Сказка о потерянном времени - рудбой , Oxxxymiron перевод на немецкий

Сказка о потерянном времени

Когда фонари зажгутся
Ночка месяцем куцым
В окно поскребется
Так много на свете, гораций
Что приснилось безумцам
Но снова не спится мне
Выбора нет, синица в небе
Мысли слетаются
Над головой моей чёрными птицами

Нэвэрмор
Тени, но больше никого
Полуночное рандеву
Разговоры как наяву
С тенью своей, тенью терзаний,
Тенью сомнений, внутренней тени
Голос тяжёлый, как камень
Звучал, как будто извне
Прервавши молчание
Хуже отчаяния лишь привычка к отчаянию
Всё это для чайников
Ты — рыцарь, чей образ печальней
Всех шекспировских пьес
Всех антитез воплощение крайнее
Каждый твой текст, когда надоест?
Никогда — отвечаю, он продолжает:
Взгляни на других
Каждых из них лучше тебя
Сколько минут ты спустил ни на что?
Сколько часов ты потерял?
Сколько будешь зависеть от мнений других
И ждать одобрения?
Вся твоя жизнь — это сказка
О потерянном времени
Зависть — яд Изоры
С первым лучом улетает ворон
До встречи скорой
Солнца в окнах развеет морок
Гутен морген
Знать бы только
О чём эти птицы поют
Даже северный ветер стремится на юг
Сажусь и пишу:
Однажды в далеком краю

Однажды в далёком краю
В незапамятном веке, под канувшим солнцем
Великодушный социум
Принял в стенах своих трёх заплутавших питомцев
Одно чадо было там, двое взрослых
Познавших рано материнство с отцовством
Отец семейства трудился, сын рос
Но прижиться не смог, словно был второсортным
Среди новой среды
История стара, как мир,
Вскоре сорван с цепи
Он умудрился всю горечь обид
Тех за собой пронести и в свою взрослую жизнь
Монстры во снах, робость внутри
Неосознанный страх, чувство вины
За неспособность принять себя со стороны
Ведь так просто страдать, но так сложно любить
Посреди ровных растений
А не укрыть искорёженный стебель
Гложут сомнения в способности быть
И сценическое амплуа — неврастеник
Овации, деньги, субстанции
Любовь нации, но из-под панциря — тени
Пацан с низкой самооценкой,
Звездой став
Отчаяние под глянцем поселит
И сколько бы ни платили, ни рукоплескали
Грубо льстили, распутно ласкали
Как бы ни был пик сатурналий
Богат на признания в любви
От созданий под занни
Это капкан с позолотой
Казановою став, Квазимодо
Остался собой, зря постанова
От себя не спрятаться за подставного
Самосаботаж
Самородок выдохся, пошли самоповторы (Повторы)
Самосуд, самострел
Самый сок — самозванца синдром
Куда канула самоирония?
В снах Иеронимус, Франциско де Гойя
Всё от боли под маскою самодовольства
С гримасою самоконтроля
Пришло время боль ту вычерпать
То, что на дне — выкорчевать
Швы зашивать, лечить, врачевать
Пора с самобичеванием заканчивать
Это уже не смешно, сколько ещё лет
Он будет так делать вид, что
Жертва, и всё дело в испорченном прошлом
Но точно ли мозг не подделал вещдок
Уже в пору отцом ему самому становиться
Хочется в песочницы угол от лиц их
Напуганно забиться, дух инфантилизма
От Питера Пэна и до Маленького Принца
И неизвестно, печально
Закончилось всё или нет, но совет на прощанье
Раз у истории нет окончания
Естественно, все совпадения случайны

Märchen von der verlorenen Zeit

Wenn die Laternen angehen
Die Nacht mit kurzem Mond
Ans Fenster kratzen wird
So viel gibt es auf der Welt, Horaz,
Was den Verrückten träumte
Doch wieder kann ich nicht schlafen
Keine Wahl, Meise am Himmel
Gedanken fliegen zusammen
Über meinem Kopf wie schwarze Vögel

