Sogno brigante - Picciotto feat. Murubutu перевод на немецкий

Sogno brigante

Dalla terra prendo vita Giugno '830
Ed è la terra che coltiva il mio sogno in erba
Sangue scorre a flussi nelle mie vene da infante
Forgiava l'anima dannata e crescevo brigante
Papà pastore aveva forti braccia e mi stringeva piano
Sulla mia faccia ruvido il palmo della sua mano
Mamma massaia dal volto sempre sudato
Di colpo impazzita quando mio padre fu arrestato
E fu così che me ne andai la terra la mia famiglia
La guerra giurata a chi la promette ma se la piglia
Le notti sogni su un cuscino di paglia
Venti mila lire la mia taglia diritto di rappresaglia
Niente medaglia né leva obbligatoria
Ma solo un filo rosso che lega la nostra storia
Calpestati come il fango sotto i miei stivali
Unire lo stivale equivale a legge marziale
Per chi si ribellava all'ordine borghese
La nobiltà stuprava così fondò il paese
L'opportunismo dei borboni misto a quello del clero
A Ruvo le fucilazioni e lo sterminio a Rionero
Cosciente che la mia gente fu tradita illusione garibaldina
Che ci rese più schiavi di prima
E nuove rotte in cerca di un nuovo rifugio
Stanchi passi nella notte scarpe rotte e sassi da un archibugio
Senza indugio si lotta tra miseria e lutto
Dopo l'inganno noi ci vendicammo ecco tutto
Stesso sangue stesso sole stesso tetto
Salvammo l'orgoglio di ogni figlio di questo dialetto
E ci sedemmo coi giusti ma dalla parte sbagliata
Vendicando le radici di ogni terra bruciata
Una vita di rischi tra i boschi la nostra favola
Ora la tavola imbandita per i banditi a tavola
In carcere si spegne Carmine da ricordare
Capace di delinquere tanto quanto di amare
Si commuove il cielo freme la terra straripa il mare
Perché l'uomo onesto passa il sopruso rimane ...
RIT.
Simm'briganti e facimm'paura
E fino all'urtim'avimm'à sparà
Omm'se nasce brigante se more
À terra è nost'è nun s'à ddà tuccà

Murubutu
Michelina ha gli occhi pieni di rabbia sfida la vita
La treccia scende sui seni la mano su una carabina
È nata nella miseria la vita è un'antica fatica
Il pane è poco per tutti e la fame ha indurito la fibra
L'infanzia passa di corsa nei campi mietuti
I piccoli furti la cifra del mondo degli ultimi
E quell'Italia da unita una guida ch'è stata un abbaglio
Un mondo di stenti tradito dai venti del mito unitario
E quel mondo ha patito i padroni, servito i padroni
Ascoltato i nuovi signori parlare dei nuovi valori
E' un mondo che insorge dal basso due soldi non bastano
Più che una nuova miseria rivuole i borboni,
Ha sposato un brigante già latitante da mesi
Combatte fra i sentieri, i paesi e le schiere dei piemontesi
Che mietono morti, piegano corpi, la cercano in molti
Lei gira vestita da uomo una pistola e un fucile a due colpi
Si dà alla macchia nel posto nel bosco più fitto
Ora ha tempra e coraggio nel brigantaggio è figura di spicco,
Dopo anni di fughe e di scontri la trovano viva
Lei si batte e resiste ma capisce che stavolta è finita
Il suo volto scomposto ora è laggiù senza vita
L'occhio di fuoco fuoco riflette la gente del luogo tradita
Il suo corpo ragazza ora esposto là in piazza dove il popolo passa
E la saluta commosso ... Ciao ciao Michelina ...
RIT.

