Songtexte Die Bürgschaft - Bodo Wartke
Ich
wache
auf.
Und
ich
fühl'
mich
ganz
schön
flau.
Kein
Wunder,
denn
gestern
war
ich,
so
viel
weiß
ich
noch,
hackeblau.
Doch
wie
es
dazu
kam,
weiß
ich
nicht
mehr
so
genau.
Und
vor
allem
überhaupt:
Sag
mal,
wer
ist
eigentlich
diese
Frau?
Wo
bin
ich
überhaupt?
Was
is'n
das
für'n
Raum?
Vielleicht
ist
das
alles
nur
ein
böser
Traum.
Doch
wohl
kaum,
denn
ich
realisier':
Hier
träumt
nur
eine.
Die
Frau
neben
mir.
Und
während
ich
sinnier',
was
ich
jetzt
am
besten
mach',
Klingelt's
an
der
Tür,
sie
wird
schlagartig
wach
Und
sagt:
"Versteck
dich!
Schnell!
Das
ist
mein
Freund
Daniel!"
Au
Backe!
Ihr
Macker!
Ich
mach'
mich
mal
vom
Acker!
Wenn
der
mich
hier
entdeckt,
gibt
das
sicher
ein
Massaker!
Ich
kletter'
aus'm
Bett,
trotz
Kater
ziemlich
zackig.
Doch
während
ich
das
tue,
merk'
ich:
Ich
bin
ja
nackig!
Egal,
ich
muß
weg!
Ich
brauch'
jetzt
erstmal
ein
Versteck!
Aber
wo
soll
ich
hin,
so
wie
ich
bin?
In
den
Schrank!
Da
sind
wenigstens
Kleider
drin.
Aber
leider
bin
ich
für
den
Schrank
viel
zu
groß.
Was
soll
ich
machen,
Mann?!
Was
mach'
ich
bloß?!
Ich
hab's:
Ich
versteck
mich
unter'm
Bett!
Ha!
Gute
Idee!
Ich
liege
bibbernd
unter'm
Bett
und
fange
an
zu
beten.
Schon
seh'
ich
seine
Beine
den
Raum
betreten.
Er
kommt
im
Nu
direkt
auf
mich
zu.
Und
zehn
Zentimeter
trennen
mich
von
seinem
Schuh.
Da
steckt
er
seinen
Kopf
unter's
Bett
und
da
bin
ich
entdeckt.
Was
ich
da
unter'm
Bett
bitteschön
zu
suchen
hätt',
Will
er
wissen,
und
ich
antworte
nett:
Ich
sag:
"Äh,
wissen
Sie,
die
Sache
ist
die:
Ich
bin
von
der
GEZ.
Ich
untersuche
hier
die
Fernsehanschlußbuchse,
Die
ist
nämlich
ausgerechnet
hier",
druckse
Ich
rum.
Da
hält
er
sich
vor
Lachen
seinen
Bauch:
"GEZ?",
sagt
er.
Da
sei
er
zufällig
auch.
Doch
leider
meint
er
dann,
Er
glaube
nicht
so
recht
daran,
Daß
ich
da
auch
wär'.
Denn
für
einen
GEZ-Mann
Hätt'
ich
verdammt
wenig
an.
Und
außerdem,
die
Zentrale
würde
nie
zwei
In
dieselbe
Wohnung
schicken.
Drum
vermutet
er,
ich
sei
Wohl
eher
hier
aus
anderen
Gründen.
"Höhö,
wär'
ich
jetzt
ihr
Freund,
dann
säß't
Du
mächtig
in
der
Falle,
Wa?",
sacht
er
und
lacht.
"Na,
da
hast
ja
noch
mal
Schwein
gehabt,
Alter!
Ich
heiß
übrigens
Kalle."
Ich
will
mich
ihm
grade
vorstellen,
Da
hör'
ich
schon
wieder
die
Türklingel
schellen.
Die
Frau
stürzt
rein
und
flüstert:
"Schnell!
Das
ist
diesmal
wirklich
Daniel!"
Na
toll!
Super!
Das
war
ja
zu
erwarten!
