Текст и перевод песни Klaus Hoffmann - Sind da auch so viele Steine

Sind da auch so viele Steine

Als ich ein Junge war, da sagten sie zu mir
Du mußt vernünftig sein, sonst kommst du vor die Tür
Keine Eskapaden, sei ein braves Kind,
Füge dich und paß dich an so wie es sich geziemt
So lernte ich mich ducken, ich kannte das ja nur
Mir blieb bloß eine Stimme, so ein Rest von der Natur
Die konnten sie mir nicht verbieten,
Die konnten sie bloß stör'n,
Ich hatte es noch nicht gelernt,
Mir selber zuzuhör'n

Sind da auch so viele Steine
Das Wasser findet seinen Weg
Du bist doch nicht allein
Wirf dich doch nicht weg
Wirf dich doch nicht weg

So ging ich in die Lehre der falschen Tradition
Wer sich nur fleißig anpaßt, bekommt schon seinen Lohn
Ich dachte das wären Werte, die könnten mir gehör'n
Nur manchmal durfte ich die Folgen davon spür'n
Dann stand ich wieder auf, wieder Jahr für Jahr
Und fand auch einen Freund, der schon weiter war
Den hatten sie noch nicht verbogen, der war bloß angekratzt
Der stand mit seinen Zweifeln auf einem festen Platz

Sind da auch so viele Steine
Das Wasser findet seinen Weg
Du bist doch nicht allein
Wirf dich doch nicht weg
Wirf dich doch nicht weg
Wirf dich doch nicht weg
Wirf dich doch nicht weg

Heute geht es besser, ich dreh nicht nach dem Wind
Ich stolpere mit denen, die noch hungrig sind
Die sich nicht verlassen, die vielleicht mal schrei'n
Das ist mir doch noch lieber, als einsam satt zu sein
Ich bin noch nicht verhärtet, auch wenn das üblich ist
Ich glaube auch nicht, daß es so bleibt, wie es nun mal ist
Ich brauche keine Räder, die alles überroll'n
Ich will mit denen gehen, die sich spüren woll'n

Sind da auch so viele Steine
Das Wasser findet seinen Weg
Du bist doch nicht allein
Wirf dich doch nicht weg
Wirf dich doch nicht weg
Wirf dich doch nicht weg
Wirf dich doch nicht weg
Wirf dich doch nicht weg
Wirf dich doch nicht weg
Wirf dich doch nicht weg
Wirf dich doch nicht weg
Sind da auch so viele Steine
Das Wasser findet seinen Weg

Are There That Many Stones

When I was a boy, they said to me
You need to be sensible, or you'll be out on your ear
No escapades, be a good child,
Conform and adapt as is proper
So I learned to duck and cover, I only knew that
All I had left was a voice, a vestige of nature
They couldn't forbid me to do that,
They could only annoy me,
I hadn't yet learned
To listen to myself

Are there that many stones
Water will find its way
You are not alone
Don't throw yourself away
Don't throw yourself away

So I went into the apprenticeship of false tradition
Those who adapt diligently will be rewarded
I thought these were values that could belong to me
Only sometimes I was allowed to feel the consequences
Then I got back up again, year after year
And I also found a friend who was already further along
They hadn't yet broken him, he was only scratched
He stood firm with his doubts

Are there that many stones
Water will find its way
You are not alone
Don't throw yourself away
Don't throw yourself away
Don't throw yourself away
Don't throw yourself away

Today I'm doing better, I don't sway with the wind
I stumble with those who are still hungry
Those who don't give up, who sometimes cry out
That's much better to me than being lonely and sated
I haven't hardened yet, even if that's the usual thing
I also don't think that it will stay as it is now
I don't need wheels that roll over everything
I want to go with those who want to feel themselves

Are there that many stones
Water will find its way
You are not alone
Don't throw yourself away
Don't throw yourself away
Don't throw yourself away
Don't throw yourself away
Don't throw yourself away
Don't throw yourself away
Don't throw yourself away
Don't throw yourself away
Are there that many stones
Water will find its way