Cantar y Coser - Sharif , Rafael Lechowski перевод на немецкий

Cantar y Coser

La noche es pura
La duda es malva
La música tiene el color del alma
La noche es pura
La duda es malva, mira

Es perdón lo cotidiano, hermano yo reniego del poder
Soy artesano en escribir y en ver llover
Soy artesano en el placer de dar placer
Y en madrugar temprano pa′ follarme a mi mujer

Fumando afgano viendo al cielo envejecer
Mirando las líneas de mis manos aprendí a leer
Ya ves, hermano, yo reniego del poder
Nunca me gustó mandar y nunca supe obedecer

Morir y amar, eso es todo lo que sé hacer
Viviendo justo en medio del mañana y del ayer
Ya ves mamá, no tengo nada que ofrecer
Yo quería iluminar pero sólo aprendí arder

Y a correr siempre al filo del abismo
Como un equilibrista que está apunto de caer
Busco una musa que me salve de mí mismo
Y alguna frase buena que me pague el alquiler

Mi mamá dijo: "hijo ama a lo que tienes
Aquí la vida es siempre perdonar y agradecer
Nunca te olvides del lugar de donde vienes
Porque así siempre tendrás un lugar al que poder volver"

Escribo pa' aprenderme a conocer
Por tener un lugar al que pertenecer
Escribo mi dolor, pero qué le voy a hacer
Si llorar es lo primero que te enseñan al nacer

Qué le voy a hacer, amiga mía
Si escribo con faltas de ortografía
Si me gusta la verdad a sangre fría
Ensuciar la realidad con poesía

Qué le voy a hacer si nunca bebo
Pero suelo fumar más de lo que debo
Si suelo tachar más de lo que escribo
Si suelo callar más de lo que digo

Pero, la noche es pura, la duda es malva
Palpa con tus manos este alma

Me hice hombre una noche de repente
Tenía yo diez años, cuando a mi padre le nació la muerte
Frente al yerto cuerpo inerte
Pude ver que la existencia es frágil e inclemente
El hombre es torpe e inocente
Un breve ente en lo perenne
Pronto clavé mi duda en Dios

Y como si huérfano otra vez, me convertí en mi mentor
Así crecí como bestia sin amo
Y quién no conoce autoridad, se torna tirano
El triunfo es una trampa

Conquistar lo esperado fue una forma de perder la esperanza
Todo perdió sentido en mí
Fui mitad quietud, mitad huida
Demasiado cobarde para vivir
Demasiado cobarde para quitarme la vida

Y para salvarme de mi me rendí al amor
Pero por miedo a perderme, me abandonó
Y no supe volver a besar con los ojos cerrados
Amargo argor del traicionado

Y perdón si suena nimio
Pero esa abeja me recuerda a mí
Cuando de labio en labio busqué alivio
Del mismo modo solitaria, yerra ella ebria de miel
Con gracia y delirio, de lirio en lirio

Pero un hombre solo no puede salvarse
La conciencia es una sombra intentando alumbrarse.
Ahora que buscó pensé: ¿ahora qué hago?
Cesar en toda búsqueda, eh ahí el hallazgo:

Yo que buscaba el sentido de vivir
Descubrí que el sentido no es sino la vida en sí, sí
Abrázalo todo, hará que te eleves
Lo que nos colma nos hace más leves

Si la verdad se esconde, ahora sé dónde
Está en el amor, en un amor no forme
Vencida mi superstición nació una religión sin dios
Hoy tengo fe en el hombre

Y en ese lazo alcanzo paz, y es cuando espanto el llanto
Y quisiera entrar en la muerte así
Como ese pájaro que ví esta tarde
Esconderse entre las ramas de un enebro
Y que allí desapareció para ser solo canto

Singen und Nähen

Die Nacht ist rein
Der Zweifel ist malvenfarben
Die Musik hat die Farbe der Seele
Die Nacht ist rein
Der Zweifel ist malvenfarben, schau

Vergebung ist alltäglich, Bruder, ich schwöre der Macht ab
Ich bin ein Handwerker im Schreiben und im Regen zusehen
Ich bin ein Handwerker im Vergnügen, Vergnügen zu bereiten
Und darin, früh aufzustehen, um mit meiner Frau zu schlafen

