Ahora - María Jiménez перевод на немецкий

Ahora

Ahora que nos besamos tan despacio
Ahora que aprendo bailes de salón
Ahora, que una pensión es un palacio
Donde nunca falta espacio para más de un corazón

Ahora que las floristas me saludan
Ahora que me doctoro en lencería
Ahora que te desnudo y me desnudas
Y en la estación de las dudas muere un tren de cercanías

Ahora que nos quedamos en la cama
Lunes, martes y fiestas de guardar
Ahora, que no me acuerdo del pijama
Ni recorto el crucigrama ni me mato si te vas

Ahora que tengo un alma que no tenía
Ahora que suenan palmas por alegrías
Ahora que nada es sagrado
Ni sobre mojado llueve todavía

Ahora que hacemos olas por incordiar
Ahora que está tan sola la soledad
Ahora que, todos los cuentos
Parecen el cuento de nunca empezar

Ahora que ponnos otra y qué se debe
Ahora que el mundo está recién pintado
Ahora que las tormentas son tan breves
Y los duelos no se atreven a dolernos demasiado

Ahora que está tan lejos el olvido
Ahora que me perfumo cada día
Ahora que, sin saber, hemos sabido
Querernos, como es debido sin querernos todavía

Ahora que se atropellan las semanas
Fugaces como estrellas de Bagdad
Ahora, que casi siempre tengo ganas
De trepar a tu ventana y quitarme el antifaz

Ahora que los sentidos sienten sin miedo
Ahora que me despido pero me quedo
Ahora que tocan los ojos, que miran las bocas
Que gritan los dedos

Ahora que no hay vacunas ni letanías
Ahora que está en la luna, la policía
Ahora que explotan los coches
Que sueño de noche, que duermo de día

Ahora que no te escribo cuando me voy
Ahora que estoy más viva de lo que estoy
Ahora que nada es urgente, que todo es presente
Que hay pan para hoy

Ahora que no te pido lo que me das
Ahora que no te mido con los demás
Ahora que todos los cuentos
Parecen el cuento de nunca empezar

Jetzt

Jetzt, da wir uns so langsam küssen
Jetzt, da ich Gesellschaftstänze lerne
Jetzt, da eine Pension ein Palast ist
Wo es nie an Platz für mehr als ein Herz fehlt

Jetzt, da die Blumenhändlerinnen mich grüßen
Jetzt, da ich meinen Doktor in Dessous mache
Jetzt, da ich dich ausziehe und du mich ausziehst
Und im Bahnhof der Zweifel ein Nahverkehrszug stirbt

Jetzt, da wir im Bett bleiben
Montags, dienstags und an Feiertagen
Jetzt, da ich mich nicht an den Schlafanzug erinnere
Weder das Kreuzworträtsel ausschneide noch mich umbringe, wenn du gehst

Jetzt, da ich eine Seele habe, die ich nicht hatte
Jetzt, da aus Freude Händeklatschen erklingt
Jetzt, da nichts heilig ist
Noch es auf Nasses weiter regnet

Jetzt, da wir Wellen schlagen, nur um zu stören
Jetzt, da die Einsamkeit so einsam ist
Jetzt, da alle Märchen
Wie die Geschichte scheinen, die niemals beginnt

Jetzt, da "Gib uns noch eins" und "Was macht das?" gilt
Jetzt, da die Welt frisch gestrichen ist
Jetzt, da die Stürme so kurz sind
Und die Trauer sich nicht traut, uns zu sehr zu schmerzen

Jetzt, da das Vergessen so fern ist
Jetzt, da ich mich jeden Tag parfümiere
Jetzt, da wir, ohne es zu wissen, gewusst haben
Uns zu lieben, wie es sich gehört, ohne uns schon zu lieben

Jetzt, da die Wochen sich überstürzen
Flüchtig wie die Sterne von Bagdad
Jetzt, da ich fast immer Lust habe
An dein Fenster zu klettern und meine Maske abzunehmen

Jetzt, da die Sinne ohne Angst fühlen
Jetzt, da ich mich verabschiede, aber bleibe
Jetzt, da die Augen berühren, die Münder schauen
Dass die Finger schreien

Jetzt, da es weder Impfungen noch Litaneien gibt
Jetzt, da die Polizei auf dem Mond ist
Jetzt, da die Autos explodieren
Dass ich nachts träume, dass ich tagsüber schlafe

Jetzt, da ich dir nicht schreibe, wenn ich gehe
Jetzt, da ich lebendiger bin, als ich bin
Jetzt, da nichts dringend ist, da alles Gegenwart ist
Dass es Brot für heute gibt

Jetzt, da ich dich nicht um das bitte, was du mir gibst
Jetzt, da ich dich nicht mit anderen messe
Jetzt, da alle Märchen
Wie die Geschichte scheinen, die niemals beginnt