Lyrics Eros - Letzte Instanz
Kalte
Leidenschaft
überflutet
diese
Nacht.
Leises
Vibrieren
steigert
sich
bis
ins
Unberechenbare.
Zwei
Körper
werden
ein
Wesen
und
stilles
Verlangen
zu
voller
Hingabe.
Du
stehst
an
Klippen,
schaust
hinunter.
Tief
unten,
dunkelblaue
See.
Dir
ist
war.
Dir
wird
immer
wärmer.
Auf
der
gegenüberliegenden
Seite
der
Meerenge
taucht
die
Abendsonne
alles
in
tiefes
Orange.
Hier
und
da
spiegelt
sich
die
Sonne
in
den
Fensterscheiben
auf
dem
Festland,
doch
hier,
hier
über
ihrer
Insel,
regnet
es.
Sie
ist
allein
und
sitzt
auf
ihrer
Terrasse.
Olivenbäume
säumen
ihren
Blick
hinüber
auf
das
andere
Ufer.
Seit
ihr
Mann
fort
ist,
sitzt
sie
jeden
Abend
hier
auf
einen
kleinen
Bank
aus
dunklem,
verwitterten
Holz.
Vor
ihr
steht
Tee
auf
einem
kleinen
Schemel.
Rhododendron,
Zitronenbäume
und
kleine
Zypressen
sind
ihre
stillen
Genossen,
die,
wie
sie,
das
Abendrot
genießen
wollen.
Er
war
ein
guter
Mann,
auch
wenn
sie
es
anfangs
nicht
begriff.
Wenn
sie
es
auch
beide
nicht
begriffen
hatten,
so
hielt
das
Schicksal
doch
die
Hände
über
sie
und
schützte
ihre
Liebe
bis
zum
Unausweichlichen.
Es
war
eine
schöne
Zeit
mit
ihm
gewesen.
Vieles
an
Erlebten
taucht
in
ihr
auf,
kramt
sich
selbst
aus
der
tiefsten
Nacht
ihres
Gedächtnisses
hervor.
Der
laue
Wind
weht
von
drüben
Gesänge
herüber.
Wie
erschrocken
sie
damals
war,
als
sie
es
zum
ersten
Mal
hörte.
Sie
hatten
viele
Stunden
hier
auf
ihrer
Terrasse
verlebt.
Ein
ganzes
Jahr
hatte
es
gedauert
ehe
er
sie
zum
ersten
Mal
berührte.
Hier
an
dieser
Balustrade,
in
diesem
Land,
wo
selbst
im
heißesten
Sommer
alles
in
Tücher
gehüllt
wird.
Sie
trug
damals
ein
leichtes
Kleid,
das
ihr
bis
zu
den
Füßen
reichte,
und
eine
Sommerbluse,
in
der
sich
ihre
Brüste
ziemlich
genau
abzeichneten.
Ihr
Mann
wusste
damals
nicht,
was
ihr
fehlte.
Sie
auch
nicht.
Und
eigentlich
war
es
auch
nicht
das,
was
sie
vermisste.
Sie
wartete
darauf,
ja,
aber
sie
ließ
ihm
Zeit
und
respektierte
seine
Lebensart.
Ein
besonderer
Tag
war
das.
Sie
erinnerte
sich
noch
genau
an
das
Summen
der
Bienen
um
die
Oleanderblüten.
Im
sinkenden
Abendrot
also,
würde
es
einfach
geschehen.
Sie
war
nicht
abgeneigt,
nur
verunsichert.
Noch
während
sie
ein
"aber"
einwenden
wollte,
griffen
seine
großen
Hände
ihren
Hintern,
nicht
zu
fest,
aber
auch
nicht
gerade
sanft,
eben
genau
so,
wie
es
ihr
gefiel.
Ganz
langsam
raffte
er
ihr
Kleid
von
hinten
hoch
bis
ihr
Po
gänzlich
unbedeckt
war.
Ein
leichtes
Kribbeln
wandert
vom
Hals
abwärts
über
den
Rücken.
Sie
wischt
sich
mit
der
rechten
Hand
über
das
Dekolleté
zur
linken
Schulter.
Sie
hängt
ihren
Gedanken
nach.
Ihre
rechte
Hand
liegt
still
unter
dem
Träger
ihres
Kleides,
während
der
anderen,
vom
Bewusstsein
unbemerkt,
ein
Ausflug
vom
immer
noch
schlanken
Bauch
über
den
kleinen
Hügel
ihrer
Mitte
zu
den
Oberschenkeln
gelingt.
Von
drüben
wehen
immer
noch
Gesänge
herüber.
Drüben
zwischen
dem
Festland
und
dem
Steg,
unterhalb
ihres
Hauses,
fließen
300
Meter
breite
Wassermassen.
Dort
tönt
ein
dunkles
Hupen.
Die
Fähre
von
der
Stadt
spuckt
die
letzten
Passagiere
aus
und
entlässt
sie
in
den
Feierabend.
Von
hier
oben
sind
sie
ganz
klein.
Man
kann
kaum
ihre
Gesichter
erkennen
und
doch
weiß
sie,
wer
da
alles
kommt.
Nachbarn,
Nachbarn,
die,
wie
sie,
drüben
arbeiten
und
hier
auf
der
Insel
ihr
Domizil
errichteten
und
nun
dem
Stress
der
Großstadt
für
die
Nachtstunden
entkommen
können.
Sie
bemerkte,
dass
ihr
die
Öffentlichkeit
der
Terrasse
zunehmend
egal
wurde
und
spürte
eine
Gier
nach
seiner
Hitze.
Ihr
Kopf
wandt'
sich
nach
hinten,
ihr
Mund
suchte
den
ihres
Mannes,
während
der
damit
beschäftigt
war
ihren
Hals
von
hinten
nach
vorne
zu
liebkosen.
