Lyrics Gesang der Jünlinge - Karlheinz Stockhausen
Heilig
ist
die
Jugendzeit!
Treten
wir
in
Tempelhallen,
Wo
in
düst'rer
Einsamkeit
dumpf
die
Tritte
wiederschallen!
Edler
Geist
des
Ernstes
soll
sich
in
Jünglingsseelen
lenken,
Jede
still
und
andachtsvoll
ihrer
heil'gen
Kraft
gedenken.
Gehen
wir
in's
Gefild
hervor,
das
sich
stolz
dem
Himmel
zeiget,
Der
so
feierlich
empor
überm
Erdenfrühling
steiget!
Eine
Welt
voll
Fruchtbarkeit
wird
aus
dieser
Blüte
brechen.
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Heilig
ist
die
Frühlingszeit,
soll
an
Jünglingsseelen
sprechen!
Fasset
die
Pokale
nur!
Seht
ihr
nicht
so
purpurn
blinken
Blut
der
üppigen
Natur?
Laßt
uns
frohen
Mutes
trinken!
Daß
sich
eine
Feuerkraft
seelig
in
der
anderen
fühle.
Heilig
ist
der
Rebensaft,
ist
des
Jugendschwungs
Gespiele!
Seht
das
holde
Mädchen
hier!
Sie
entfaltet
sich
im
Spiele;
Eine
Welt
erblüht
in
ihr,
zarter
himmlischer
Gefühle.
Sie
gedeiht
im
Sonnenschein,
unsre
Kraft
in
Sturm
und
Regen.
Heilig
soll
das
Mädchen
sein,
denn
wir
reifen
uns
entgegen!
Darum
geht
in
Tempel
ein,
edlen
Ernst
in
euch
zu
saugen;
Stärkt
an
Frühling
euch
und
Wein,
sonnet
euch
an
schönen
Augen!
Jugend,
Frühling,
Festpokal,
Mädchen
in
der
holden
Blüte,
Heilig
sein'n
sie
allzumal
unsrem
ernsteren
Gemüte
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