Andrea Chénier / Act 1: "Un dì all'azzuro spazio" - Live - Zubin Mehta , Umberto Giordano , José Carreras , Orchestra Del Teatro Dell'Opera Di Roma , Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino перевод на немецкий

Andrea Chénier / Act 1: "Un dì all'azzuro spazio" - Live

Colpito qui m'avete
Ov'io geloso
Celo il più puro palpitar dell'anima.
Or vedrete, fanciulla, qual poema
è la parola "Amor,"
Qui causa di scherno!

Un di all'azzurro spazio
Guardai profondo,
E ai prati col mi di viole,
Piove va l'oro il sole,
E folgorava d'oro il mondo;
Parea la Terra un immane tesor,
E a lei serviva di scrigno,
Il firmamento.
Su dalla terra a la mia fronte
Veniva una ca'rezza viva, un bacio.
Gridai, vinto d'amor:
T'amo, tù che mi baci,
Divinamente bella,
O patria mia!
E volli pien d'amore pregar!
Varcai d'una chiesa la soglia;
Là un prete nelle nicchie dei santi
E de la Vergine, accumulava doni...
E al sordo orecchio
Un tremulo vegliardo invano
Chiedeva pane,
E invan stenddea la mano!
Varcai degli abituri l'uscio;
Un uom vi calunniava bestemmiando
Il suolo
Che l'erario a pena sazia
E contro a Dio scagliava,
E contro a li uomini
Le lagrime dei figli.
In cotanta miseria la patrizia prole, che fa?
Sol l'occhio vostro
Esprime umanamente qui,
Un guardo di pietà,
Ond' io guardato ho a voi sì
Come a un angelo.
E dissi:
Ecco la bellezza della vita!
Ma, poi, alle vostre parole,
Un novello dolor,
M'ha còlto in pieno petto...
O giovinetta bella,
D'un poeta non disprezzate il detto:
Udite!
Non conoscete amor,
Amor, divino dono, no lo schernir,
Del mondo anima e vita è l'Amor!

Andrea Chénier / Akt 1: "Einst in den blauen Raum" - Live

Hier habt Ihr mich getroffen,
Wo ich eifersüchtig
Den reinsten Herzschlag meiner Seele berge.
Nun werdet Ihr sehen, Fräulein, welch Gedicht
das Wort "Liebe" ist,
Hier Grund des Spottes!

Einst in den blauen Raum
Blickte ich tief,
Und auf die Wiesen voller Veilchen,
Regnete die Sonne Gold,
Und golden blitzte die Welt;
Die Erde schien ein riesiger Schatz,
Und ihr diente als Schatulle
Das Firmament.
Von der Erde zu meiner Stirn
Kam eine lebendige Liebkosung, ein Kuss.
Ich schrie, von Liebe besiegt:
Ich liebe dich, die du mich küsst,
Göttlich schön,
O meine Heimat!
Und ich wollte voller Liebe beten!
Ich überschritt die Schwelle einer Kirche;
Dort häufte ein Priester in den Nischen der Heiligen
Und der Jungfrau Gaben an...
Und an sein taubes Ohr
Flehte ein zittriger Greis vergebens
Um Brot,
Und streckte vergebens die Hand aus!
Ich überschritt die Tür von Hütten;
Ein Mann dort lästerte fluchend
Den Boden,
Der ihn kaum sättigt,
Und schleuderte gegen Gott,
Und gegen die Menschen
Die Tränen seiner Kinder.
In solchem Elend, was tut der adlige Spross?
Nur Euer Auge
Drückt hier menschlich aus,
Einen Blick des Mitleids,
Weshalb ich Euch so angesehen habe
Wie einen Engel.
Und ich sagte:
Siehe, die Schönheit des Lebens!
Aber dann, bei Euren Worten,
Hat ein neuer Schmerz
Mich mitten in der Brust getroffen...
O schönes junges Mädchen,
Verschmäht nicht das Wort eines Dichters:
Hört!
Ihr kennt die Liebe nicht,
Die Liebe, göttliches Geschenk, verspottet sie nicht,
Der Welt Seele und Leben ist die Liebe!