Pusnakts balāde - Nora Bumbiere перевод на немецкий

Pusnakts balāde

Sit pa stīgām, jautrāk sit!
Vēl ir tālu divpadsmit.
Sit pa stīgām, jautrāk sit!
Vēl ir tālu divpadsmit.

Balsī skaidrā, balsī skaļā
Tālē rozes veras vaļā,
Tālē rozes veras vaļā.
Dzīve zila, dzīve zaļa,
Dzīve zila, dzīve zaļa.

Griesti dreb un grīda līgo,
Lāgo, līgo, žvāgo, žvīgo.
Cits sit jautrāk, cits sit jautrāk.
Kas mums ko var padarīt,
Kas mums ko var padarīt.

Vienos vīnos sienas tērpjas,
Sarkans gaiss pret griestiem vērpjas.
Sit pa stīgām, jautrāk sit.
Kas to zin, kas būs rīt.
Sit, sit, sit, sit, sit, sit, sit, sit.

Sveces dūmos, sveces trīs,
Sveces dūmos, sveces trīs.

Mīļo brāli, mīļo mās!
Tiklīdz krauklis spārnus mās.
Apakš pusnakts dūnu pirmu,
Vēl vien iekliegtu un sirmu.

Ledus elpa pastaigās,
Ledus elpa pastaigās,
Ledus elpa pastaigās.

Ledus elpa, melna dvaka,
Vienķēs krauklis, duļķēs krauklis,
Trijķēs krauklis, maitu slaka,
Ķērc un saka, ķērc un saka.

Kādēļ kungi, skrandinieki,
Likteņtēva bandinieki,
Meitinieki, speķinieki,
Tagad melnās klaušinieki.

Un elpa nopūš.

Rokas pieaug klāt pie lūpām,
Rokas, kājas sastāv kūpām.
Pupas, ūsas paliek smaidot,
Kuplas bučas nesagaidot.

Zeme drūp, zeme kūp,
Sirds sit jautrāk, jautrāk sit.
Zeme drūp, zeme kūp,
Sirds sit jautrāk, jautrāk sit.

Kas mums ko var padarīt,
Kas mums ko var padarīt.

Balsī skaidrā, balsī skaļā
Tālē rozes veras vaļā,
Tālē rozes veras vaļā.

Dzīve zila, dzīve zaļa,
Dzīve zila, dzīve zaļa,
Dzīve zila, dzīve zaļa.

Sit pa stīgām, jautrāk sit!
Vēl ir tālu divpadsmit.
Sit pa stīgām, jautrāk sit!
Vēl ir tālu divpadsmit.

Un jau atkal mūsu dzīve rit,
Un tur būs mūžam, mūžam,
Mūs tur nepazīt.

Sit, sit, jautrāk sit!
Līdz jau sitīs divpadsmit.

Mitternachtsballade

Schlag die Saiten, schlag sie lauter!
Es ist noch weit bis zwölf.
Schlag die Saiten, schlag sie lauter!
Es ist noch weit bis zwölf.

Mit klarer Stimme, mit lauter Stimme
In der Ferne öffnen sich Rosen,
In der Ferne öffnen sich Rosen.
Das Leben ist blau, das Leben ist grün,
Das Leben ist blau, das Leben ist grün.

Die Decke bebt und der Boden schwankt,
Schwingt und wiegt, schwankt und flirrt.
Mancher schlägt lauter, mancher schlägt lauter.
Was kann man uns schon tun,
Was kann man uns schon tun.

In lauter Wein kleiden sich die Wände,
Rote Luft wirbelt zur Decke.
Schlag die Saiten, schlag sie lauter.
Wer weiß, was morgen sein wird.
Schlag, schlag, schlag, schlag, schlag, schlag, schlag, schlag.

Kerzen im Rauch, drei Kerzen,
Kerzen im Rauch, drei Kerzen.

Lieber Bruder, liebe Schwester!
Sobald der Rabe die Flügel schlägt.
Unter der ersten Mitternachtsdune,
Noch einmal schreien und ergrauen.

Eisiger Atem geht spazieren,
Eisiger Atem geht spazieren,
Eisiger Atem geht spazieren.

Eisiger Atem, schwarzer Hauch,
Der Rabe allein, der Rabe im Trüben,
Der Rabe zu dritt, Aasgeruch,
Krächzt und sagt, krächzt und sagt.

Warum, ihr Herren, Lumpenpack,
Bauern des Schicksalsherrn,
Mädchenjäger, Speckgesichter,
Jetzt schwarze Fronarbeiter.

Und der Atem verweht.

Hände wachsen an die Lippen,
Hände und Füße stehen in Rauch.
Brüste, Schnurrbärte bleiben lächelnd,
Ohne üppige Küsse zu erwarten.

Die Erde zerfällt, die Erde raucht,
Das Herz schlägt lauter, schlägt lauter.
Die Erde zerfällt, die Erde raucht,
Das Herz schlägt lauter, schlägt lauter.

Was kann man uns schon tun,
Was kann man uns schon tun.

Mit klarer Stimme, mit lauter Stimme
In der Ferne öffnen sich Rosen,
In der Ferne öffnen sich Rosen.

Das Leben ist blau, das Leben ist grün,
Das Leben ist blau, das Leben ist grün,
Das Leben ist blau, das Leben ist grün.

Schlag die Saiten, schlag sie lauter!
Es ist noch weit bis zwölf.
Schlag die Saiten, schlag sie lauter!
Es ist noch weit bis zwölf.

Und schon wieder geht unser Leben weiter,
Und dort wird es ewig, ewig sein,
Dort wird man uns nicht erkennen.

Schlag, schlag, schlag sie lauter!
Bis es zwölf schlägt.