Mille lire (Live 18 Febbraio 1981) - Sergio Endrigo перевод на немецкий

Mille lire (Live 18 Febbraio 1981)

Ragazzina che mi salti addosso
In agguato al semaforo rosso
Per mille lire mi offri due rose
Fazzoletti di carta e mille cose
E io distratto e stanco di guidare
Senza volere mi metto a ricordare
Mille lire del tempo che fu
Molto prima che nascevi tu

Mille lire mille lire di una volta
La prima volta che le ho visto tutte intere
Ho capito che la vita era a una svolta
Che mi aprivano tutte le frontiere
Mille lire mille lire avventuriere

Mille lire colorate rosso e paglia
Mille lire grandi come una tovaglia
Un lenzuolo da piegare in otto
Una coperta per stare caldi sopra e sotto
Mille lire mille lire un terno al lotto

E volare felice in aeroplano
Con la tua squadra andare su a Milano
In tribuna come un pascià
E la Triestina militava in serie "A"

Mille lire almeno mille lire al mese
Era un sogno il sogno piccolo borghese
Ma per chi ha sempre avuto il culo sul velluto
Era uno scherzo bruciarle in un minuto
Mille lire mille lire e ti saluto

Ragazzina il ricordo si perde
Nella bagarre del semaforo verde
Per mille lire ti compro le rose
Mille lire di carta pidocchiose
Mille lire e sei già in bolletta
Compri il giornale e qualche sigaretta
Mille lire e poi che ci fai?
Oggi al cinema manco ci vai

Mille lire e ci compravi anche la luna
Belle donne e velociferi a motore
Ma non la gloria gli amici e la fortuna
Non ci compri con la borsa il primo amore
Mille lire mille lire traditore

Mille lire mille lire che bellezza
Ma si doveva cantare "Giovinezza"
A dire il vero io ero appena nato
Però mi basta quel che mi hanno raccontato
Mille lire mille lire e sei fregato

Tausend Lire (Live 18. Februar 1981)

Kleines Mädchen, das mich anspringt
Im Hinterhalt an der roten Ampel
Für tausend Lire bietest du mir zwei Rosen an
Papiertaschentücher und tausend Dinge
Und ich, abgelenkt und müde vom Fahren
Beginne mich unwillkürlich zu erinnern
Tausend Lire aus der Zeit, die war
Lange bevor du geboren wurdest

Tausend Lire, tausend Lire von damals
Das erste Mal, als ich sie ganz gesehen habe
Habe ich verstanden, dass das Leben an einem Wendepunkt stand
Dass sie mir alle Grenzen öffneten
Tausend Lire, abenteuerliche tausend Lire

Tausend Lire, rot und strohfarben
Tausend Lire, groß wie ein Tischtuch
Ein Laken, das man achtmal falten musste
Eine Decke, um oben und unten warm zu bleiben
Tausend Lire, tausend Lire, ein Volltreffer im Lotto

Und glücklich im Flugzeug fliegen
Mit deiner Mannschaft nach Mailand fahren
Auf der Tribüne wie ein Pascha
Und Triestina spielte in der Serie A

Tausend Lire, mindestens tausend Lire im Monat
Das war ein Traum, der kleinbürgerliche Traum
Aber wer schon immer auf Samt gebettet war
Für den war es ein Kinderspiel, sie in einer Minute zu verprassen
Tausend Lire, tausend Lire, und damit grüß ich dich

Kleines Mädchen, die Erinnerung verliert sich
Im Durcheinander der grünen Ampel
Für tausend Lire kaufe ich dir die Rosen
Tausend Lire aus lausigem Papier
Tausend Lire, und du bist schon pleite
Du kaufst die Zeitung und ein paar Zigaretten
Tausend Lire, und was machst du dann damit?
Heute kommst du damit nicht mal mehr ins Kino

Tausend Lire, und du konntest damit sogar den Mond kaufen
Schöne Frauen und schnelle Motorräder
Aber nicht den Ruhm, die Freunde und das Glück
Mit dem Geldbeutel kaufst du nicht die erste Liebe
Tausend Lire, tausend Lire, Verräter

Tausend Lire, tausend Lire, was für eine Pracht
Aber man musste „Giovinezza“ singen
Um die Wahrheit zu sagen, ich war gerade erst geboren
Aber mir reicht, was man mir erzählt hat
Tausend Lire, tausend Lire, und du bist angeschmiert