O Rico e o Pobre - Sandro Becker перевод на немецкий

O Rico e o Pobre

Vou contar, vou contar
Só não gosto de fuxico
Mas do pobre para o rico
Grande diferença há

O rico quando se casa é o mesmo que estar no céu
Se despede da família, da noiva ele tira o véu
Viaja para os states passar a lua-de-mel
E o pobre quando se casa é forró a noite inteira
A cana fala no centro, tira-gosto é macaxeira
E os dois só pensando de dormir numa esteira

A feira do homem rico, de tudo não conto não
É bacalhau, peixe e ovos, carne vem de caminhão
Arroz, biscoito de trigo, feijoada e macarrão
A feira do pobrezinho são dois quilos de farinha
Duas bolsas de bolacha, metade de uma galinha
Trezentas gramas de tripa e meio quilo de sardinha.

O rico porque de tudo, não liga pra carestia
Tem uma casa bonita, no portão tem um vigia
Pra ele tá tudo bem, seja de noite ou de dia
Pobre é um sofredor, todo dia tá naquela
Na rua que ele mora, a lama dá na canela
E o vigia do pobre é uma pobre cadela.

O filho do rico quando chora, a mãe diz não chore não
Vá pra sala meu benzinho, assistir televisão
E mais tarde mamãe compra pra você um avião
O filho do pobre quando chora, leva logo uma lapada
A mãe começa a gritar: Cala a boca zé buchada
Se você chorar de novo, dou-lhe outra cacetada.

A filha do homem rico só anda toda grã-fina
Faz curso pra engenheira, desiste e faz medicina
Quando não se forma aqui, se forma na argentina
A filha do pobrezinho só pensa em ser rezadeira
Outras se perde novinha, dançando na gafieira
E aquela mais sabida, trabalha de piniqueira.

Sapato do homem rico você sabe como é
É desse sapato bom que nunca cria chulé
Passa dois dias na água, não molha o dedão do pé
Sapato do pobrezinho, às vezes nem tem cadarço
Tem dois palmos de altura, desses cavalos de aço
Cada passada que dá, da sola larga um pedaço.

Olha aí rapaziada, isso é apenas uma brincadeira de sandro becker
Mas eu vou rezar pra que neste país
Um dia não existam mais nem muitos pobres
E nem poucos ricos, aí sim vai ser muito massa...

Der Reiche und der Arme

Ich werde erzählen, ich werde erzählen,
nur Klatsch mag ich nicht,
aber zwischen Arm und Reich,
gibt es einen großen Unterschied.

Wenn ein Reicher heiratet, ist es wie im Himmel,
er verabschiedet sich von der Familie, nimmt der Braut den Schleier ab,
reist in die Staaten, um die Flitterwochen zu verbringen,
und wenn ein Armer heiratet, gibt es die ganze Nacht Forró,
der Schnaps fließt in Strömen, die Snacks sind Maniok,
und die beiden denken nur daran, auf einer Matte zu schlafen.

Der Markt des Reichen, davon erzähle ich nicht alles, nein,
es gibt Kabeljau, Fisch und Eier, Fleisch kommt per LKW,
Reis, Weizenkekse, Feijoada und Nudeln,
der Markt des Armen besteht aus zwei Kilo Mehl,
zwei Tüten Kekse, einer halben Henne,
dreihundert Gramm Kutteln und einem halben Kilo Sardinen.

Der Reiche, weil er alles hat, kümmert sich nicht um die Teuerung,
er hat ein schönes Haus, am Tor steht ein Wächter,
für ihn ist alles in Ordnung, ob Tag oder Nacht,
der Arme ist ein Leidender, jeden Tag das gleiche,
in der Straße, in der er wohnt, reicht der Schlamm bis zu den Schienbeinen,
und der Wächter des Armen ist eine arme Hündin.

Wenn das Kind des Reichen weint, sagt die Mutter: "Weine nicht",
"Geh ins Wohnzimmer, mein Schatz, und schau fern",
"und später kauft Mama dir ein Flugzeug",
wenn das Kind des Armen weint, bekommt es gleich eine Ohrfeige,
die Mutter fängt an zu schreien: "Halt den Mund, du kleiner Wanst",
"wenn du nochmal weinst, kriegst du noch eine Tracht Prügel."

Die Tochter des Reichen läuft immer schick herum,
macht eine Ausbildung zur Ingenieurin, bricht ab und studiert Medizin,
wenn sie hier nicht ihren Abschluss macht, macht sie ihn in Argentinien,
die Tochter des Armen denkt nur daran, Heilerin zu werden,
andere verirren sich jung, beim Tanzen im Gafieira,
und die Klügste arbeitet als Prostituierte.

Die Schuhe des Reichen, du weißt, wie die sind,
es sind diese guten Schuhe, die nie stinken,
zwei Tage im Wasser, und die Zehen bleiben trocken,
die Schuhe des Armen haben manchmal nicht mal Schnürsenkel,
sie sind zwei Handbreit hoch, diese Stahlrösser,
bei jedem Schritt löst sich ein Stück der Sohle.

Seht her, Leute, das ist nur ein kleiner Scherz von Sandro Becker,
aber ich werde dafür beten, dass es in diesem Land
eines Tages weder viele Arme
noch wenige Reiche gibt, dann wird es richtig toll sein...