Текст и перевод песни Reinhard Mey - Die Kinderhosenballade

Die Kinderhosenballade

Ist das nicht die Hose vom Großen, die
Mich da aus dem Altkleidersack angrinst, wie
Ein guter Freund aus alter Zeit
Ein Zeuge der Vergangenheit
Mit blankem Po und Flicken auf dem Knie?

Der Große versank damals bis zum Kinn
Darin, wenn ich mit ihm spazier'n gegangen bin
Da dachte sich mancher Passant
Da geht ein Vater durch das Land
Ne Hose an der Hand mit keinem Kind drin

Doch wächst der Mensch, wie es so treffend heißt
Mit der Hose, die man ihm jeweils zuweist

Sie wuchsen zusammen, und mit der Zeit
War'n sie wie Arsch und Hose, er und sein Beinkleid
Vom ersten Kindergartengang
Bis Schultüte und Schulanfang
Dann endlich hat das Wachstum sie entzweit

So zog der kleine Bruder das Erbe an
Und trug es lange voller Stolz. Doch irgendwann
Hat er sich mal nicht nur das Hemd
Im Reißverschluß vorn eingeklemmt
So etwas prägt sich einem Manne ein, Mann!

Die Zeit heilt alle Wunden, bloß
Sie macht auch kleine Hosenbesitzer groß

So hat er die Hose, von Ängsten gegerbt
Von Wäschen, Sonne, Sand und Pfützen ganz entfärbt
Deren Taschen einst manche Mark
Geheimnisse und Schätze barg
Schweren Herzens seiner Schwester vererbt

Und die polierte damit zum dritten Mal
Auf allen Kinderrutschen den Rutschenstahl
Ich weiß noch, wie ihr Herz drin schlug
Als ich sie drin zum Zahnarzt trug
S ist alles wieder gut, es war einmal!
Und jetzt ist sie auch ihr zu klein
Von meinen drei'n passt nun keiner mehr rein

Sie kann mir doch nicht Jacke wie Hose sein
Steckt ein Spielzeug und ein Foto von Euch drei'n
Als Zeichen an ein Menschenkind
Dass alle Kinder Bücher sind
Mit in die Hosen-Taschenpost hinein!

Vielleicht wird sie irgendwo auf der Welt
In einem fernen Land noch mal in Dienst gestellt
Und wenn sich darin irgendwann
Ein viertes Kind vergnügen kann
Ist das ein Schluss, der mir gefällt!

Und wenn sich darin irgendwann
Ein viertes Kind vergnügen kann
Ist das ein Schluss, der mir gefällt!

The Children's Trousers Ballad

Is that not the trousers of the great one, that
Me there from the old clothes bag grinning, like
A good friend from old times
A witness of the past
With bare bottom and patches on the knee?

The great one sank then up to his chin
In it, when I walked with him
Then some passerby thought
There goes a father through the land
Trouser in hand with no child in it

But man grows, as it is so aptly said
With the trousers, which one assigns him respectively

They grew together, and with time
They were like ass and pants, he and his trousers
From the first kindergarten
Until school cone and school start
Then finally growth separated them

So the little brother put on the inheritance
And wore it long with pride. But sometime
He was not only with his shirt
Pinched in the zipper in front
Something like that leaves a mark on a man, man!

Time heals all wounds, but
It also makes little pants owners big

So he has the pants, tanned by fears
From washes, sun, sand and puddles completely discolored
Whose pockets once held some marks
Secrets and treasures
Inherited to his sister with a heavy heart

And she polished the slide steel for the third time
On all children's slides with it
I still remember how her heart beat in it
When I carried it to the dentist
A is all well again, it was once!
And now it is too small for her
Neither of my three fits in it anymore

It can't be a jacket and trousers for me
Put a toy and a photo of you three
As a sign to a human child
That all children are books
In the pants pocket post!

Maybe she'll be somewhere in the world
In a distant country, employed again
And if in it sometime
A fourth child can enjoy
That is an end that I like!

And if in it sometime
A fourth child can enjoy
That is an end that I like!