Вдали болит - Grot перевод на немецкий

Вдали болит

Ночь спустилась, крадучись, будто кто-то её пропел
Топями, оврагами виться моей тропе
Звёзды льют свой холод и тянут за душу, как магнит
Словно мой осколок, что где-то вдали болит

И крови на мне ни капли, но рана моя безбрежна
Я с тромбом внутри сосуда, питающего надежду
Молод, но замурован в осунувшегося старца
С какой бы ни был я тростью, мне не на что опираться

Без памяти лишиться прошлого — сущий ад
Но без надежды мы лишаемся грядущего
После посевных мы всегда верили в плоды
Но как нам досмотреться до завтра сквозь этот дым?

Словно птица, срываюсь с утёса я
В поисках нерушимого руины прочёсывать
Чем теперь не корми птенцов, их не насытит это
Птенцы голодны до солнца: Не видно ли где просвета?

Не видно ли где во взглядах присущих людям конструкций?
Я не могу соврать и пустым не могу вернуться
Отыскать в огне одно уцелевшее дерево
Хоть как-то описать им нами потерянное

Словно я в тоске давно, но не знаю, в тоске о ком
Мне бы вспять по следу, но след занесло песком
Ночь спустилась, крадучись, как по снегу крадётся рысь
Как же мне тот край найти, где мои сны сбылись?

Пробудившись от жизни, я не верю больше сну
И, будто бы покрывало, я весь мир с себя смахнул
Там на кровати осталась, лежит скомкано и непривычно
Выцветшей футболкой старой прожитая мною личность

И пошла пустота бродить на моих ногах
Поскитаться просто так, не клясться, не опровергать
Не отбрасывать тень свою, и зеркалом не отражать —
Безграничная пустота, без нажитого багажа

Невесомая, тихая, без друга и врага
Ходит по миру пустота, плетётся на моих ногах
Все доступны ей истины, целый в себе содержит мир
Все секреты и тайны, что веками искомы людьми

Но в холодную осень вновь
Проскитавшись весь день
Пустота поймёт, что созрела для новых заблуждений
И родится опять на свет в человечьем обличье
Жечь осколками в груди временно взятую личность

Ночь спустилась, крадучись, будто кто-то её пропел
Топями, оврагами виться моей тропе
Звёзды льют свой холод и тянут за душу, как магнит
Словно мой осколок, что где-то вдали болит

In der Ferne schmerzt es

Die Nacht senkte sich heimlich, als hätte sie jemand besungen
Durch Moore und Schluchten windet sich mein Pfad
Die Sterne vergießen ihre Kälte und ziehen an der Seele, wie ein Magnet
Wie mein Splitter, der irgendwo in der Ferne schmerzt

Und kein Tropfen Blut an mir, doch meine Wunde ist grenzenlos
Ich bin wie ein Thrombus in dem Gefäß, das die Hoffnung nährt
Jung, doch eingemauert in einen eingefallenen Greis
Mit welchem Stock ich auch gehe, ich habe nichts, worauf ich mich stützen kann

Ohne Erinnerung die Vergangenheit zu verlieren – ist die reinste Hölle
Aber ohne Hoffnung verlieren wir die Zukunft
Nach der Aussaat haben wir immer an die Früchte geglaubt
Aber wie sollen wir bis morgen durch diesen Rauch blicken?

Wie ein Vogel stürze ich mich von der Klippe
Auf der Suche nach dem Unzerstörbaren durchkämme ich die Ruinen
Womit auch immer man die Küken jetzt füttert, es wird sie nicht sättigen
Die Küken hungern nach Sonne: Ist irgendwo ein Lichtschein zu sehen?

Ist irgendwo in den Blicken der Menschen eine Struktur zu erkennen?
Ich kann nicht lügen und nicht mit leeren Händen zurückkehren
Im Feuer einen einzigen unversehrten Baum finden
Um ihnen irgendwie das zu beschreiben, was wir verloren haben

Als ob ich schon lange trauere, aber nicht weiß, um wen
Ich müsste der Spur folgen, aber die Spur ist von Sand bedeckt
Die Nacht senkte sich heimlich, wie ein Luchs sich durch den Schnee schleicht
Wie soll ich jenen Ort finden, wo meine Träume wahr wurden, meine Liebste?

Vom Leben erwacht, glaube ich nicht mehr an den Traum
Und, wie eine Decke, habe ich die ganze Welt von mir geworfen
Dort auf dem Bett blieb sie liegen, zerknittert und ungewohnt
Wie ein verblichenes altes T-Shirt, die von mir persönlich durchlebte Persönlichkeit

Und die Leere begann auf meinen Füßen zu wandern
Einfach so umherzustreifen, nicht zu schwören, nicht zu widerlegen
Nicht meinen Schatten zu werfen und nicht vom Spiegel reflektiert zu werden –
Grenzenlose Leere, ohne angehäuftes Gepäck

Schwerelos, still, ohne Freund und Feind
Geht die Leere durch die Welt, schleppt sich auf meinen Füßen
Alle Wahrheiten sind ihr zugänglich, sie enthält eine ganze Welt in sich
Alle Geheimnisse und Mysterien, die von Menschen seit Jahrhunderten gesucht werden

Aber im kalten Herbst, wieder
Nachdem sie den ganzen Tag umhergestreift ist
Wird die Leere verstehen, dass sie reif ist für neue Täuschungen
Und wird wiedergeboren in menschlicher Gestalt, meine Liebste
Mit Splittern in der Brust die vorübergehend angenommene Persönlichkeit verbrennen

Die Nacht senkte sich heimlich, als hätte sie jemand besungen
Durch Moore und Schluchten windet sich mein Pfad
Die Sterne vergießen ihre Kälte und ziehen an der Seele, wie ein Magnet
Wie mein Splitter, der irgendwo in der Ferne schmerzt