Erste Allgemeine Verunsicherung - Morgen Lyrics

Lyrics Morgen - Erste Allgemeine Verunsicherung



Ich wach' auf am Nachmittag, der Sodbrand ist enorm
Ja, gestern war ich wieder gut in Form
Im Gaumen sitzt der Belzebub, das Aug' ist dunkelrot
Die Hypophyse spielt das Lied vom Tod
Während ich mich übergeb', schwör' ich mir ferngesteuert
Sofern den Tag ich überleb', es wird nie mehr gefeiert
Weil morgen, ja morgen, fang' i a neues Leben an
Und wenn net morgen, dann übermorgen, oder zumindest irgendwann
Fang i wieder a neues Leben an
Doch wie ich um die Eckn kumm, seh ich mein Stammlokal
Und wieder hab' ich keine and're Wahl
Der Franz, der Joe, der Ferdinand, san a schon wieder do
Na was macht denn schon ein Achtel oder zwo
Beim fünften Achtel quält mich no der Gewissensbiß
Doch was soll's, wenn dieser Tag sowieso verschissen is'
Doch morgen, ja morgen, fang' i a neues Leben an
Und wenn net morgen, dann übermorgen, oder zumindest irgendwann
Fang i wieder a neues Leben an
Es ist vier Uhr in der Früh, i ruf mein Schatzerl an
Und zärtlich lalle ich ins Telefon
"Du Mausi, i bin hängenblieb'n, waast eh, in meim Lokal
Doch es war bestimmt das letzte Mal. I schwör's
Die Hauptsach' ist, wir lieben uns. Du waaßt, wia i di mog"
D'rauf sagt zu mir mein Mausilein: "Hurch zua, wos i Dir sog
Morgen, ja, morgen, fang' i a neues Leben an
Ganz sicher morgen, net übermorgen, oder vielleicht erst irgendwann
Such i mir an, der net nur sauf'n kann.



Writer(s): Thomas Spitzer, Nino Holm, Klaus Eberhartinger, Gerhard Breit, Guenter Schoenberger


Erste Allgemeine Verunsicherung - The Very Best of Erste Allgemeine Verunsicherung




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