André Teixeira feat. Marcello Caminha - O Silêncio e a Campereada - translation of the lyrics into German




O Silêncio e a Campereada
Die Stille und der Ritt übers Land
Recorro campo sozinho,
Ich durchstreife das Feld allein,
Nem "carculo" a quanto tempo.
Ich weiß nicht mal, wie lange schon.
Quando em quando um assoviozinho
Ab und zu ein kleines Pfeifen
Se vai perdido no vento.
Verliert sich im Wind.
Quietude nestas jornadas
Stille auf diesen Wegen
E a alma não se machuca.
Und die Seele wird nicht verletzt.
As vozes das invernadas,
Die Stimmen der Weiden,
Sem silêncio, não se escuta.
Ohne Stille hört man sie nicht.
O arroio canta pra pedra,
Der Bach singt für den Stein,
Pra noite o grilo nochero,
Für die Nacht die Grille,
O arado fala com a verga
Der Pflug spricht zur Pflugsterze
E a estrela com o caborteiro.
Und der Stern zum Nachtwandler.
Campo tem voz de porteira,
Das Feld hat die Stimme eines Gattertors,
De retoço da manada,
Vom Übermut der Herde,
Tem vento que chama poeira
Es gibt Wind, der den Staub ruft
E o mormaço, a manga d'água.
Und die Schwüle den Regenguss.
Chuva no poço da sanga,
Regen in der Mulde des Baches,
Rufar de pala de seda.
Das Rascheln des Seidenponchos.
Canta o sabiá pra pitanga
Die Drossel singt zur Pitanga
E o angico pra labareda.
Und der Angico zur Lohe.
É lindo o ranger do arreio
Schön ist das Knarren des Sattelzeugs
No escurão da noite cega
Im Dunkel der blinden Nacht
E o vento sul de floreios
Und der Südwind mit seinen Verzierungen
No encordoado das macegas.
Im Saitenklang der Grasbüschel.
Quieto, cruzando o potreiro,
Still, die Pferdekoppel durchquerend,
Quando a manhã se perfila,
Wenn der Morgen sich abzeichnet,
Passo escutando o barreiro
Gehe ich und lausche der Salzlecke,
Saudando um rancho de argila.
Die eine Lehmhütte grüßt.
Guabiju!... Ariticum!...
Guabiju!... Ariticum!...
Range o rodado e se foi...
Das Fuhrwerk knarrt und fuhr davon...
A voz do homem comum
Die Stimme des einfachen Mannes
é o tempo chamando o boi.
Ist der Takt, der den Ochsen treibt.
Tropel em várzea encharcada,
Getrappel im nassen Auengrund,
Mareta beijando a taipa.
Die Woge küsst den Erdwall.
Na aragem da madrugada
Im Lufthauch der Morgendämmerung
Cruza um sussurro de gaita.
Zieht ein Harmonikaflüstern vorbei.
Com esse assovio antigo
Mit diesem alten Pfeifen
E os cascos sonando o pasto,
Und den Hufen, die über die Weide hallen,
Meu mundo fala comigo
Spricht meine Welt mit mir
Pelos fundões donde eu passo.
Durch die entlegenen Gründe, wo ich wandere.
Não pense que eu sou sozinho...
Denk nicht, dass ich allein bin...
Que são tristes os dias meus...
Dass meine Tage traurig sind...
Ouço juras e carinhos
Ich höre Schwüre und Zärtlichkeiten
Desses campos de meu Deus.
Von diesen Feldern meines Gottes.
Recorro os campos solito,
Ich durchstreife die Felder ganz allein,
Nem "carculo" quanto tempo.
Ich weiß nicht mal, wie lange schon.
Quando em quando um assoviozito
Ab und zu ein kleines Pfeifen
Se vai perdido no vento.
Verliert sich im Wind.
Quietude nestas jornadas
Stille auf diesen Wegen
E a alma não se machuca.
Und die Seele wird nicht verletzt.
As vozes das invernadas,
Die Stimmen der Weiden,
Sem silêncio, não se escuta.
Ohne Stille hört man sie nicht.





Writer(s): André Giuliani Teixeira, Ricardo Comassetto Bossle, Sérgio Carvalho Pereira


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