Nichtsnutz - Massive Tone перевод на английский

Nichtsnutz

Ich glaubs kaum, ich seh es vor, mir als wär es gestern
Ich im Verkaufsraum und Kollegen lästern
Schon wieder über das Fachgeschäft gegenüber mit dem Vordach
Ich seh' sie lachen und es ist kurz vor acht
Mich im Anzug, Hemd und Krawatte
Die Berufsschulbank und die ganzen Tags auf der Deckplatte
Kunden die sich beschweren, wie ich abends aus dem Laden geh'
Auf den Boden seh, ohne mich zu wehren
Die Debatten mit dem Vater, die ich führte
Über die zukunft, man zwang mich zur Vernunft, doch was ich fühlte oder spürte
Blieb tief in mir verborgen ich machte mir selbst Sorgen
Darüber, wie mein Leben verlief
Ich war das Problemkind, das dauernd die Schule verschlief
Schlecht im Beruf, verrufen im Betrieb und frech zum Chef
Das zu oft weglief und seine Eltern anlog
Und langsam merkete, das die Welt an ihm vorbeizog

Es ist mir aus den Augen abzulesen
Ich frage mich, wohin die Wege führen die ich gehe
Versteh' es nicht, ertrag es nicht, ich habe nichts
Ich will aus der Dunkelheit ins Tageslicht
Es ist mir aus den Augen abzulesen
Ich frage mich, wohin die Wege führen die ich gehe
Versteh' es nicht, ertrag es nicht, ich habe nichts
Ich will aus der Dunkelheit ins Tageslicht

Am langen Samstag im Monat war ich krank
Ich packte meinen Rucksack und verschwand, dorthin, wo man mich richtig kennt
Ich und die Massiven Richtung süden, wir glänzten
Vor hunderten Hip-Hop-Fans, während ich schwänzte
Zur Roten Fabrik nach Zürich, ich fuhr bevor
Ich zur arbeit wär wofür und danach nach Winterthur
Auf tour oder luzern in die Schüür mit der klasse
Fern von der Inventur und der Ladenkasse
Des Vorgestzten Standpauken ich standhielt, den Atem anhielt
Gab ihm Recht, doch eigentlich nur so tat, denn man hielt
Eh nichts von mir, meinen Fehlern und Noten
So wie ich nichts von denen und deren verboten
So brach ich ab und versprach mich dem Rap, einer inneren Stimme
Meiner Bestimmung? Ich stahl dem Sinn die Show
Ich dachte, 's könnt ja nicht schlimmer sein
Weil ich den größten Fehler bereits machte

Es ist mir aus den Augen abzulesen
Ich frage mich, wohin die Wege führen die ich gehe
Versteh' es nicht, ertrag es nicht, ich habe nichts
Ich will aus der Dunkelheit ins Tageslicht
Es ist mir aus den Augen abzulesen
Ich frage mich, wohin die Wege führen die ich gehe
Versteh' es nicht, ertrag es nicht, ich habe nichts
Ich will aus der Dunkelheit ins Tageslicht

Da draußen seh ich Bekannte, deren Gesichter, höre ihre Geschichten, ähnlich wie meine
Hätte große Lust abzuhauen
Danach geh ich heim und reime
Bis spät in die Nacht hinein, um meinen Frust abzubauen
Als Nichtsnutz hab ich einen Plan, einen Traum, Beats
Von hier bis in die Ewigkeit, Frauen, Ladies
Wie mein Baby, Props von den Pops, davon leb' ich
Und von Gelegenheitsjobs, anderes als Lebensreiz gibt's wenig
Richtig arbeiten (neenee) will ich eh nicht
Wir leben gefährlich, ich sorge mich wahrlich um meine Existenz
Ich meine, die Angst zu versagen
Doch täglich musst' ich mein klägliches Dasein im Arbeitsalltag ertragen
An Tagen, an denen ich fehle,
Rocken die Massiven Töne volle Konzertsäle
Ich zähle die Jahre, ja, ich weiß, wo ich jetzt wäre
Ich sammelte Erfahrungen, doch ich scheiß auf diese Lehre

Es ist mir aus den Augen abzulesen
Ich frage mich, wohin die Wege führen die ich gehe
Versteh' es nicht, ertrag es nicht, ich habe nichts
Ich will aus der Dunkelheit ins Tageslicht
Es ist mir aus den Augen abzulesen
Ich frage mich, wohin die Wege führen die ich gehe
Versteh' es nicht, ertrag es nicht, ich habe nichts
Ich will aus der Dunkelheit ins Tageslicht

Good-For-Nothing

I can hardly believe it, I see it before me, as if it were yesterday
Me in the salesroom, colleagues gossiping
Again about the specialty store across the street with the canopy
I see them laughing and it's just before eight
Me in a suit, shirt and tie
The vocational school desk and all those days on the countertop
Customers complaining as I leave the store in the evening
Looking at the ground, without defending myself
The debates I had with my father
About the future, they forced me to be reasonable, but what I felt or sensed
Remained hidden deep inside me, I worried myself
About how my life was going
I was the problem child, always sleeping through school
Bad at work, notorious in the company and cheeky to the boss
The one who ran away too often and lied to his parents
And slowly realized that the world was passing him by

It's written all over my face
I wonder where the paths I'm taking lead
I don't understand it, I can't bear it, I have nothing
I want to get out of the darkness into the daylight
It's written all over my face
I wonder where the paths I'm taking lead
I don't understand it, I can't bear it, I have nothing
I want to get out of the darkness into the daylight

On the long Saturday of the month, I was sick
I packed my backpack and disappeared, to where they really know me
Me and the Massive Tones heading south, we were shining
In front of hundreds of hip-hop fans, while I was skipping
To the Rote Fabrik in Zurich, I drove before
I was supposed to be at work and afterwards to Winterthur
On tour or to Lucerne in the Schüür with the class
Far away from the inventory and the cash register
The supervisor's lectures I endured, held my breath
Agreed with him, but actually only pretended, because they held
Nothing of me anyway, my mistakes and grades
Just like I held nothing of them and their prohibitions
So I dropped out and promised myself to rap, to an inner voice
My destiny? I stole the show from meaning
I thought, 'it couldn't be any worse'
Because I already made the biggest mistake

It's written all over my face
I wonder where the paths I'm taking lead
I don't understand it, I can't bear it, I have nothing
I want to get out of the darkness into the daylight
It's written all over my face
I wonder where the paths I'm taking lead
I don't understand it, I can't bear it, I have nothing
I want to get out of the darkness into the daylight

Out there I see acquaintances, their faces, hear their stories, similar to mine
I have a great desire to run away
Then I go home and rhyme
Late into the night, to relieve my frustration
As a good-for-nothing I have a plan, a dream, beats
From here to eternity, women, ladies
Like my baby, props from the pops, that's what I live on
And from odd jobs, there's little else as a life incentive
I don't really want to work (no no)
We live dangerously, I truly worry about my existence
I mean, the fear of failure
But every day I had to endure my miserable existence in everyday work
On days when I'm missing,
The Massive Tones rock full concert halls
I count the years, yes, I know where I would be now
I gained experiences, but I don't give a damn about this apprenticeship

It's written all over my face
I wonder where the paths I'm taking lead
I don't understand it, I can't bear it, I have nothing
I want to get out of the darkness into the daylight
It's written all over my face
I wonder where the paths I'm taking lead
I don't understand it, I can't bear it, I have nothing
I want to get out of the darkness into the daylight