Andrea Chénier, Act I: "Colpito qui m'avete . Un dì all'azzura spazio" - Luciano Pavarotti feat. Riccardo Chailly & National Philharmonic Orchestra перевод на немецкий

Andrea Chénier, Act I: "Colpito qui m'avete . Un dì all'azzura spazio"

Colpito qui m'avete, o via geloso cielo, il più
Puro palpitar dell'anima or vedrete, fanciulla
Qual poema è la parola Amor qui causa di scherno
Un dì all'azzurro spazio guardai profondo, e ai prati colmi
Di viole pioveva d'oro il sole e folgorava d'oro il mondo
Parea la terra un immane tesore
E lei serviva di strigno il firmamento
Su dalla terra alla mia fronte veniva una carezza
Viva, un bacio gridai vinto d'amor: T'amo!
E tu che mi baci divinamente bella o patria mia?
E volli pien d'amore pregar
Varca i d'una chiesa la soglia, là un prete delle nicchie e dei
Santi e della Vergine accumulava doni; e al sordo orecchio un
Tremulo vegliardo invano chiedeva pane e invan stendea la mano
Varcai degli abituri l'uscio; un uom mi calunniava
Bestemmiando la scuola e l'eraria appena sazia, e contra
Dio scagliava e contro gli uomini le lacrime dei figli
In cotanta miseria la patrizia prole che fa?
Sol l'occhio vostro esprime umanamente qui un guardo di pietà
Ond'io guardato a voi sì come a un angelo
Dissi: Ecca la bellezza della vita!
Ma poi dalle vostre parole novello dolor m'accorse in pieno petto
O giovinetta bella, d'un poeta non disprezzate
Il detto udite, non conoscete amore
Amore divino dono, nollo schernir del mondo anima e vita è l'amor

Andrea Chénier, Akt I: "Hier habt ihr mich getroffen . Einst im azurblauen Raum"

Hier habt ihr mich getroffen, eifersüchtiger Himmel, das reinsten
Herzklopfen der Seele werdet ihr nun sehen, Mädchen
Was für ein Gedicht ist das Wort Liebe? Hier Grund des Spottes
Einst im azurblauen Raum blickte ich tief, und auf Wiesen übervoll
Von Veilchen regnete Gold die Sonne und vergoldete die Welt
Erschien die Erde als unermesslicher Schatz
Und als Schatulle diente ihr das Firmament
Von der Erde aufwärts kam zur Stirn mir eine zarte Berührung
Lebhaft, rief ich, ein Kuss, von Liebe besiegt: Ich liebe dich!
Und du, die mich göttlich küßt, so schön, o meine Heimat?
Und ich wollte voller Liebe beten
Übertritt eine Kirche die Schwelle, dort sammelte ein Priester Nischen- und
Heiligen- und Jungfrauen-Gaben; und ans taube Ohr ein
Zitternder Greis bat vergeblich Brot und vergeblich streckte Hand er aus
Ich betrat armseliger Behausungen Tür; ein Mann verleumdete mich
Lästernd die Schule und die kaum gesättigte Herde, und gegen
Gott schleuderte und gegen Menschen der Kinder Tränen
In solchem Elend, was tut der Adelsnachwuchs?
Nur dein Auge zeigt hier menschlich einen Blick des Mitleids
Durch den ich an dich sah wie ans Engelbild
Sprach ich: Hier ist Schönheit des Lebens!
Aber dann durch deine Worte spürt' ich neuen Schmerz im vollen Herzen
Oh schönes Mädchen, eines Poeten
Wort verschmäht nicht, hört, ihr kennt nicht Liebe
Liebe göttliche Gabe, verspottet von Welt nicht, sie ist Seele und Leben