Deborah Voigt - Die Walkure - Sieglinde's scene Lyrics
Deborah Voigt Die Walkure - Sieglinde's scene

Die Walkure - Sieglinde's scene

Deborah Voigt


Lyrics Die Walkure - Sieglinde's scene - Deborah Voigt




Der Männer Sippe saß hier im Saal, von Hunding zur Hochzeit geladen
Gefreit ein Weib, das ungefragt Schächer ihm schenkten zur Frau
Traurig saß ich, während sie tranken
Ein Fremder trat da herein, ein Greis in grauem Gewand
Tief hing ihm der Hut, der deckt ihm der Augen eines, doch des anderen
Strahl Angst schuf es allen, traf die Männes ein mächtiges Träum
Ihn wäre dein weckte das Auge
Süßsehnende Hertränen und Trost zugleich
Auf mich blickt er und blitzt auf jene, als ein
Schwert in Händen er schwang, das stieß er nur in
Der Esche Stamm, bis zu der Haft haftet es hin
Den sollte der Stahl ihm siegen, der aus dem Stamm es zög
Der Männer alle so kühn sie sich mühten, gewiss sich keiner gewann
Gäste kamen und Gäste gingen, die stärksten zogen am Stahl
Keinen Zoll entwich er dem Stahl
Dort haftet schweigend das Schwert
Da wusst ich, wer der war, der mich fromm ohne gegrüßt
Ich weiß auch, wem allein im Stamm das Schwert er besticht
Der wurde mir heut' um der die Freud', käme aus Friebe
Zu entzett Frau, was je ich gelitten im gräfigen
Leid, was je ich geschmerzt in Schande und Schmach
Freises Drache zog denn ein alles
Erhabt hättet, was je ich verlor, was je ich beweint, wär mir
Gewonnen, biet ich den heiligen Freund, wo wie in der Welten ein Arm



Writer(s): Richard Wilhelm Wagner


Attention! Feel free to leave feedback.