Maria Jeritza - Freischutz: Wie nohte Songtexte

Songtexte Freischutz: Wie nohte - Maria Jeritza




Wie naht mir der Schlummer, bevor ich ihn geseh'?
Ja, lüge, schläfrig Kummer, spät kommt die noch Hand zum Geh'n
Ob man auch seine Fahrt wohl laßt?
Wie schön die Nacht!
Leide, leide, komm, beweise
Dich, ich hoff', du stehst im Freite
Glitzer, Schale, Feuer, Wale
Seid ihr nicht so rivaltaule?
Oh, wie hell die goldnen Sterne
Mit ihrem reinen Glanz beglüh'n
Nur dort in der Bergesferne
Scheint ein wässer Auge steh'n
Dort am Waldauch schwebt ein Heer
Dunkler Wolken dumpf und schwer
So will mein Geliebter Ende
Er nur am Rand des Unendlichen
Ob die Sonne, ob die Wolle
Sind in einem Rivaltaule?
Hör, es stieß ein echter Ruf
Und plötzlich schreit schon meine Lust
Ob mein Ohr auch eifrig lauscht
Nur der Fahnenwipfel rauscht
Nur das Wirr' und der Lauf im Wald
Flüstert durch die hehre Stille
Nur wie Nachtigall und Grille
Scheint der Nachtflug still zu sein
Doch nun täuscht mich nicht mein Ohr
Dort klingt's wie Schritte
Dort haucht es eine Mütze
Was sollt' er tun?
Er tänzelt, er tänzelt
Im Fluge der Liebe noch hin
Sein Mieder wacht, so müde Nacht
Er scheint nur noch dich zu seh'n
Kurz säuselt, wie ich, als man sich seh'n
So sprüht's, er blutet, stürzt der Hut
Gewiß, er hat dem Sieg den Schuss getan
Dann fiel der Blick der Orgel an
So trinkte er aus Lust
So bin ich nur Mut
All meine Pulte schlagen
Und das Herz bald zum Gesteh'n
Wie wend' ich ihn gegen ihn?
Wie wend' ich ihn gegen ihn?
Konnt' ich das nur offen sagen
Konnt' ich das nur offen sagen
Konnt' ich das nur offen sagen
Ja, ich wuß es nicht, das Licht
So reich, so lieb, so reich, so reich
Würd' ich's morgen treu bewähren
Würd' ich's morgen treu bewähren
Ist nicht dein Schuh, ist nicht wahr?
So wie nütz' mir's dank des Himmels
Für dich sonst der Wunsch zu fahren
Die Welt, die will nur mich sehnen
Die will die Sonne umfahr'n
All meine Pulte schlagen
Und das Herz bald zum Gesteh'n
All meine Pulte schlagen
Und das Herz bald zum Gesteh'n
Wie wend' ich ihn gegen ihn?
Wie wend' ich ihn gegen ihn?
Wie wend' ich ihn gegen ihn?
Wie wend' ich ihn gegen ihn?



Autor(en): Carl Maria Von Weber



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