Taek emil n'tagrawla - Matoub Lounes перевод на немецкий

Taek emil n'tagrawla

Lemmer di yetteε lxaṭer
Ddiq deg wul ma ad-yili
A nettweḥḥid netḥeyyeṛ
Imɣi n ṣṣwab a ifetti
Agni n liser mi ɣ-d-iḍheṛ
Nettḥiri a t-nerr d asuki
Negguma a nwexxeṛ i lewhi
N-widak i ɣ-yesmunedlen
Ula t-tamaziɣt nni
I nenwa ara ɣ-yesduklen
Bḍan-tt akk d leqsabi
Lqerra mačči yiwen

Mi nɣil neffɣ-ed ɣer luḍa
Ad aɣ-d-immager usawen
Leqbayel si zzman akka
Di tegmat i deg i tt-uɣen
Acḥal n yergazen at ṣṣfa
Nesɣim-asen-d nekkes-iten
Amek ara ɣ-yebru facal
Amek ara nqabel azekka
Ma nekna i uhubbu n temsal
Aεdaw ur ɣ-izeggel ara
Akken ad-nerret i ccetla azal
A-nḥelles ad-nbeddel ssira

Mi ɣ-tekkes tuqqsa usemmiḍ
Tayeḍ ad tt-id-nesnulfu
Yeggumma ad ɣ-yeffeɣ yiṣṣiḍ
Nefhem izedɣ-aɣ waḍu
Deg yeẓri n leğnas nettɣiḍ
Qqaren-as amek ara tefru
Neḥṣa ass-n m ara tefru
A tt-ɣellten wid tt-iceεlen
Ma d wid yewwin ddeεwessu
Lfeṛḥ-is ur s-ḥeddṛen
Ad-teggri tağğalt tettru
At-tezzağğaw deg imeṭṭawen

D tteɣzizat i ɣ-yenɣan
Nettṛebbi afud i tismin
Gar-aneɣ argaz mi d-iban
Ad-nexleq deg-s amqennin
D winna i ken-iğğan εeryan
Iwumi ara d zedmen lesnin
Akka i d tigrawliwin.ulac tin ur nesεi akarfa
D wina aken idurin ig sburren tarakna
Ara magrent teɣratin,m ara yefru dderz;el fetna

Die Last der Revolution

Wenn das Herz gehorchen würde,
gäbe es dann Enge darin?
Wir verirren uns, sind verwirrt,
Das Kraut der Wahrheit welkt.
Wenn uns die Ebene der Leichtigkeit erscheint,
zögern wir, sie zu einem Gipfel zu machen.
Wir weigern uns, der Eingebung zu weichen,
derer, die uns in die Irre führten.
Selbst die Tamazight-Sprache,
von der wir dachten, sie würde uns einen,
haben sie zerteilt wie Schilfrohre.
Die Führer sind uneins.

Als wir dachten, wir kämen ins Flachland hinaus,
begegnet uns die Höhe.
Die Kabylen sind seit jeher so,
in der Brüderlichkeit fanden sie sie (die Kraft/den Weg).
Wie viele Männer von Reinheit
haben wir eingesetzt und dann abgesetzt.
Wie soll die Erschöpfung uns verlassen?
Wie sollen wir dem Morgen begegnen?
Wenn wir uns dem Wehen der Ereignisse beugen,
wird der Feind uns nicht verfehlen.
Damit wir dem Stamm (unserer Herkunft) wieder Wert geben,
müssen wir uns heilen, den Weg ändern.

Wenn uns der Biss der Kälte verlässt,
erfinden wir einen anderen.
Das Unbehagen weigert sich, uns zu verlassen,
wir verstehen, ein Unheil bewohnt uns.
In den Augen der Völker erregen wir Mitleid,
sie fragen sich, wie das enden wird.
Wir wissen, an dem Tag, an dem es endet,
werden jene ernten, die es entzündet haben.
Aber jene, die den Fluch trugen,
werden seine Freude nicht miterleben.
Zurück bleibt die Witwe, weinend,
sie wird in Tränen ertrinken.

Es ist das gegenseitige Zerfleischen, das uns tötet,
wir nähren die Wut mit Kraft (oder: züchten Groll statt Stärke).
Wenn unter uns ein Mann hervortritt,
finden wir an ihm einen Makel (oder: legen ihm Fesseln an).
Es ist derjenige, der euch nackt/schutzlos zurückließ,
auf den die Jahre (der Prüfung) einstürmen werden.
So sind Revolutionen; keine ist ohne Makel/Dornen.
Es sind jene, die mit euch lebten, die die Last trugen,
sie werden die Früchte ernten, wenn der Streit, die Zwietracht, endet.