El comte i la pastora - Maria del Mar Bonet перевод на немецкий

El comte i la pastora

Hi havia un gran senyor
Qui habitava el seu castell
I a la vila no lluny d'ell
Hi havia un llaurador

Una fia que tenia
Era hermosa, gran i bella
I el Comte, perdut per ella
Sospirava nit i dia

Perquè en tots aquells entorns
No hi havia altra fadrina
Que tengués cara tan fina
Ni tantes gràcies ni dons

I cada pic que la veia
Son amor li declarava
I ella tot d'una tornava
Com la grana de vermeia

Ell li va dir robadora
Cap a ella s'acostà
No li rep altra resposta:
-Vostè és Comte i jo pastora!

-Jo per tu pastor em faré
De riquesa n'estic fart
Senyor Comte, ha vengut tard
Un altre el meu cor ja en té

I el Comte fora de si
Se'n va anar dins es torrent
I, quan no veu passar gent
Se planta enmig des camí

Molt promte veu comparèixer
Un jovenet qui venia
I era el jove que ell volia
Sa rancor li feu conèixer

Li diu: -Fiet, tu em fas nosa
O tu em mates o jo et mat
Un des dos, d'aquest combat
Quedarà davall sa llosa

S'espasa li ofereix
No la vol de cap manera
I el Comte no es desespera
I amb l'espasa l'envesteix

Tot va passar tant de promte
I aquell jove pega un crit
Quan se va sentir en es pit
Que ha ficat s'espasa es Comte

I el Comte la se fa neta
Amb ses aigos des torrent
I en es mort el du corrents
A enterrar dins una pleta

I a ses quatre nits després
Se'n va anar a ca sa pastora
I ella s'estimat enyora
No sap res d'aquell succés

L'agafa per sa mà blanca
Dins un quarto la se'n du
I el Comte per més segur
Sa porta des quarto tanca

Sa pobra pastora crida:
-Oh, estimat meu, ajuda'm!
I cau a terra esmortida
De tot quant passa no es tem

I per espai de set anys
Cada pic que se mirava
Es mirai li presentava
I aquella taca de sang
Es mirai li presentava
I aquella taca de sang

Der Graf und die Hirtin

Es war einmal ein großer Herr,
Der in seiner Burg wohnte,
Und im Dorf, nicht weit von ihm,
Gab es einen Bauern.

Eine Tochter, die er hatte,
War schön, groß und anmutig,
Und der Graf, in sie verliebt,
Seufzte Tag und Nacht.

Denn in der ganzen Gegend
Gab es kein anderes Mädchen,
Das ein so feines Gesicht hätte
Noch so viele Anmut und Gaben.

Und jedes Mal, wenn er sie sah,
Erklärte er ihr seine Liebe,
Und sie wurde sogleich
Rot wie eine Scharlachbeere.

Er nannte sie Räuberin,
Näherte sich ihr,
Sie gab ihm keine andere Antwort:
-Ihr seid Graf und ich bin Hirtin!

-Ich werde für dich zum Hirten werden,
Des Reichtums bin ich überdrüssig.
-Herr Graf, Ihr kommt zu spät,
Ein anderer hat bereits mein Herz.

Und der Graf, außer sich,
Ging in die Schlucht,
Und als er keine Leute vorbeigehen sah,
Stellte er sich mitten auf den Weg.

Sehr bald sah er erscheinen
Einen Jüngling, der daherkam,
Und es war der Jüngling, den er [finden] wollte,
Sein Groll ließ ihn ihn erkennen.

Er sagt ihm: -Junge, du störst mich,
Entweder tötest du mich oder ich töte dich,
Einer von uns beiden wird aus diesem Kampf
Unter dem Grabstein liegen.

Er bietet ihm sein Schwert an,
Er will es auf keinen Fall,
Und der Graf verzweifelt nicht
Und mit dem Schwert greift er ihn an.

Alles geschah so schnell,
Und jener Jüngling stößt einen Schrei aus,
Als er in seiner Brust spürte,
dass der Graf das Schwert hineingestoßen hatte.

Und der Graf reinigt es [das Schwert]
Mit dem Wasser des Baches
Und den Toten trägt er eilig
Um ihn in einem Gehege zu begraben.

Und vier Nächte später
Ging er zum Haus der Hirtin,
Und sie vermisst ihren Liebsten,
Weiß nichts von jenem Ereignis.

Er ergreift sie bei ihrer weißen Hand,
Führt sie in ein Zimmer,
Und der Graf, um sicherer zu sein,
Schließt die Zimmertür ab.

Die arme Hirtin schreit:
-Oh, mein Liebster, hilf mir!
Und fällt ohnmächtig zu Boden,
Ahnt nicht, was geschieht.

Und für die Dauer von sieben Jahren,
Jedes Mal, wenn er hineinsah,
Zeigte ihm der Spiegel
Und jenen Blutfleck.
Zeigte ihm der Spiegel
Und jenen Blutfleck.