Rote Augen I - Seelenschnitt перевод на английский

Rote Augen I

Beziffert die Wände
Bemalt den Tod

Schritt um Schritt
Tritt um Tritt
Nach oben
Weiter, weiter
Lös' das Gift
Löse dich
Dort oben
Bindet Freiheit Freiheit
Größe ist
Größtest Gift
Entzweit sein
Heißt Endzeit

Töte die Unschuld
Ich töte dich

Nebelstimme
Enttarne Hexen
Und schieß' sie in den Raum
Friss deine Ängste
Und kotz' den schönsten Traum

Was dich würgt ist niemals Freund
Was dich würgte ist heut' Vergangenheit
Was dich quält ist, was du lebst
Was dich wählt ist, was bis heute an dir klebt

Katharsis

Komm mit mir
Ich zerre dich
In höchste Höhen
Wir sind schön

Was ist heilig, was ist Gift
Wer ist blind und wer nicht
Könnte ich dir sagen, was ich heute bin
Wär' ich kein Kind
Was ich weiß und was nicht
Ich bin ich und du bist mein
Kannst du dich erinnern? Was kostet der Gral
Wie teuer habe ich bezahlt

Schattenchor
Manches kriecht
And'res nicht
Manches spricht
Manches sticht

Deine Augen, mein Glück
In einem Atemzug eine Vergangenheit zerdrückt
Mag der Tod auch manches färben
Schlafen wir doch stets in Särgen

Du bist die Unschuld, sag liebst du mich
Röte der Augen ist alles, was spricht
Rasende Wände und rasender Boden
Das erste Mal gemeinsam geflogen
Den Himmel gefressen, die Erde vergessen
Gelebt wie besessen Und die Wolken erbrechen
Die Welt ist egal vom heutigen Tag
Bin ich nie mehr geplagt
Nur noch Berg, niemals Tal

Wir sind nicht blind für Licht
Auch wenn die Welt sich an uns bricht
Ragen wir zum Himmel auf
Und atmen der Sterne Staub
Mein Kompass richtet sich
Leuchtet mir den einen Weg
Immer weiter, Schritt für Schritt
Ende, Anfang, alles lebt

Bis zum Ende Taschenspieler
Sind wir das Leben. Meisterdieb
Das Leben spricht und zweigt. Hans im Glück
Im Finstern liegt
Charon

Das Ende des Weges ist lange in Sicht
Der Horizont biegt sich dem Auge entgegen
Zimmer um Zimmer, der Blick ist verwischt
Eile ich weiter, ich will dir begegnen
Dich riechen, dich fühlen, dich atmen, dich schmecken
An deiner Brust endlich Frieden finden
Dich über und über mit mir nur bedecken
Und in uns beiden Atomwaffen zünden
Um die Welt auszulöschen
Tabula Rasa
Weiß das Papier, weiß eine Haut
Rot deine Augen, rot deine Haare
Rot wie der Morgen, der uns graut
Wir sind nicht die Farben
Wir sind nicht das Licht
Wir sind das, was sich selbst vermisst

Blind ist Gift

Ich werfe, durch ein trübes Glas
Einen Blick auf das, was kommt
Was war: Unendlicher Spaß
Ohne Maß
Wir sind 私達は nous sommes
Ich sehe die Wiesen, das Gras
Ich sehe, was steigt und dann platzt
Was starb und in Phönix wieder genaß
Das Jucken, das bleibt. Egal wo man kratzt
Der höchste Turm ist endlich erreicht
Die höchste Türe frisst meinen Schatten
Von Schwarz zu grün zu weiß
Ich hebe die Hand und die Haare im Nacken
Halt! Einen Moment das Ungewisse genießen
Das Kribbeln in Gliedern und Geist
Im Zögern es spüren, was zärtlich da sprießt
Sich überwinden, sie öffnen, ertrinken im Weiß
Im Licht, von Nebel umströmt
Im Licht, von Taubheit verwöhnt
Im Licht, das alle Welt krönt
Im Licht, das Leben ist schön

Aus dem Grauen der Gedanken
Seh' ich meinen Körper wanken
Der, von diesem Weg gebeutelt
Zugang zum Palast erbeutet
Bilder zieren alle Wände
Die bezeugen, was hier endet
All das Irren, stets unstetig
Ist auf diesem Weg verewigt
Trüb verblasst, was mir nicht blieb
Mein Auge nur nach vorne sieht
Was immer ich erblicken mag
Heute ist mein letzter Tag