Ich
flehe
Kalle
an,
mich
bitte
nicht
zu
verraten!
"Ich
mach
das
schon!",
beruhigt
mich
Kalle.
"Alle
für
einen,
einer
für
alle!
Bleib
du
da
mal
in
Deinem
Versteck,
und
rühr
dich
nicht
vom
Fleck!"
Ich
sag:
"Nee,
ist
ok!"
Da
kommt
der
Daniel
durch
die
Tür,
mutiert
zum
Tier
Und
schreit:
"Wer
sind
Sie?!
Was
machen
Sie
hier?!"
Kalle
steht
da
mit
Pokerface
Und
antwortet
cool
und
wahrheitsgemäß,
Er
sei
ein
Inspektor
von
der
GEZ.
Daniel
schreit:
"Das
sagen
sie
alle!"
"Hier
ist
mein
Ausweis.",
sagt
Kalle.
Doch
der
scheint
für
den
Daniel
nicht
weiter
von
Interesse,
Denn
er
haut
dem
armen
Kalle
erstmal
tierisch
auf
die
Fresse,
Was
den,
weil
ihm
der
Schreck
in
den
Gliedern
steckt,
niederstreckt.
Jetzt
fängt
er
auch
noch
an,
den
Kalle
zu
würgen!
Ogottogott!
Ich
muß
ihm
irgend-
Wie
helfen!
Aber
wie?!
Na,
ist
egal!
Jetzt
oder
nie!
Ich
fasse
mir
ein
Herz
und
klettere
aus
meinem
Versteck.
Noch
hat
er
mich
nicht
entdeckt.
Ich
mach
was,
was
ihn
richtig
erschreckt:
Ich
stell
mich,
so
wie
Gott
mich
schuf,
Hinter
ihm
auf
und
ruf':
"Mich
Daniel,
erwürget!
Da
bin
ich
für
den
er
gebürget!"
Als
er
das
hört,
hört
er
darauf
Tatsächlich
den
Kalle
zu
würgen
auf.
Er
blickt
sich
um,
wird
meiner
gewahr,
Ganz
und
gar
vor
Erstaunen
starr.
Lediglich
sein
Unterkiefer
Senkt
sich
ein
ganzes
Stück
tiefer.
Kalle
hingegen
kommt
das
sehr
gelegen,
Denn
er
kann
sich
jetzt
wieder
bewegen.
Er
fackelt
nicht
lange,
dem
bangen
Tyrannen
Mit
Schmackes
voll
eins
an
die
Wange
zu
langen.
Jetzt
ist
Daniels
Kiefer
Auch
noch
ein
ganzes
Stück
schiefer.
Er
taumelt
und
knallt
mit
dem
Schädel
hart
Gegen
den
nebenstehenden
Fernsehapparat.
Wie
Motten
um
eine
Straßenlaterne
Kreisen
um
seine
Stirne
Sterne.
Der
Fernseher
und
erst
recht
Sein
Besitzer
sind
außer
Gefecht.
Epilog:
"Na,
da
haben
sie
aber
Glück,
Herr
Daniel.
Das
Gerät
ist
nämlich
gar
nicht
angemeldet!"
"Kalle!
Wie
geht's
dir,
Mann?
Alles
klar?"
"Ja,
na
ja,
geht
so,
wa?
Warum
hast'n
das
gemacht?",
Fragt
mich
der
Kalle.
Und
ich
sag:
"Na,
ich
hab
mir
halt
gedacht:
Alle
für
einen,
einer
für
alle,
wa?"
Da
nimmt
er
mich
in
den
Arm
Und
ich
ihn
in
meinen.
So
stehen
wir
da,
ganz
ohne
Scham,
Und
weinen.
Daniel
beobachtet
uns
zwei
Und
bevor
er
in
Ohnmacht
fällt,
Sagt
er
noch:
"Ich
sei
Gewährt
mir
die
Bitte,
In
eurem
Bunde
der
Dritte."
Und
die
Moral
von
diesem
Lied:
Stehst
du
mit
blankem
Pillermann
Vor
einem
kranken
Killer,
dann
Spiel
nicht
den
Gorilla!
Zitiere
lieber
Schiller!
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