Statt
seines
Mundes,
fand
sie
sein
Ohr.
Sie
flüsterte
ihm
selbiges,
atmete
lauter,
weil
sie
sich
erinnerte,
was
sie
damit
in
Männern
anrichten
konnte.
Ihre
Zunge
spielte
mit
seinen
Ohrläppchen,
während
seine
auf
der,
mittlerweile
freigelegten,
Schulter
einen
feuchten
Salsa
tanzte.
Seine
Hände
wanderten
von
ihrem
Hintern
nach
vorn
die
Hüften
entlang.
Seine
Finger
bogen
sich
und
die
gepflegten
Fingernägel
hinterließen
rosige
Streifen
auf
der
Innenseite
beider
Oberschenkel.
Als
wollten
sie
ihren
Übermut
entschuldigen,
strichen
sie
ihn
so
sanfter
zurück
und
trafen
sich,
berührten,
wie
zufällig,
den
kleinen
Hügel.
Im
nächsten
Augenblick
waren
sie
schon
am
Bauchnabel,
doch
dieser
eine
Wimpernschlag
ließ
seine
Geliebte
erschauern,
ließ
sie
beben,
und
erahnen,
was
ihr
heute
noch
geschenkt
würde.
Ein
Hund
bellt
unten
auf
der
Straße,
doch
es
interessiert
sie
nicht.
Wie
von
selbst,
spreizen
sich
ihre
Beine,
während
ihre
Hand
sanft
den
Weg
zurückstreicht,
den
sie
gekommen
war.
Im
Oberschenkel
kribbelte
es.
Ihr
fällt
auf,
dass
sie
heute,
so
viele
Jahre
später,
wieder
dieses
Kleid
anhat,
welches
ihrem
Mann
so
gefiel.
Man
kann
es
an
der
Vorderseite
aufknöpfen.
Er,
aber,
striff
es
immer
von
hinten
hoch.
Langsam
knöpft
sie
ihr's
von
oben
herauf.
Erst
einmal
nur
einen
Knopf.
Ihr
linker
Fuß,
erhoben
auf
dem
Rand
der
Bank,
lässt
den
Saum
ihres
Kleides
in
die
Winkel
ihrer
Hüfte
rutschen.
Ruhig
schließt
sie
ihre
Augen
und
ein
zweiter
Knopf
eröffnet
ihrem
Dekolleté
die
Schwüle
der
hereinbrechenden
Nacht.
Sie
rafft
das
Kleid
bis
zur
Taille
und
empfindlich
ist
sie
bereit
für
den
sachtesten
Windhauch.
Nach
dem
dritten
Knopf
fühlt
sie
spitze.
Vorsichtig
tasten
ihre
Finger
seitlich
in
den
warmen
weißen
Stoff,
ihre
Brüste
heben
sich
über
den
Atem
der
Erinnerung.
Er
schob
ihr
Kleid
über
die
Brüste.
Sie
konnte
die
kalte
Metallschnalle
seines
Gürtels
am
Steiß
und
seine
Bereitschaft
an
ihrem
Po
spüren.
Sanft,
aber
bestimmt,
erforschte
er
die
Spitzen
ihrer
Rundungen.
War
es
ein
Hauch
oder
ein
Stöhnen,
das
sich
ihres
trockenen
Mundes
entschlich?
Auch
ihm
wurde
der
Atem
schwer.
Er
ertrank
fast
in
ihrer
Lust.
Zittrig
fuhren
seine
Finger
ins
Tal
aller
Sinne,
wo
sie
mittlerweile
in
einem
Weiher
der
Wonne
baden
konnten.
Er
beugte
sein
Knie,
wie
vor
einer
Prinzessin,
dreht
seine
Frau
energisch
um
und
trank
von
ihrem
Glück,
während
sie
sich
ihm
gänzlich
anvertraut
und
trotzdem
unsicher
und
immer
schwächer
werdend
versuchte,
in
seinen
Haaren
Halt
zu
finden.
Vom
Bauchnabel
hinunter
ist
der
Weg
nicht
weit.
Ihre
Linke
findet
ihn
von
allein
und
taucht
durch
die
Seide
ihres
Slips
hindurch
in
ihre
Mitte,
streichelnder,
tastender
und
voller
Hingabe
massierender
Sinnesraub.
Ihre
Rechte
ergötzt
sich
am
Rasen
des
Herzens
unter
den
harten
Brustwarzen.
Immer
heftiger
braut
sich
ein
Gewitter
über
dem
Hort
ihrer
Seele
zusammen.
Ihr
Kopf
sinkt
in
den
Nacken.
Die
Spitze
ihrer
Zunge
benetzt
ihre
trockenen
Lippen.
Benommen,
und
doch
in
sich
geborgen,
bäumt
sie
sich
auf.
Ihr
Fuß
rutscht
von
der
Bank.
Einem
Geysir
gleich,
bricht
ihre
Welt
auseinander,
erwacht
die
Erinnerung
an
ihr
letztes
gemeinsames
Seelengewitter
und
offenbart
den
Moment
ihrer
größten
Schwäche.
Es
regnet.
Ihre
Augen,
verschleiert
durch
Trauer
die
nicht
weichen
will,
nicht
weichen
kann
nach
37
Jahren
Liebe.
Du
möchtest
springen.
Da
wartet
Kühle.
Es
ist
so
tief.
Dir
ist
warm.
Dir
wird
immer
wärmer.
Du
spannst
an,
springst,
Sekunden
freier
Fall.
Du
spürst
das
Wasser
immer
näher
kommen.
Du
tauchst
ein.
Strömende
Leidenschaft
umgibt
dich
und
du
sinkst
in
tiefe
Ruhe.
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