Afghane rauchend, den Himmel altern sehend
Indem ich die Linien meiner Hände betrachtete, lernte ich zu lesen
Siehst du, Bruder, ich schwöre der Macht ab
Ich mochte es nie zu befehlen und wusste nie zu gehorchen

Sterben und lieben, das ist alles, was ich tun kann
Lebend genau zwischen Morgen und Gestern
Siehst du Mama, ich habe nichts anzubieten
Ich wollte erleuchten, aber ich lernte nur zu brennen

Und immer am Rande des Abgrunds zu laufen
Wie ein Seiltänzer, der kurz davor ist zu fallen
Ich suche eine Muse, die mich vor mir selbst rettet
Und irgendeinen guten Satz, der mir die Miete bezahlt

Meine Mama sagte: "Sohn, liebe, was du hast
Hier ist das Leben immer Vergeben und Danken
Vergiss nie den Ort, woher du kommst
Denn so wirst du immer einen Ort haben, an den du zurückkehren kannst"

Ich schreibe, um mich selbst kennenzulernen
Um einen Ort zu haben, zu dem ich gehören kann
Ich schreibe meinen Schmerz, aber was soll ich machen
Wenn Weinen das Erste ist, was man dir bei der Geburt beibringt

Was soll ich machen, meine Freundin
Wenn ich mit Rechtschreibfehlern schreibe
Wenn ich die Wahrheit kaltblütig mag
Die Realität mit Poesie beschmutzen

Was soll ich machen, wenn ich nie trinke
Aber normalerweise mehr rauche, als ich sollte
Wenn ich normalerweise mehr durchstreiche, als ich schreibe
Wenn ich normalerweise mehr schweige, als ich sage

Aber, die Nacht ist rein, der Zweifel ist malvenfarben
Fühle mit deinen Händen diese Seele

Ich wurde plötzlich in einer Nacht zum Mann
Ich war zehn Jahre alt, als meinem Vater der Tod geboren wurde
Vor dem starren, leblosen Körper
Konnte ich sehen, dass die Existenz zerbrechlich und unbarmherzig ist
Der Mensch ist unbeholfen und unschuldig
Ein kurzes Wesen im Ewigen
Bald richtete ich meinen Zweifel auf Gott

Und als ob wieder Waise, wurde ich mein eigener Mentor
So wuchs ich auf wie eine Bestie ohne Herrn
Und wer keine Autorität kennt, wird zum Tyrannen
Der Triumph ist eine Falle

Das Erwartete zu erobern war eine Art, die Hoffnung zu verlieren
Alles verlor seinen Sinn in mir
Ich war halb Stille, halb Flucht
Zu feige, um zu leben
Zu feige, um mir das Leben zu nehmen

Und um mich vor mir selbst zu retten, ergab ich mich der Liebe
Aber aus Angst, mich zu verlieren, verließ sie mich
Und ich wusste nicht mehr, wie man mit geschlossenen Augen küsst
Bitterkeit des Verratenen

Und entschuldige, wenn es belanglos klingt
Aber diese Biene erinnert mich an mich
Als ich von Lippe zu Lippe Linderung suchte
Genauso einsam irrt sie umher, trunken von Honig
Mit Anmut und Delirium, von Lilie zu Lilie

Aber ein Mann allein kann sich nicht retten
Das Bewusstsein ist ein Schatten, der versucht, sich zu erhellen.
Jetzt, wo ich suchte, dachte ich: Was mache ich jetzt?
Aufhören mit jeder Suche, siehe da der Fund:

Ich, der ich den Sinn des Lebens suchte
Entdeckte, dass der Sinn nichts anderes ist als das Leben selbst, ja
Umarme alles, es wird dich erheben lassen
Was uns erfüllt, macht uns leichter

Wenn die Wahrheit sich versteckt, weiß ich jetzt wo
Sie ist in der Liebe, in einer formlosen Liebe
Nachdem mein Aberglaube besiegt war, wurde eine Religion ohne Gott geboren
Heute habe ich Glauben an den Menschen

Und in dieser Verbindung erreiche ich Frieden, und dann verscheuche ich das Weinen
Und ich möchte so in den Tod eingehen
Wie dieser Vogel, den ich heute Nachmittag sah
Sich zwischen den Zweigen eines Wacholderbaums verstecken
Und der dort verschwand, um nur noch Gesang zu sein