Текст песни Parsifal, WWV 111 / Act 3: "Wie dünkt mich doch die Aue heut so schön" - Karfreitagszauber - Richard Wagner , René Kollo , Wiener Philharmoniker , Sir Georg Solti , Gottlob Frick

Wie dünkt mich doch die Aue heut so schön
Wohl traf ich wunder Blumen an, die bis zum Haupt erzüchtigt mich zu
Branden; Doch sah ich nie so mild und zart Die halbe Blüten und
Blumen Noch duftet all so edlig stoll
Und sprach so lieblich trau zu mir
Das ist gar Freitags Zauber, Herr
O wehe!
Des höchsten Schmerzen das!
Da sollte währlich Was da blüht Was atmet Leb
Und wieder lebt Nur trauern Ach, Und weinen
Du siehst, das ist nicht so
Es sind das reine Tränen Singen so Wie heut mit heiligem Tau Beträufet
Flur und Au Er ließ sie so gedeihen; Nun freut sich alle Kreation
Auf des Erlösers holder Spur'n Wie wild es bebt, wie wird beinen!
In selbst am Kreuze Fand sie ich erschauen, Da blickt sie zum
Erlösten Menschen auf Der fühlt sich frei Von Sünden Last und
Grauen Durch Gottes Liebes Opfer rein Und heil Das merkt nun Halm
Und Blume Auf den Auen Daß heut des Menschen Fuß Sie nicht zertret
Doch wohl, wie Gott mit himmlischer Gnad Sich seine Wand Und Fürth