Desbocado e Sem Costeio - César Oliveira translation in German

Desbocado e Sem Costeio

Tinha um petiço tordilho marca da estância do meio
Refugado por coiceiro, desbocado e sem costeio
Porém o mundo é pequeno, cheio de volta e floreio
E o tal petiço veiaco se topou com os meus arreios

Já gineteei vaca mansa, touro guaxo e burro alçado
Sou fronteiriço e me agarro em pêlo basto pelado
Apertei bem meus recal, alcei o corpo delgado
E encontrei o "malabruja" berrando desatinado

Me entreguei de corpo e alma a São Pedro e Nossa Senhora
E o beiçudo agarrou força corcoveando campo a fora
Vos digo que coisa feia, quem nunca viu se apavora
Pra uma escramuça de mango e uma tormenta de espora

Mais parecia um demônio no meio do fogaréu
Indo no rumo do céu se arrastou pateando os ferros
Caiu sentado na cola, quase me quita o chapéu
E às vezes dava impressão que eu gineteva um tonel

Não tenho rumo nem rancho, me "aclimatei" ao lombilho
Que vem chorando e rangindo no lombo deste tordilho
Pois sou pior que carrapato nas garras que me enforquilho
Já guasquei muito ventena calçado aos quatro cornilho

A vida costeia aos poucos a alma de um pobre peão
Sei que o destino é maula mas não afrouxa o garrão
Baldoso tapo de corda, bocudo encho a tirão
Veiaco costeio a ferro e não cobro nenhum tostão

"Se quedou manso e costeado el tordillo cabortero"
Aquebrantado a cachorro disparou pelo potreiro
Riscado de mango e pua se aquerenciou no sogueiro
Pra volta da recolhida e montaria do caseiro!

Ungestüm und ohne Zügel

Ich hatte ein schwarzes Pferd, gezeichnet von der Mittelfarm
Vom Treten verschreckt, ungestüm und ohne Zügel
Doch die Welt ist klein, voll Wendungen und Getue
Und dieses alte Pferd traf auf mein Zaumzeug

Ich ritt zahme Kühe, wilde Stiere und störrische Esel
Ich bin ein Grenzgänger und halte mich am blanken Fell fest
Ich schnallte die Steigbügel und hob den schlanken Leib
Und traf den "Unruhestifter", wie er wild schrie

Ich gab mich mit Leib und Seele Sankt Peter und der Heiligen Maria hin
Und der Dicklippige packte zu und bockte übers Feld
Ich sag dir, was für ein hässlich Ding, wer's nie sah, der erschrickt
Für einen Knieschlag und einen Sporensturm

Er sah mehr aus wie ein Dämon mitten im Feuer
Auf dem Weg zum Himmel zog er scharrend die Eisen hinter sich
Er fiel auf den Schwanz, schnappte fast nach meinem Hut
Und manchmal schien’s, als ritt’ ich ein Fass

Ich hab kein Ziel und kein Lager, ich gewöhnte mich an den Sattel
Der weint und knarrt auf dem Rücken dieses schwarzen Pferds
Denn ich bin schlimmer als eine Zecke in den Zangen, die mich umklammern
Ich band schon viele Sturmriemen um alle vier Hufe

Das Leben zügelt langsam die Seele eines armen Reiters
Ich weiß, das Schicksal ist tückisch, doch es lockert keinen Griff
Ein abgenutzter Strick, ein mauliger Zug
Ein altes Pferd, das ich mit Eisen zügle, und ich verlange keinen Groschen

"Er wurde zahm und gezügelt, das schwarze Gaukelpferd"
Gebrochen wie ein Hund preschte er durch die Koppel
Gezeichnet von Knien und Stacheln, gewöhnte er sich an das Seil
Bis zur Heimkehr und dem Ritt des Hofmanns!