die Nachrichten verfolgt
Obwohl es meinen Eltern normalerweise egal ist
Aber gut, sie erkundigen sich nach mir
Nachrichten eher kurz
Denn sie weiß nicht, was mir durch den Kopf geht
Auch wenn ich glaube, dass sie es ahnt
Du weißt schon, der Mutterinstinkt
Heute Morgen in Timbuktu, Stadt am Fluss Niger
Die Rebellen haben Hunderte und Aberhunderte von Kugeln abgefeuert
Ich hatte Angst, dann war ich für einen Moment weggetreten
Mein Ohr pfiff, nachdem eine Granate explodiert war
Während ich eine kleine Familie nach Hause eskortierte
Die Tante wurde im unteren Rücken getroffen
Sie wird nicht mehr gehen können, ich habe Hass, ich spüre das Bedürfnis zurückzukehren
Die Reisen von Sylvain Tesson zu lesen
In den Bars von Orléans abzuhängen und mein Zuhause wiederzufinden
Nahe der Loire, jeden Abend, ohne Ausnahme
Mein Zuhause wiederfinden, nahe der Loire
Jeden Abend, ohne Ausnahme

Ich suche immer noch den Schauer auf meiner Haut
Meine Augen, die sich schließen
Und meine Stimme, die mit meinem Gehirn erlischt
Das Adrenalin und sein Herzklopfen
Die Gefahr ist naiv, sie kommt mit voller Wucht
Ich suche die Angst, denn ich habe Angst zu leben
Ein Übermaß an Untätigkeit
Aber dennoch, und dennoch, ertrage ich den Anblick von Blut nicht mehr
Zu oft, zu oft bereue ich es