Maudite Clochette! - Juliette перевод на немецкий

Maudite Clochette!

Juliette
Maudite clochette
Paroles: Juliette Noureddine. Musique: Juliette Noureddine 2005

Du matin au soir, il faut courir dans l'escalier
Et le monter, et le descendre, et le monter
Au ding ding oppressant de la clochette qui sonne
Et qui resonne et qui résonne et qui ordonne,
Pas une minute de répit, il faut croire que la patronne
Ne peut rien faire sans sa bonne

Un coup pour aller l'habiller, deux pour le petit-déjeuner,
C'est parti pour toute la journée,
Pour les affaires à repasser, pour les chaussettes de Monsieur,
Pour les chapeaux ou les cheveux,
Pour finir un sourire pincé en guise de vague merci
Madame pense que ça suffit

Maudite clochette
Et maudit métier
Je fais la soubrette
Dans les beaux quartiers
Quand j'entends sonner
Je suis toujours prête
Modeste et discrète
Serviable et zélée
En un mot ... parfaite
Maudite clochette

On peut dire que Madame sait faire marcher une maison
Au doigt, à l'œil, à la baguette,
Ici, maintenant, pour un oui, pour un non
À tort ou à raison, elle fait sonner sa sonnette
Alors surtout, il faut se presser, ne pas traîner, ni rêvasser
Ne pas penser, ne pas penser

Ding ding, viens ici, va là-bas, ding ding, fais ceci, fais cela
Ding ding, préparez-nous le repas
Ding ding, servez le thé au salon
Ding ding, il nous faut du charbon
Ding ding, faites les cuivres à fond
Ding ding, de la cave au grenier, du haut en bas de l'escalier
Des chambres au cuisine
Ding ding ding
Ding ding ding

Maudite clochette
Et maudit métier
Je fais la soubrette
Dans les beaux quartiers
Quand j'entends sonner
Je suis toujours prête
Mon corps et ma tête
Jamais fatigués
Et rien ne m'arrête
Maudite clochette

Madame s'arrange bien souvent pour sucrer
Mon jour de congé, oublie de me le redonner
Quand je fais une course au marché
Elle recompte la monnaie, avant, après, on n'sait jamais
Et s'il manque une petite cuiller, on ne dit rien et l'on s'étonne
Mais c'est la bonne qu'on soupçonne

Comme elle a la fâcheuse manie de contrôler mes faits et gestes
Qu'elle veut savoir tout et le reste
Cette garce surveille mes lectures, épluche mon maigre courrier,
Fouille ma chambre et mon passé,
Mais je ne dis rien, je serre les dents
L'âme humiliée, je ne suis personne
Qu'une domestique que l'on sonne

Maudite clochette
Et maudit métier
Je fais la soubrette
Dans les beaux quartiers
Quand j'entends sonner
Je suis toujours prête
Pauvre marionnette
Tellement dévouée
Patiente et honnête
Maudite clochette

Mais je sais bien qu'une nuit viendra,
Nuit de colère, nuit de cendres
Ding ding, il me faudra descendre
Madame a tellement peur de l'orage
Et comme Monsieur est parti
Faut que je lui tienne compagnie
Que je redresse ses oreillers
Que je lui porte un verre de lait
Et plus vite que ça, s'il vous plaît!

Tu ne devrais pas parler comme ça, pauvre Madame,
Seule dans ton lit, si vulnérable à ma folie
Tu viens de sonner une fois de trop
Il faut que cesse cette torture
À coups de ciseaux de couture
Et je vois dans ton regard perdu
Qu'il n'y a que ça que tu comprennes,
Ton sang qui coule sur ma haine

Maudite clochette
Sais-tu que je souhaite
Quand j'entends sonner?
Te couper la tête
Et la faire rouler
Du haut de l'escalier
Les mâchoires serrées
Sur ta chère clochette
À jamais muette

Ça va, ça va, on vient, on arrive

... Maudite clochette

Verdammtes Glöckchen!