Richten will ich meine Augen
Höher meine Schritte schrauben
Weg von diesen dunklen Zeilen
Zu der Geschichte letzten Seiten

Am Ende steht ein letzter Raum
Der sich mischt aus Welt und Traum
Jener, der letztendlich zeigt
Ob du mir die Sterne reichst
Und koste es mich auch mein Leben
Nach keiner anderen will ich streben
Weil mich bei dir nichts mehr plagt
Heute ist mein letzter Tag
Keine Hürde, die mich bremst
Ich bete, dass du mich erkennst
Dass deine Stimme Worte spricht
Die mich befreien vom Gewicht
Das seit der Drei stets auf mir ruhte
Mich mit Angst, mit Nacht geflutet
Und ich bete, dass du sagst
Heut' ist unser letzter Tag

白
Heute ist dein letzter Tag
Heute ist mein letzter Tag
Nimm meine Hand, wir wollen sehen
Was das Morgen bringen mag

Red Eyes I

Number the walls
Paint death

Step by step
Stride by stride
Upwards
Further, further
Dissolve the poison
Dissolve yourself
Up there
Freedom binds freedom
Greatness is
Greatest poison
To be disunited
Means end times

Kill the innocence
I kill you

Voice of fog
Expose witches
And shoot them into space
Eat your fears
And vomit the most beautiful dream

What strangles you is never a friend
What strangled you is past today
What torments you is what you live
What chooses you is what clings to you to this day

Catharsis

Come with me
I'll drag you
To the highest heights
We are beautiful

What is holy, what is poison
Who is blind and who is not
If I could tell you what I am today
I wouldn't be a child
What I know and what not
I am me and you are mine
Can you remember? What does the Grail cost
How dearly have I paid

Shadow choir
Some things crawl
Others don't
Some things speak
Some things sting

Your eyes, my happiness
In one breath, a past crushed
Though death may colour many things
We always sleep in coffins

You are the innocence, tell me, do you love me
The redness of your eyes is all that speaks
Raging walls and raging floor
The first time we flew together
Devoured the sky, forgotten the earth
Lived like possessed And the clouds vomit
The world doesn't matter from this day on
I am no longer plagued
Only mountain, never valley

We are not blind to light
Even if the world breaks against us
We rise to the sky
And breathe the dust of the stars
My compass aligns
Lights the one path for me
Always further, step by step
End, beginning, everything lives

Until the end, conjurers
We are life. Master thief
Life speaks and branches. Lucky Jack
Lies in the dark
Charon

The end of the road is long in sight
The horizon bends towards my eye
Room by room, the view is blurred
I hurry on, I want to meet you
Smell you, feel you, breathe you, taste you
Finally find peace on your breast
Cover you all over with only me
And detonate nuclear weapons within us both
To erase the world
Tabula Rasa
White the paper, white a skin
Red your eyes, red your hair
Red like the morning that dawns on us
We are not the colours
We are not the light
We are that which misses itself

Blind is poison

I cast, through a cloudy glass
A glance at what is coming
What was: Infinite fun
Without measure
We are 私達は nous sommes
I see the meadows, the grass
I see what rises and then bursts
What died and was reborn in Phoenix
The itching that remains. No matter where you scratch
The highest tower is finally reached
The highest door consumes my shadow
From black to green to white
I raise my hand and the hair on my neck
Stop! Enjoy the uncertainty for a moment
The tingling in limbs and mind
In hesitation, feel what tenderly sprouts there
Overcome yourself, open it, drown in white
In the light, surrounded by fog
In the light, pampered by numbness
In the light, that crowns the whole world
In the light, life is beautiful

From the grey of thoughts
I see my body sway
Which, battered by this path
Obtained access to the palace
Pictures adorn all the walls
Which testify to what ends here
All the erring, always unsteady
Is immortalized on this path
Dully faded, what did not stay with me
My eye only looks forward
Whatever I may see
Today is my last day

I want to direct my eyes
Raise my steps higher
Away from these dark lines
To the last pages of the story

At the end stands a final room
Which blends world and dream
The one that ultimately shows
If you hand me the stars
And even if it costs me my life
I will strive for no other
Because with you nothing plagues me anymore
Today is my last day
No hurdle to slow me down
I pray that you recognize me
That your voice speaks words
That free me from the weight
That has rested on me since three
Flooded me with fear, with night
And I pray that you say
Today is our last day

白
Today is your last day
Today is my last day
Take my hand, we want to see
What tomorrow may bring