Nimmermehr
Schatten, aber sonst niemand
Mitternächtliches Rendezvous
Gespräche wie im Wachzustand
Mit meinem Schatten, dem Schatten der Qualen,
Dem Schatten der Zweifel, dem inneren Schatten
Die Stimme schwer wie Stein
Klang, als käme sie von außen
Das Schweigen brechend
Schlimmer als Verzweiflung ist nur die Gewöhnung an Verzweiflung
All das ist für Anfänger
Du bist ein Ritter, dessen Bild trauriger ist
Als alle Shakespeare'schen Stücke
Aller Antithesen extremste Verkörperung
Jeder deiner Texte, wann wird es langweilig?
Niemals – antworte ich, er fährt fort:
Schau dir die anderen an
Jeder von ihnen ist besser als du
Wie viele Minuten hast du für nichts verschwendet?
Wie viele Stunden hast du verloren?
Wie lange wirst du von den Meinungen anderer abhängen
Und auf Zustimmung warten?
Dein ganzes Leben ist ein Märchen
Von der verlorenen Zeit
Neid – Isauras Gift
Mit dem ersten Strahl fliegt der Rabe davon
Bis bald
Die Sonne in den Fenstern wird den Wahn vertreiben
Guten Morgen
Wüsste ich nur
Worüber diese Vögel singen
Selbst der Nordwind strebt nach Süden
Ich setze mich hin und schreibe:
Einst in einem fernen Land

Einst in einem fernen Land
In unvordenklicher Zeit, unter versunkener Sonne
Eine großmütige Gesellschaft
Nahm in ihren Mauern drei verirrte Schützlinge auf
Ein Kind war dabei, zwei Erwachsene
Die früh Mutterschaft und Vaterschaft kennengelernt hatten
Der Familienvater arbeitete, der Sohn wuchs heran
Doch er konnte sich nicht einleben, als wäre er zweitklassig
Inmitten der neuen Umgebung
Die Geschichte ist alt wie die Welt,
Bald von der Kette gelassen
Er schaffte es, all die Bitterkeit der Kränkungen
Jene mit sich zu tragen und in sein Erwachsenenleben
Monster in Träumen, Schüchternheit im Innern
Unbewusste Angst, Schuldgefühle
Für die Unfähigkeit, sich selbst von außen anzunehmen
Denn es ist so einfach zu leiden, aber so schwer zu lieben
Inmitten gerader Pflanzen
Anstatt den verkrümmten Stängel zu bergen
Zweifel nagen an der Fähigkeit zu sein
Und das Bühnen-Image – Neurastheniker
Ovationen, Geld, Substanzen
Liebe der Nation, doch unter dem Panzer – Schatten
Ein Junge mit geringem Selbstwertgefühl,
Zum Star geworden
Wird Verzweiflung unter dem Glanz ansiedeln
Und egal wie viel sie zahlten, wie sehr sie applaudierten
Grob schmeichelten, ausschweifend liebkosten
Wie auch immer der Höhepunkt der Saturnalien war
Reich an Liebeserklärungen
Von Kreaturen auf Zannies
Das ist eine Falle mit Vergoldung
Zum Casanova geworden, Quasimodo
Blieb er selbst, vergebliche Inszenierung
Vor sich selbst kann man sich nicht hinter einem Strohmann verstecken
Selbstsabotage
Das Naturtalent ist ausgelaugt, Selbstwiederholungen begannen (Wiederholungen)
Selbstjustiz, Selbstbeschuss
Der Clou – Hochstapler-Syndrom
Wohin ist die Selbstironie verschwunden?
In Träumen Hieronymus, Francisco de Goya
Alles aus Schmerz unter der Maske der Selbstzufriedenheit
Mit einer Grimasse der Selbstkontrolle
Es ist Zeit, diesen Schmerz auszuschöpfen
Was am Boden ist – auszurotten
Nähte zu schließen, heilen, kurieren
Es ist Zeit, mit der Selbstgeißelung aufzuhören
Das ist nicht mehr lustig, wie viele Jahre noch
Wird er so tun, als ob
Er ein Opfer sei, und alles an der verdorbenen Vergangenheit liege
Aber hat das Gehirn nicht wirklich das Beweismittel gefälscht
Es wäre schon an der Zeit, dass er selbst Vater wird
Man möchte sich in eine Ecke des Sandkastens vor ihren Gesichtern
Verängstigt verkriechen, der Geist des Infantilismus
Von Peter Pan bis zum Kleinen Prinzen
Und es ist unbekannt, ob es traurig
Alles endete oder nicht, aber ein Rat zum Abschied
Da die Geschichte kein Ende hat
Sind natürlich alle Ähnlichkeiten zufällig