Quando o Verso Vem pras Casa - Luiz Marenco перевод на немецкий

Quando o Verso Vem pras Casa

A calma do tarumã ganhou sombra mais copada
Pela várzea espichada com o sol da tarde caindo
Um pañuelo maragato se abriu no horizonte
Trazendo um novo reponte, pra um fim de tarde bem lindo

Daí um verso de campo se chegou da campereada
No lombo de uma gateada, frente aberta de respeito
Desencilhou na ramada, já cansado das lonjuras
Mas estampando a figura campeira, bem do seu jeito

Cevou um mate pura-folha, jujado de maçanilha
E um ventito da coxilha trouxe coplas entre as asas
Pra querência galponeira, onde o verso é mais caseiro
Templado à luz de candeeiro e um quarto gordo nas brasas

A mansidão da campanha traz saudade feito açoite
Com olhos negros de noite, que ela mesma querenciou
E o verso que tinha sonhos pra rondar na madrugada
Deixou a cancela encostada e a tropa se desgarrou

E o verso sonhou ser várzea com sombra de tarumã
Ser um galo pras manhãs, ou um gateado pra encilha
Sonhou com os olhos da prenda vestidos de primavera
Adormecidos na espera do sol pontear na coxilha

Ficaram arreios suados e o silêncio de esporas
Um cerne com cor de aurora queimando em fogo de chão
Uma cuia e uma bomba recostada na cambona
E uma saudade redomona pelos cantos do galpão

Wenn der Vers nach Hause kommt

Die Ruhe des Tarumã-Baums gewann dichteren Schatten
Über die weite Aue, während die Nachmittagssonne sank
Ein Maragato-Halstuch entfaltete sich am Horizont
Brachte einen neuen Auftrieb, für ein wunderschönes Tagesende

Da kam ein Vers vom Lande von der Feldarbeit zurück
Auf dem Rücken einer Falben Stute, mit respektgebietender offener Blesse
Sattelte unter dem Schuppendach ab, schon müde von den weiten Wegen
Doch prägte er die ländliche Gestalt, ganz auf seine Art

Brühte einen reinen Blatt-Mate, gewürzt mit Kamille
Und ein leichter Wind vom Hügel brachte Strophen auf seinen Flügeln
Zum heimatlichen Schuppen, wo der Vers heimischer ist
Gestimmt im Licht der Öllampe und ein fettes Stück Fleisch auf der Glut

Die Sanftmut der Landschaft bringt Sehnsucht wie ein Peitschenhieb
Mit Augen, schwarz wie die Nacht, die sie selbst liebgewann
Und der Vers, der Träume hatte, in der Morgendämmerung umherzustreifen
Ließ das Gatter angelehnt und die Herde verirrte sich

Und der Vers träumte davon, Aue zu sein mit Schatten des Tarumã-Baums
Ein Hahn für den Morgen zu sein, oder ein Falbe zum Satteln
Träumte von den Augen der Liebsten, gekleidet in Frühling
Eingeschlafen in Erwartung der Sonne, die auf dem Hügel erscheint

Blieben verschwitztes Zaumzeug und die Stille der Sporen
Ein Kernholz von der Farbe der Morgenröte, brennend im Lagerfeuer
Eine Kalebasse und eine Bombilla, an den Kessel gelehnt
Und eine ungezähmte Sehnsucht in den Ecken des Schuppens