Paroles et traduction Asp - Spottlied auf die harten Wanderjahre

Spottlied auf die harten Wanderjahre

Ein weiter Weg und manch ein langes Jahr.
Ich ging auf Straßen, fremd und sonderbar.
Ich habe viele Länder schon bereist.
Mit Mächtigen hab ich am Tisch gespeist.
In kalten Nächten und in höchster Not
Teilte mit mir so mancher Knecht sein Brot
Doch nie war mir ein Freund, so wie ihr′s wart
Was dich nicht umbringt, macht dich hart.

Das Schwarze Buch war bei mir alle Zeit.
Was ich begehrte, stand schon bald bereit.
Und leere Taschen sind kaum ein Problem
Wer zaubern kann, der liegt nie unbequem.
Selten allein, ich nahm es, wie es kam,
Verlor mein Mitleid und auch jede Scham.
Tat alles, wie's nie vorher meine Art
Was dich nicht umbringt, macht dich hart.

Verkaufte meine Kunst für teures Gold.
Wo Reichtum lockte, stand ich bald im Sold.
Am Hof von Fürsten ging ich ein und aus
Und lebte schon wie sie in Saus und Braus.
So manchem stand der Argwohn im Gesicht
Für meine Dienste liebten sie mich nicht.
Und doch, aus Furcht ging man mir um den Bart
Was dich nicht umbringt, macht dich hart.

Nur gegen eins war nicht mal ich gefeit.
Denn wo die Macht wächst, da wächst auch der Neid.
Gegen Intrigen und die Politik
Hilft nicht einmal der stärkste Zaubertrick.
Man schob mich ab, mit Geld und Ritterschlag,
Auf Gutsbesitz, der in der Heimat lag.
Der Rückzug blieb mir schließlich nicht erspart
Was dich nicht umbringt, macht dich hart.

Ein weiter Weg und manch ein langes Jahr.
Ich ging auf Straßen, fremd und sonderbar.
Ich habe viele Länder schon bereist
Mit Mächtigen hab ich am Tisch gespeist
In kalten Nächten und in höchster Not
Teilte mit mir so mancher Knecht sein Brot,
Und nie war mir ein Freund, so wie ihr′s wart
Was dich nicht umbringt, macht dich hart.

Ballad of Harsh Years of Wandering

A long road and many a long year.
I traveled on roads, strange and peculiar.
I have traveled through many countries.
I have dined at the table with the mighty.
In cold nights and in dire need
A servant shared his bread with me
But I have never had a friend, the way you do
What does not kill you, makes you hard.

The Black Book has been with me all the time.
What I desired, was soon ready.
And empty pockets are hardly a problem
Anyone who can do magic, never lies uncomfortably.
Rarely alone, I took it as it came,
Lost my compassion and all shame.
I did everything, like never before
What does not kill you, makes you hard.

I sold my art for expensive gold.
Where wealth tempted, I gave my service.
At the court of princes I entered and exited
And lived like them in revelry.
Suspicion was on the face of many
They did not love me for my services.
And yet, out of fear, they respected me
What does not kill you, makes you hard.

But even I was not immune to one thing.
Because where power grows, envy also grows.
Against intrigues and politics
Not even the strongest magic trick helps.
I was sent away, with money and a knighthood,
To an estate, that was in my homeland.
Retreat was finally my only choice
What does not kill you, makes you hard.

A long road and many a long year.
I traveled on roads, strange and peculiar.
I have traveled through many countries
I have dined at the table with the mighty
In cold nights and in dire need
A servant shared his bread with me,
And I have never had a friend, the way you do
What does not kill you, makes you hard.