Heinz Rudolf Kunze - Halt mich fest Songtexte

Songtexte Halt mich fest - Heinz Rudolf Kunze




Der Himmel ist gerötet
Für den der Augen hat
Der Schrecken nicht mehr ein Gespenst
Der findet wirklich statt
Verdreht die Argumente
Verschlüsseln jeder Schwur
Die Oberhand der Lüge
Der Wahrheit die Tortur
(Oh-ho, Ho-oh)
Jetzt wird es wieder möglich
Man hielt es für vorbei
Verzweifelt füllt den Horizont
Ein namenloser Schrei
Aus tausenden von Kehlen
Geschunden und gequält
Aus tausenden von Sehlen
Und nur ihr Schrei noch zählt
Halt mich fest
Ganz, ganz fest
Als wär's das letzte Mal
Als käme die Lawine
Hinunter bis ins Tal
Halt mich fest
Ganz, ganz fest
Und nicht nur bei der Hand
Als schlugte das gepeitschte Meer
Für immer jeden Strand
(Oh-ho, Ho-oh)
(Oh-ho, Ho-oh)
Man hatte uns belogen
Man hatte uns verdummt
Man sprach schon von Schlaraffenzeit
Die Stimmen sind verstummt
Wir wiegten uns in Sicherheit
Wir spielten spätes Rom
Jetzt brennen erste Kirchen
Vielleicht brennt bald der Dom
(Oh-ho, Ho-oh)
Es soll jetzt keiner sagen
Er hätte nichts gewusst
Er hätte wissen können
Er hätte es gemusst
Wacht endlich auf ihr Völker
Die Freiheit ist es wert
Dass ihr jetzt eng zusammen steht
Und die Signale hört
Seht ihr die Gesichter
Von grauen Kämpfermüttern
Seht ihr ihre trocknen Lippen
Die beim Beten zittern
Seht ihr die Gesichter
Von angsterfüllten Vätern
Und hört ihr all die Lügen
Von Mutterlandsverrätern
Halt mich fest
Ganz, ganz fest
Und nicht nur bei der Hand
Als schlugte das gepeitschte Meer
Für immer jeden Strand
Halt mich fest
Ganz, ganz fest
Als wär's das letzte Mal
Als käme die Lawine
Hinunter bis ins Tal



Autor(en): Heinz Rudolf Kunze



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