Räuber Traum

Aus der Erde nehme ich Leben, Juni 1830
Und es ist die Erde, die meinen Traum im Keim kultiviert
Blut fließt in Strömen durch meine Adern als Kind
Schmiedete meine verdammte Seele und ich wuchs zum Räuber heran
Vater, ein Hirte, hatte starke Arme und hielt mich sanft
Auf meinem Gesicht die raue Handfläche seiner Hand
Mutter, eine Bäuerin mit stets verschwitztem Gesicht
Plötzlich verrückt geworden, als mein Vater verhaftet wurde
Und so ging ich fort, das Land, meine Familie
Der Krieg geschworen denen, die ihn versprechen, aber ihn selbst nehmen
Nächtliche Träume auf einem Strohkissen
Zwanzigtausend Lire auf meinen Kopf, Recht auf Vergeltung
Keine Medaille, kein Pflichtwehrdienst
Nur ein roter Faden, der unsere Geschichte verbindet
Zertreten wie der Schlamm unter meinen Stiefeln
Den Stiefel zu vereinen, gleicht dem Kriegsrecht
Für die, die sich gegen die bürgerliche Ordnung auflehnen
Der Adel schändete und so gründete er das Land
Der Opportunismus der Bourbonen vermischt mit dem des Klerus
In Ruvo die Erschießungen und das Gemetzel in Rionero
Bewusst, dass mein Volk betrogen wurde, garibaldinische Illusion
Die uns noch mehr versklavte als zuvor
Und neue Wege auf der Suche nach neuem Unterschlupf
Müde Schritte in der Nacht, kaputte Schuhe und Steine aus einer Arkebuse
Ohne Zögern kämpfen wir zwischen Elend und Trauer
Nach dem Betrug rächten wir uns, das ist alles
Gleiches Blut, gleiche Sonne, gleiches Dach
Wir retteten den Stolz jedes Kindes dieses Dialekts
Und wir setzten uns zu den Gerechten, aber auf die falsche Seite
Rache für die Wurzeln jedes verbrannten Landes
Ein Leben voller Risiken in den Wäldern, unser Märchen
Jetzt der gedeckte Tisch für die Banditen beim Essen
Im Gefängnis erlischt Carmine, den man sich erinnern soll
Fähig zu lieben ebenso wie zu verbrechen
Der Himmel weint, die Erde zittert, das Meer überflutet
Denn der ehrliche Mann geht, der Missbrauch bleibt ...
REF.
Wir sind Räuber und wir machen Angst
Und bis zum letzten müssen wir schießen
Ein Mann wird als Räuber geboren und stirbt
Das Land ist unser und darf nicht berührt werden

Murubutu
Michelina hat Augen voller Wut, sie trotzt dem Leben
Der Zopf fällt auf ihre Brüste, die Hand auf einem Karabiner
Geboren in Armut, das Leben ist eine alte Plackerei
Das Brot ist wenig für alle und der Hunger hat das Fleisch gehärtet
Die Kindheit vergeht schnell auf den abgeernteten Feldern
Die kleinen Diebstähle, das Los der Welt der Letzten
Und dieses vereinte Italien, eine Führung, die eine Täuschung war
Eine Welt voller Not, betrogen durch den Wind des Einheitsmythos
Und diese Welt hat die Herren erduldet, den Herren gedient
Den neuen Herren zugehört, die von neuen Werten sprachen
Es ist eine Welt, die von unten aufbegehrt, zwei Groschen reichen nicht
Mehr als eine neue Armut will sie die Bourbonen zurück
Sie heiratete einen Räuber, schon seit Monaten flüchtig
Kämpft auf den Pfaden, in den Dörfern gegen die Reihen der Piemontesen
Die Tod säen, Körper beugen, viele suchen sie
Sie läuft als Mann verkleidet mit einer Pistole und einem Doppelläufigen Gewehr
Sie lebt versteckt im dichtesten Wald
Jetzt hat sie Kraft und Mut, im Räuberwesen ist sie eine markante Figur
Nach Jahren auf der Flucht und Kämpfen finden sie sie lebend
Sie wehrt sich und hält stand, aber versteht, dass diesmal Schluss ist
Ihr zerstörtes Gesicht liegt nun leblos dort
Das feurige Auge spiegelt das verratene Volk des Ortes
Ihr Mädchenkörper liegt nun ausgestellt auf dem Platz, wo das Volk vorbeigeht
Und sie bewegt verabschiedet sich ... Leb wohl, Michelina ...
REF.