Au coin du feu - Y перевод на немецкий

Au coin du feu

J'repense à ce jeune que j'ai croisé au coin d'la rue
J'fumais une clope, il m'a vu, il est venu m'en demander une
Il était du-per et tout seul, j'pense qu'il dormait dans la rue
Sous un pont, sur un fauteuil qu'il avait pris devant Emmaüs
Ça s'voyait qu'il avait vécu des trucs qu'j'aurais pas le courage de faire
Il a 'jà traversé l'Europe, passé la mer, quitté sa terre
Mental de fer plus jeune que moi, il vise l'Angleterre, quel courage
Il a pris l'bateau une fois déjà et fait naufrage
Il m'explique que c'est l'orage, que la mer était agitée
Ils étaient huit sur l'embarcation, bien plus qu'la capacité
La qualité, y avait des fuites mais ils ont pas paniqué
Ténacité, pas d'rétractation pour atteindre finalité
Ils se sont faits à l'idée qu'la mort, c'était mieux qu'leur vie pour l'instant
Sale constat dévastant, il m'épate tant
Il sourit quand même, il lâche presque des pas de danse
Il a pas le temps d'se morfondre, il va de l'avant
En sachant qu'si il tente pas, il rate sa chance
Impatient, car demain, il prend vengeance
Sur la Manche, plein d'confiance, insouciant
D'la mouvance des vagues, il ira quand

La nuit tombera, son choix est déjà fait
Une fois arrivé, il s'posera au coin du feu
S'il survit, ce sera déjà ça
Je vois ce qui l'anime et la flamme brûlant dans ses yeux
On s'pose, on discute malgré des galères de langue
Il a des galères dehors, c'est pas ça qui le bloque
Il porte un costume, qu'a trainé au sol pendant trente ans
Pour lui, ça vaut de l'or, alors qu'il est glauque
Pas besoin d'être Sherlock pour voir qu'il a pas chaud
Il a surtout pas l'choix à cause des problèmes sociaux
D'asile il a pas le droit, les anciens le demandent depuis dix ans
Lui vient d'arriver en France, qu'est-ce que tu veux qu'on lui dise
Fais la queue, prends un ticket, les CRS vont t'piquer
Tes habits, ta tente tous les 3 mois et t'faire bouger
Faire des camps, c'est compliqué, la ville n'a pas le budget
Mais pour les grillages, les barbelés, y a d'l'argent en quantité
T'as pas l'droit de rester mais t'as pas l'droit de partir
On t'considère même pas, qu'est-ce que tu nous apportes
Bien moins qu'un objet qui nous appartient
Mets-toi à part, tiens
J'te donne moins que rien et j'veux qu'tu perdes la partie

Petit à petit, j'ai vu la misère de ma ville
Y a pas qu'les migrants qui dégradent, y a aussi des imbéciles
C'est plein d'bêtises, à la source, problème réside
On a fourni les armes qui les tuent quand ils résistent
J'suis navré si ça vous gêne, mais recherché est cet effet
Pendant qu'eux, ils se les gèlent, nous on est au coin du feu
Pas d'différence dans les gènes, sauf pour la couleur des yeux
Oublier les cons, on essaie, les racistes dans le viseur
L'hiver arrive, avec lui les risques, bien loin d'leur climat aride
Dans la nuit, peuvent même pas dormir, le froid fait qu'problèmes s'empirent
Ils s'empilent pour se réchauffer, tu crois qu'de rêve, c'est la vie
Sois limpide, dis pas qu'c'est pas l'pire quand t'es au chaud dans ton lit
Ça plonge dans l'ivresse, pour roupiller, pour oublier la tristesse
Il s'est dit, tant pis, j'teste de m'en aller, les affaires emballées, en vitesse
Un passeur fait la promesse que, le soir même, il peut repartir
Il montre son tél', me lit le SMS, s'en va vers l'centre-ville
Je lui fais un check, j'vois son sourire, il croit qu'problème est résolu
Puis l'gars demande deux-mille euros, donc il revient vers moi, abattu
Ah l'bâtard, il fait du blé sur le peu de ressources qu'ont ces gens
Quelle bataille il faut livrer, ils donnent d'jà leur vie en échange
C'est comme si t'étais manchot et qu'on allait t'couper les jambes
Si j'croise un d'ces types méchants, c'est sûr que j'lui péterai les dents
L'humain m'a rendu méfiant, pourtant j'croyais en sa bonté
J'ai cru qu'j'étais déviant, quand l'mal j'ai voulu affronter
Avec les problèmes récents, y a trop d'histoires à raconter
Ça devient indécent, et la pente, on va pas remonter
J'rentre chez moi, j'vais me coucher, j'me demande comment il va faire
Le lendemain, j'pense à lui, est-ce qu'il a traversé la mer
Deux jours après, dans l'journal, j'vois qu'il a retrouvé la terre
Son corps a été découvert

