Starý Sedlář - Pavel Bobek перевод на немецкий

Starý Sedlář

Starý sedlář žil se svým synem na konci návsi
šedesát roků, pracoval s kůží, s dětmi hrál si
A každý, kdo o radu stál, ten za ním hned šel.
Všechno snad věděl, vždyť žil mnoho let
A v učených knihách si čet.

Čas nezná doufání, hněv ani zoufání, zná jen spád,
Nemůže za chyby, nedbá na přísliby, co můžem dát.

Sedlářův syn se až po válce ženil a žil už snáze,
Ale cosi mu schází, tak lepší je pít, než být blázen
A když přijdou lidé se ptát, proč byl ten konec tak zlý?
Sedlář sám neví, proč mladý muž
Po kapsách nosíval nůž.

Čas nezná doufání, hněv ani zoufání, zná jen spád,
Nemůže za chyby, nedbá na přísliby, co můžem dát.

Sedlářův vnuk zná už náves jen z filmů, může kdekoli žít.
Má hezkou dívku, koupil si vůz a pilně shání si byt.
Dnes snad už zná celý svět, však pomalu zapomíná
Na sedlářův dům, staré kůže a na moudrosti z knih,
Až na pár vět, co snad někde čet.

Čas nezná doufání, hněv ani zoufání, zná jen spád,
Nemůže za chyby, nedbá na přísliby, co můžem dát.

Čas nezná doufání, hněv ani zoufání, zná jen spád,
Nemůže za chyby, nedbá na přísliby, co můžem dát.

Čas nezná trápení, je sám a sám není, zná jen běh,
Neptá se na přání, denně nás dohání a má vždy spěch.
Čas nezná váhání, nemá čas na stání, zná jen let,
Všem stejně dopřává, šanci však nedává se vrátit zpět.

Der alte Sattler

Der alte Sattler lebte mit seinem Sohn am Ende des Dorfplatzes
sechzig Jahre lang, arbeitete er mit Leder, spielte mit den Kindern
Und jeder, der Rat suchte, ging sogleich zu ihm.
Er wusste wohl alles, denn er hatte viele Jahre gelebt
Und in gelehrten Büchern gelesen.

Die Zeit kennt kein Hoffen, keinen Zorn, keine Verzweiflung, sie kennt nur ihren Lauf,
Sie kann nichts für Fehler, achtet nicht auf Versprechen, die wir geben können.

Des Sattlers Sohn heiratete erst nach dem Krieg und lebte schon leichter,
Aber etwas fehlt ihm, so ist es besser zu trinken, als verrückt zu sein
Und wenn die Leute kommen und fragen, warum das Ende so schlimm war?
Der Sattler selbst weiß nicht, warum der junge Mann
Ein Messer in den Taschen trug.

Die Zeit kennt kein Hoffen, keinen Zorn, keine Verzweiflung, sie kennt nur ihren Lauf,
Sie kann nichts für Fehler, achtet nicht auf Versprechen, die wir geben können.

Des Sattlers Enkel kennt den Dorfplatz nur noch aus Filmen, er kann überall leben.
Er hat ein hübsches Mädchen, kaufte sich ein Auto und sucht fleißig eine Wohnung.
Heute kennt er vielleicht schon die ganze Welt, doch langsam vergisst er
Das Haus des Sattlers, das alte Leder und die Weisheiten aus den Büchern,
Bis auf ein paar Sätze, die er vielleicht irgendwo gelesen hat.

Die Zeit kennt kein Hoffen, keinen Zorn, keine Verzweiflung, sie kennt nur ihren Lauf,
Sie kann nichts für Fehler, achtet nicht auf Versprechen, die wir geben können.

Die Zeit kennt kein Hoffen, keinen Zorn, keine Verzweiflung, sie kennt nur ihren Lauf,
Sie kann nichts für Fehler, achtet nicht auf Versprechen, die wir geben können.

Die Zeit kennt kein Leid, ist allein und doch nicht allein, kennt nur das Laufen,
Sie fragt nicht nach Wünschen, holt uns täglich ein und hat es immer eilig.
Die Zeit kennt kein Zögern, hat keine Zeit zum Stehen, kennt nur den Flug,
Gönnt allen das Gleiche, gibt aber keine Chance zurückzukehren.