Juliette
Verdammtes Glöckchen
Text: Juliette Noureddine. Musik: Juliette Noureddine 2005

Von morgens bis abends muss man die Treppe rauf und runter rennen
Und sie hochsteigen, und sie runtersteigen, und sie hochsteigen
Zum bedrückenden Ding Ding des Glöckchens, das läutet
Und das widerhallt und widerhallt und befiehlt,
Keine Minute Ruhe, man muss wohl glauben, dass die Herrin
Nichts ohne ihr Dienstmädchen tun kann

Einmal läuten, um sie anzukleiden, zweimal für das Frühstück,
So geht es den ganzen Tag,
Für die zu bügelnde Wäsche, für die Socken des Herrn,
Für die Hüte oder die Haare,
Zum Schluss ein gezwungenes Lächeln als vages Dankeschön
Madame denkt, das genügt

Verdammtes Glöckchen
Und verdammter Beruf
Ich mache das Stubenmädchen
In den feinen Vierteln
Wenn ich es läuten höre
Bin ich immer bereit
Bescheiden und diskret
Dienstfertig und eifrig
Mit einem Wort ... perfekt
Verdammtes Glöckchen

Man kann sagen, Madame weiß, wie man ein Haus führt
Mit dem Finger, mit dem Auge, mit dem Taktstock,
Hier, jetzt, für ein Ja, für ein Nein
Zu Recht oder zu Unrecht, sie lässt ihr Glöckchen läuten
Also vor allem muss man sich beeilen, nicht trödeln, nicht träumen
Nicht denken, nicht denken

Ding Ding, komm her, geh dorthin, Ding Ding, mach dies, mach das
Ding Ding, bereiten Sie uns das Essen zu
Ding Ding, servieren Sie den Tee im Salon
Ding Ding, wir brauchen Kohle
Ding Ding, polieren Sie das Kupfer gründlich
Ding Ding, vom Keller bis zum Dachboden, die Treppe rauf und runter
Von den Zimmern zur Küche
Ding Ding Ding
Ding Ding Ding

Verdammtes Glöckchen
Und verdammter Beruf
Ich mache das Stubenmädchen
In den feinen Vierteln
Wenn ich es läuten höre
Bin ich immer bereit
Mein Körper und mein Kopf
Niemals müde
Und nichts hält mich auf
Verdammtes Glöckchen

Madame schafft es oft, zu unterschlagen
Meinen freien Tag, vergisst, ihn mir wiederzugeben
Wenn ich auf dem Markt einkaufe
Zählt sie das Wechselgeld nach, vorher, nachher, man weiß ja nie
Und wenn ein Teelöffel fehlt, sagt man nichts und wundert sich
Aber es ist das Dienstmädchen, das man verdächtigt

Da sie die lästige Angewohnheit hat, mein Tun und Lassen zu kontrollieren
Da sie alles wissen will und noch mehr
Diese Schlampe überwacht meine Lektüre, durchstöbert meine karge Post,
Durchwühlt mein Zimmer und meine Vergangenheit,
Aber ich sage nichts, ich beiße die Zähne zusammen
Die Seele gedemütigt, ich bin niemand
Als eine Hausangestellte, die man herbeiläutet

Verdammtes Glöckchen
Und verdammter Beruf
Ich mache das Stubenmädchen
In den feinen Vierteln
Wenn ich es läuten höre
Bin ich immer bereit
Arme Marionette
So ergeben
Geduldig und ehrlich
Verdammtes Glöckchen

Aber ich weiß genau, dass eine Nacht kommen wird,
Nacht des Zorns, Nacht der Asche
Ding Ding, ich werde herunterkommen müssen
Madame hat solche Angst vor dem Gewitter
Und da der Herr fort ist
Muss ich ihr Gesellschaft leisten
Dass ich ihre Kissen aufschüttle
Dass ich ihr ein Glas Milch bringe
Und zwar schneller als das, bitte!

Du solltest nicht so reden, arme Madame,
Allein in deinem Bett, so verletzlich gegenüber meinem Wahnsinn
Du hast gerade einmal zu oft geläutet
Diese Folter muss aufhören
Mit Stößen der Nähschere
Und ich sehe in deinem verlorenen Blick
Dass es nur das gibt, was du verstehst,
Dein Blut, das auf meinen Hass fließt

Verdammtes Glöckchen
Weißt du, dass ich wünsche
Wenn ich es läuten höre?
Dir den Kopf abzuschneiden
Und ihn rollen zu lassen
Von der Treppe hinunter
Die Kiefer zusammengebissen
Auf dein liebes Glöckchen
Für immer verstummt

Schon gut, schon gut, man kommt ja, man kommt ja

... Verdammtes Glöckchen