Am Feuer

Ich denke an diesen Jungen, den ich an der Straßenecke traf.
Ich rauchte eine Zigarette, er sah mich und kam, um mich um eine zu bitten.
Er war fertig und ganz allein, ich glaube, er schlief auf der Straße.
Unter einer Brücke, auf einem Sessel, den er vor Emmaus mitgenommen hatte.
Man sah, dass er Dinge erlebt hatte, zu denen ich nicht den Mut hätte.
Er hat schon Europa durchquert, das Meer überquert, seine Heimat verlassen.
Ein eiserner Wille, jünger als ich, er will nach England, was für ein Mut.
Er ist schon einmal mit dem Boot gefahren und hat Schiffbruch erlitten.
Er erklärt mir, dass es ein Sturm war, dass das Meer unruhig war.
Sie waren zu acht auf dem Boot, weit mehr als die Kapazität.
Die Qualität, es gab Lecks, aber sie gerieten nicht in Panik.
Hartnäckigkeit, kein Zurückweichen, um das Ziel zu erreichen.
Sie haben sich mit der Idee abgefunden, dass der Tod besser ist als ihr Leben im Moment.
Schmutzige, verheerende Feststellung, er verblüfft mich so sehr.
Er lächelt trotzdem, er macht fast Tanzschritte.
Er hat keine Zeit, Trübsal zu blasen, er geht vorwärts.
In dem Wissen, dass er seine Chance verpasst, wenn er es nicht versucht.
Ungeduldig, denn morgen nimmt er Rache.
Am Ärmelkanal, voller Zuversicht, unbekümmert.
Von der Bewegung der Wellen, er wird gehen, wenn.

Die Nacht hereinbricht, seine Wahl ist schon getroffen.
Wenn er angekommen ist, wird er sich ans Feuer setzen.
Wenn er überlebt, ist das schon mal was.
Ich sehe, was ihn antreibt und die Flamme, die in seinen Augen brennt.
Wir setzen uns, wir unterhalten uns, trotz Sprachschwierigkeiten, meine Liebe.
Er hat Probleme draußen, das ist nicht das, was ihn blockiert.
Er trägt einen Anzug, der dreißig Jahre lang auf dem Boden gelegen hat.
Für ihn ist er Gold wert, obwohl er schäbig ist.
Man muss kein Sherlock sein, um zu sehen, dass ihm nicht warm ist.
Er hat vor allem keine Wahl wegen der sozialen Probleme.
Auf Asyl hat er kein Recht, die Alten fordern es seit zehn Jahren.
Er ist gerade erst in Frankreich angekommen, was soll man ihm sagen?
Stell dich an, zieh eine Nummer, die CRS werden dich pflücken.
Deine Kleidung, dein Zelt alle drei Monate und dich zum Umziehen zwingen.
Lager zu bauen ist kompliziert, die Stadt hat kein Budget.
Aber für Zäune, Stacheldraht, da gibt es Geld in Mengen.
Du darfst nicht bleiben, aber du darfst auch nicht gehen.
Du wirst nicht einmal beachtet, was bringst du uns schon?
Viel weniger als ein Gegenstand, der uns gehört.
Stell dich zur Seite, hier.
Ich gebe dir weniger als nichts und ich will, dass du verlierst.

Nach und nach habe ich das Elend meiner Stadt gesehen.
Nicht nur die Migranten sind zerstörerisch, es gibt auch Idioten.
Es ist voller Dummheiten, an der Quelle liegt das Problem.
Wir haben die Waffen geliefert, die sie töten, wenn sie Widerstand leisten.
Es tut mir leid, wenn es dich stört, aber dieser Effekt ist beabsichtigt.
Während sie sich den Arsch abfrieren, sitzen wir am Feuer.
Kein Unterschied in den Genen, außer der Augenfarbe.
Die Idioten vergessen, wir versuchen es, die Rassisten im Visier.
Der Winter kommt, mit ihm die Risiken, weit weg von ihrem trockenen Klima.
In der Nacht können sie nicht einmal schlafen, die Kälte lässt die Probleme nur noch schlimmer werden.
Sie stapeln sich, um sich aufzuwärmen, glaubst du, das ist ein Traumleben?
Sei ehrlich, sag nicht, dass es nicht das Schlimmste ist, wenn du warm in deinem Bett liegst.
Das stürzt in Trunkenheit, um zu schlafen, um die Traurigkeit zu vergessen.
Er sagte sich, egal, ich versuche zu gehen, die Sachen gepackt, in Eile.
Ein Schleuser verspricht, dass er noch am selben Abend wieder abreisen kann.
Er zeigt sein Handy, liest mir die SMS vor, geht Richtung Innenstadt.
Ich gebe ihm ein Zeichen, ich sehe sein Lächeln, er glaubt, das Problem ist gelöst.
Dann verlangt der Typ zweitausend Euro, also kommt er zu mir zurück, niedergeschlagen.
Ach, der Bastard, er macht Geld mit den wenigen Ressourcen, die diese Leute haben.
Was für einen Kampf müssen sie führen, sie geben schon ihr Leben dafür.
Es ist, als ob du einarmig wärst und man dir die Beine abschneiden würde.
Wenn ich einen dieser bösen Typen treffe, werde ich ihm sicher die Zähne einschlagen.
Der Mensch hat mich misstrauisch gemacht, obwohl ich an seine Güte glaubte.
Ich dachte, ich sei abweichend, als ich dem Bösen entgegentreten wollte.
Mit den jüngsten Problemen gibt es zu viele Geschichten zu erzählen.
Es wird unanständig, und den Hang werden wir nicht wieder hinaufkommen.
Ich gehe nach Hause, ich gehe ins Bett, ich frage mich, wie er es machen wird.
Am nächsten Tag denke ich an ihn, hat er das Meer überquert?
Zwei Tage später sehe ich in der Zeitung, dass er wieder Land gefunden hat.
Seine Leiche wurde entdeckt.