Lyrics Soldatenschicksal - Zupfgeigenhansel
O
wunderbares
Glück!
Denk
doch
einmal
zurück:
Was
hilft
mir
mein
Studieren
Viel
Schulen
absolvieren?
Bin
doch
ein
Sklav,
ein
Knecht.
O
Himmel
ist
das
recht?
Vor
diesem
konnt′
ich
gehn,
So
weit
mein
Aug'
mocht′
sehn;
Jetzt
hat
sich's
ganz
verkehret,
Die
Schildwach
mir
verwehret
Den
freien
Lauf
ins
Feld:
O
du
verkehrteWelt!
Schildwache
muss
ich
stehn,
Davon
darf
ich
nicht
gehn.
Ja,
wenn
die
Runde
käme,
Und
sie
mich
nicht
vernähme,
So
heisst
es:
"In
Arrest
Geschossen
hart
und
fest!"
Des
Morgens
um
halb
vier,
Da
kommt
der
Unteroffizier,
Der
tut
mich
kommandieren
Vielleicht
zum
Exerzieren;
Hab
nicht
geschlafen
aus,
Muss
doch
zum
Bett
heraus.
Dann
kommt
der
Herr
Sergeant,
Befiehlet
von
der
Hand:
"Polieret
eure
Taschen
Und
wichset
die
Gamaschen,
Den
Pallach
blank
poliert,
Dass
man
kein'
Fehler
spürt!"
Nun
sieht
uns
der
Offizier
Und
sagt
uns
mit
Manier:
"Wirst
du
nicht
deine
Sachen
In
Zukunft
besser
machen,
So
wird
der
Gassenlauf
Unfehlbar
folgen
drauf!"
Nun
Brüder,
habt
Geduld!
Wer
weiss,
wer
hat′s
verschuldt,
Dass
wir
so
exerzieren,
Mit
steifen
Knien
marschieren
In
diesem
Sklavenhaus!
Ach,
wär
ich
einmal
raus!
1 Ich bin ein freyer Bauern-Knecht
2 Und in dem Schneegebirge
3 Annagret
4 Mein Michel
5 Mein Vater wird gesucht
6 Bürgerlied
7 Soldatenschicksal
8 Bibel und Flinte
9 Es dunkelt schon in der Heide
10 Der Karmeliter
11 Ehestandsfreuden
12 Der Revoluzzer (live)
13 Andre, die das Land so sehr nicht liebten
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