Verdi: Nabucco, Act 2: "Ben io t'invenni ... Anch'io dischiuso un giorno" (Abigaille) - Giuseppe Verdi , Philharmonia Orchestra , Maria Callas/Philharmonia Orchestra/Nicola Rescigno перевод на немецкий

Verdi: Nabucco, Act 2: "Ben io t'invenni ... Anch'io dischiuso un giorno" (Abigaille)

ABIGAILLE
(esce con impeto, avendo
una carta fra e mani)
Ben io t'invenni, o fatal scritto!...
In seno mal ti celava il rege,
onde a me fosse di scorno!...
Prole Abigaille di schiavi!
Ebben!... sia tale!
Di Nabucco figlia, qual l'Assiro mi crede,
che sono io qui?...
Peggior che schiava!
Il trono affida il rege alla minor Fenena,
mentre ei fra l'armi a sterminar Giudea
l'animo intende!...
Me gli amori altrui
invia dal campo a qui mirar!...
Oh iniqui tutti, e più folli ancor!...
d'Abigaille mal conoscete il core...
Su Tutti il mio furore piombar vedrete!...
Ah sì! cada Fenena...
il finto padre!... il regno!...
Su me stessa rovina, o fatal sdegno!

Anch'io dischiuso un giorno
ebbi alla gioia il core;
tutto parlarmi intorno
udia di santo amore;
piangeva all'altrui pianto,
soffriva degli altri al duol;
ah! chi del perduto incanto
mi torna un giorno sol

Salgo già del trono aurato
lo sgabello insanguinato;
ben saprà la mia vendetta
da quel seggio fulminar.
Che lo scettro a me s'aspetta
Tutti i popoli vedranno,
ah! regie figlie qui verranno
l'umil schiava a supplicar.

ABIGAILLE
(Entra apresuradamente con
un pergamino en la mano)
¡Al fin te encontré, oh fatal documento!
Mal te guardaba en el pecho el rey
para mi vergüenza
¡Abigaille hija de esclavos!
¡Pues bien, que así sea!
¿Soy hija de Nabucodonosor
según me creen los asirios
pero qué soy en realidad?...
Peor que una esclava!
¡El rey confía el trono a Fenena,
mientras él pone todo su interés
en exterminar a Judea!
¡Me envía aquí para vigilar sus amores!
¡Oh malditos seáis todos!
Mal conocéis el corazón de Abigaille...
¡Veréis caer sobre todos vosotros
el peso de mi furor!
¡Que caiga Fenena y su fingido padre!...
¡Caiga el reino sobre mi misma!

Yo también tuve un tiempo atrás
el corazón abierto a los placeres.
Por doquier oía hablar del amor puro;
lloraba ante las lágrimas de los demás;
sufría por los dolores de otros...
¿Quién me puede devolver
la inocencia perdida,
aunque fuese por un solo día.

Ya me veo ascendiendo
al sanguinario trono dorado:
desde allí sabré mejor
cómo ejercer mi venganza:
¡Todo el pueblo será testigo de que
el cetro sólo me corresponde a mí!
¡Hasta mí vendrán princesas
para suplicar a la humilde esclava!

Verdi: Nabucco, 2. Akt: "Ben io t'invenni ... Anch'io dischiuso un giorno" (Abigaille)

ABIGAILLE
(Tritt ungestüm hervor, mit
einem Papier in der Hand)
Wohl fand ich dich, oh verhängnisvolle Schrift!
Schlecht verbargst du dich im Inneren des Königs,
sodass du mir zur Schande gereichst!
Abigaille, Spross von Sklaven!
Nun denn!... So sei es!
Tochter des Nabucco, wie der Assyrer mich wähnt,
was bin ich hier?
Schlimmer als eine Sklavin!
Den Thron vertraut der König der jüngeren Fenena an,
während er im Kampf Judäa zu vernichten
gedenkt!
Mich aber sendet er aus dem Feldlager hierher,
um die Liebschaften anderer zu betrachten!...
Oh, ihr Ungerechten alle, und noch dazu Toren!
Das Herz Abigailles kennt ihr schlecht...
Über alle werdet ihr meinen Zorn hereinbrechen sehen!
Ach ja! Möge Fenena fallen...
Der falsche Vater!... Das Reich!...
Über mich selbst sollst du hereinbrechen, oh unheilvoller Zorn!

Auch ich öffnete einst
mein Herz der Freude;
Alles um mich herum
hörte ich von heiliger Liebe sprechen;
Ich weinte über die Tränen anderer,
litt unter dem Schmerz der anderen;
Ach! Wer gibt mir von dem verlorenen Zauber
auch nur einen einzigen Tag zurück?

Schon erklimme ich des goldenen Thrones
blutbefleckte Stufe;
Wohl wird meine Rache
von jenem Sitz aus zu donnern wissen.
Dass das Zepter mir gebührt,
werden alle Völker sehen.
Ach! Königstöchter werden hierherkommen,
um die demütige Sklavin anzuflehen.

ABIGAILLE
(Tritt hastig ein mit
einem Pergament in der Hand)
Endlich habe ich dich gefunden, oh unheilvolles Dokument!
Schlecht bewahrte es der König in seiner Brust auf,
zu meiner Schande.
Abigaille, Tochter von Sklaven!
Nun gut, so sei es!
Bin ich die Tochter Nebukadnezars,
wie die Assyrer mich glauben?
Aber was bin ich in Wirklichkeit?...
Schlimmer als eine Sklavin!
Der König vertraut Fenena den Thron an,
während er all seine Mühe darauf verwendet,
Judäa zu vernichten!
Mich schickt er hierher, um ihre Liebschaften zu beobachten!
Oh, verflucht seid ihr alle!
Ihr kennt das Herz von Abigaille schlecht...
Ihr werdet über euch alle
das Gewicht meines Zorns hereinbrechen sehen!
Möge Fenena fallen und ihr falscher Vater!...
Möge das Reich über mich selbst hereinbrechen!

Auch ich hatte einst
mein Herz für die Freuden geöffnet.
Überall hörte ich von reiner Liebe sprechen;
Ich weinte über die Tränen der anderen;
Ich litt unter den Schmerzen anderer...
Wer kann mir
die verlorene Unschuld zurückgeben,
und sei es nur für einen einzigen Tag.

Ich sehe mich schon
den blutigen goldenen Thron besteigen:
Von dort werde ich besser wissen,
wie ich meine Rache ausüben kann:
Das ganze Volk wird Zeuge sein, dass
das Zepter nur mir zusteht!
Zu mir werden Prinzessinnen kommen,
um die demütige Sklavin anzuflehen!