Текст песни и перевод на немецкий Vinicio Capossela - La crociata dei bambini

La crociata dei bambini

Partirono all'alba in crociata i bambini
Le facce gelate, chi li troverà?
Partirono in fila, sepolti di neve
I soli scampati alle bombe ed ai soldati
Volevan fuggire dagli occhi la guerra
Volevan fuggirla per cielo e per terra
Un piccolo capo, la pena nel cuore
Provava a guidarli e la strada non sapeva trovare

Una bambina di undici ad una di quattro
Come una mamma portava per mano
Ed un piccolo musico col suo tamburo
Batteva sordo al timore di farsi trovare
E poi c'era un cane, ma morto di fame
Che per compassione nessuno ammazzò
E si faceva scuola tutti alla pari
Sillabavan maestri e scolari, P-A-C-E

C'era fede e speranza, ma né pane né carne
Non chiamate ladro chi deve rubare
Per dare alle bocche, di cosa mangiare
Farina ci vuole e non solo bontà
Si persero in tondo, nel freddo di neve
Nessuno più vivi li poté trovare
Soltanto il cielo, li vede vagare
Nel cerchio dei senza meta, dei senza patria

E cercano insieme una terra di pace
Non come quella che hanno lasciato
Senza fuoco e rovina di Colosseo
Ed immenso dietro di loro diventa il corteo

Il cane nel bosco fu trovato una sera
Al collo portava un cartello con scritto
"Qualcuno ci aiuti, abbiam perso la strada
Seguite il cane e vi prego, non gli sparate"
La scritta infantile, trovò un contadino
Ma non la mano che la tracciò
Un anno è passato, nessuno è venuto
Il cane soltanto è restato a morire di fame

Il cane soltanto è restato e si muore di fame

Der Kinderkreuzzug

Sie brachen im Morgengrauen zum Kreuzzug auf, die Kinder,
die Gesichter eisig, wer wird sie finden?
Sie zogen in einer Reihe, vom Schnee bedeckt,
die Einzigen, die den Bomben und Soldaten entkamen.
Sie wollten vor dem Krieg in ihren Augen fliehen,
wollten ihm zu Land und zu Wasser entkommen.
Ein kleiner Anführer, mit Kummer im Herzen,
versuchte, sie zu führen, und kannte den Weg nicht.

Ein elfjähriges Mädchen führte eine Vierjährige
wie eine Mutter an der Hand.
Und ein kleiner Musiker mit seiner Trommel
schlug dumpf aus Angst, entdeckt zu werden.
Und dann war da ein Hund, aber halb verhungert,
den aus Mitleid niemand tötete.
Und sie machten Schule, alle gleich,
buchstabierten Lehrer und Schüler, F-R-I-E-D-E-N.

Es gab Glauben und Hoffnung, aber weder Brot noch Fleisch.
Nennt den nicht Dieb, der stehlen muss,
um den Mündern etwas zu essen zu geben.
Mehl braucht man, und nicht nur Güte.
Sie verirrten sich im Kreis, in der Kälte des Schnees,
niemand konnte sie mehr lebend finden.
Nur der Himmel sieht sie wandern,
im Kreis der Ziellosen, der Heimatlosen.

Und sie suchen gemeinsam ein Land des Friedens,
nicht wie das, das sie verlassen haben,
ohne Feuer und Ruinen des Kolosseums.
Und riesig hinter ihnen wird der Zug.

Der Hund wurde eines Abends im Wald gefunden,
er trug ein Schild um den Hals mit der Aufschrift:
"Helft uns, wir haben uns verirrt,
folgt dem Hund und bitte, erschießt ihn nicht."
Die kindliche Schrift fand ein Bauer,
aber nicht die Hand, die sie schrieb.
Ein Jahr ist vergangen, niemand ist gekommen,
nur der Hund ist geblieben, um zu verhungern.

Nur der Hund ist geblieben, und er verhungert.