A Camponesa e o Pescador - Alfredo Marceneiro translation in German

A Camponesa e o Pescador

Ele
Eu adoro do mar, as ondas imponentes
Que vão morrer à praia em finos rendilhados

Ela
Eu adoro a campina, a rústica montanha
Adoro enfim a paz nostálgica dos prados

Ele
Camponesa, sabes lá os encantos que encerra
A cerúlea amplidão dos grandes oceanos
Quando a guitarra geme os íntimos arcanos
Do nauta que partiu em busca doutra terra

Ela
Tem mais encanto ver no alto duma serra
O sol agonizar em crispações frementes
Ouvimos as canções bucólicas, ardentes
Cantadas com amor pelas lindas zagalas

Ele
Apesar da beleza ascensa com que falas
Eu adoro do mar as ondas imponentes

Ela
Acaso há lá no mar as fontes que gotejam
Igrejas do Senhor batendo Avé-Marias
Cantos de rouxinol e bandos de cotovias
Cruzeiros que na estrada á noite lacrimejam

Ele
No mar mais fortemente as saudades adejam
Uma tal comoção, mais emotiva e estranha
Que a gente, ai
Quanta vez, soluça e amarfanha
As mãos de encontro ao peito olhando o infinito

Ela
Concordarei enfim, mas ainda te repito
Eu adoro a campina, a rústica montanha

Ele
Também adoro o amigo e agora te acrescento
Há gente que no mar transpondo as águas cérulas
Gasta a vida colhendo as cruscantes pérolas
E chora tanta vez com falta de alimento

Ela
Também no campo existe a fome e o desalento
Entre nós os rurais morrem escravizados

Ele
Já vejo: És minha irmã, são iguais os nossos fados

Ela
Eu sou a camponesa e tu, o pescador
Adoro em ti o mar e com grande fervor
Adoro enfim a paz nostálgica dos prados

Die Bäuerin und der Fischer

Er
Ich liebe das Meer, die imposanten Wellen
Die am Strand in feinen Spitzen sterben

Sie
Ich liebe die Flur, den rustikalen Berg
Ich liebe schließlich den nostalgischen Frieden der Wiesen

Er
Bäuerin, ahnst du die Reize, die sie birgt,
Die himmelblaue Weite der großen Ozeane
Wenn die Gitarre die innersten Geheimnisse stöhnt
Des Seemanns, der auf der Suche nach einem anderen Land aufbrach

Sie
Es hat mehr Reiz, auf einem hohen Bergrücken zu sehen
Die Sonne in bebendem Flimmern agonisieren
Wir hören die bukolischen, glühenden Lieder
Gesungen mit Liebe von den schönen Hirtinnen

Er
Trotz der erhabenen Schönheit, mit der du sprichst
Ich liebe vom Meer die imposanten Wellen

Sie
Gibt es denn dort im Meer die Quellen, die tropfen,
Kirchen des Herrn, die das Ave-Maria läuten,
Gesänge der Nachtigall und Schwärme von Lerchen,
Wegkreuze, die an der Straße nachts tränen?

Er
Im Meer schwebt die Sehnsucht stärker,
Eine solche Rührung, emotionaler und fremder,
Dass man, ach,
Wie oft schluchzt und die Hände ringt
an der Brust, ins Unendliche blickend

Sie
Ich stimme dir schließlich zu, aber ich wiederhole dir noch einmal
Ich liebe die Flur, den rustikalen Berg

Er
Auch ich liebe die Freundschaft, und nun füge ich hinzu:
Es gibt Leute, die auf dem Meer die blauen Wasser durchqueren
Ihr Leben damit verbringen, die schimmernden Perlen zu sammeln
Und weinen so oft aus Mangel an Nahrung

Sie
Auch auf dem Land gibt es Hunger und Verzagtheit
Unter uns Landleuten sterben viele versklavt

Er
Ich sehe schon: Du bist meine Schwester, unsere Schicksale sind gleich

Sie
Ich bin die Bäuerin und du der Fischer
Ich liebe in dir das Meer und mit großer Inbrunst
Liebe ich schließlich den nostalgischen Frieden der Wiesen