Костры - Сны Саламандры перевод на немецкий

Костры

Этот сон уже слишком давно не даёт покоя
Пахнет дымом костра, пахнет копотью и золой
Меня тянет куда-то, а небо во сне такое
Только прыгнуть с разбегу в него и вверх до луны

Я иду меж стволами мёртвыми в сухостоях
Между прошлым июлем и будущим четвергом
Я давно позабыл, откуда я родом и кто я
И узнать не могу никого из людей кругом

Это сон или явь? Или, может быть, где-то между?
Где миры бесконечны, а стены от слов пестры
Где всегда тебя ждут и где вечно дают надежду
Те, кто ближе всего, те, кто жжёт для тебя костры

А потом прихожу на пустырь у развалин дома
Стены в надписях, окна разбиты, стекло оскал
Пустота в моих мыслях, а в сердце моём — истома
Я как будто нашёл то, что долго уже искал

Пахнет дымом костра. Он горит, освещая снова
Двор, которого нет, но который живёт во сне
В темноте кто-то пишет пылающей веткой слово
Осыпаются буквы, горящие по стене

И сквозь шёпот огня слышен шелест лесных растений
И на флейте играет танцующий крысолов
И ложатся на плечи мне длинные пальцы тени
И со мной говорят на своём языке без слов

Это сон или явь? Или, может быть, где-то между?
Где миры бесконечны, а стены от слов пестры
Где всегда тебя ждут и где вечно дают надежду
Те, кто ближе всего, те, кто жжёт для тебя костры

Где всегда тебя ждут и где вечно дают надежду
Те, кто ближе всего, те, кто жжёт для тебя костры

Lagerfeuer

Dieser Traum lässt mir schon viel zu lange keine Ruhe
Es riecht nach Lagerfeuerrauch, nach Ruß und Asche
Es zieht mich irgendwohin, und der Himmel im Traum ist so
Dass man nur mit Anlauf hineinspringen möchte, hinauf zum Mond

Ich gehe zwischen toten Stämmen im Trockenholz
Zwischen dem letzten Juli und dem nächsten Donnerstag
Ich habe längst vergessen, woher ich stamme und wer ich bin
Und kann niemanden von den Menschen um mich herum erkennen

Ist das Traum oder Wirklichkeit? Oder vielleicht irgendwo dazwischen?
Wo die Welten unendlich sind und die Wände bunt von Worten
Wo man dich immer erwartet und dir ewig Hoffnung gibt
Diejenigen, die dir am nächsten sind, die für dich die Lagerfeuer entzünden

Und dann komme ich zu einer Brache bei den Ruinen eines Hauses
Wände voller Schriften, Fenster zerbrochen, Glas ein Grinsen
Leere in meinen Gedanken, und in meinem Herzen – Sehnsuchtsschmerz
Es ist, als hätte ich gefunden, was ich schon lange gesucht habe

Es riecht nach Lagerfeuerrauch. Es brennt und erhellt erneut
Den Hof, den es nicht gibt, der aber im Traum lebt
Im Dunkeln schreibt jemand mit einem glühenden Zweig ein Wort
Die Buchstaben rieseln herab, brennend an der Wand

Und durch das Flüstern des Feuers hört man das Rascheln der Waldpflanzen
Und auf der Flöte spielt der tanzende Rattenfänger
Und auf meine Schultern legen sich die langen Finger des Schattens
Und sie sprechen mit mir in ihrer eigenen Sprache ohne Worte

Ist das Traum oder Wirklichkeit? Oder vielleicht irgendwo dazwischen?
Wo die Welten unendlich sind und die Wände bunt von Worten
Wo man dich immer erwartet und dir ewig Hoffnung gibt
Diejenigen, die dir am nächsten sind, die für dich die Lagerfeuer entzünden

Wo man dich immer erwartet und dir ewig Hoffnung gibt
Diejenigen, die dir am nächsten sind, die für dich die Lagerfeuer entzünden