Herbert Grönemeyer - Angst Lyrics

Lyrics Angst - Herbert Grönemeyer



Angst vor der Geschichte
Angst vor sich selbst,
Sich in sich zurückzuziehen
Aus Angst vor der Welt
Angst auszubrechen, sich zu blamier'n,
Sich aufs Eis zu wagen,
Angst, zu erfrier'n.
Einfach Angst zu verblöden
Vor der Endgültigkeit
Sich an alles zu gewöhnen,
Aus Angst vor der Zeit
Angst zu verblöden, bereits mundtot zu sein
Angst stellt ruhig, Angst krichtt klein.
Angst braucht Waffen
Aus Angst vor dem Feind,
Obwohl keiner so recht weiß:
Wer ist damit gemeint?
Angst überholt zu werden,
Angst vor Konkurrenz
Angst vor der Dummheit,
Vor ihrer Intelligenz.
Angst als Methode angewandt,
Das Einschüchtern ist geplant
Angst stellt ruhig, Angst kricht klein
Angst vor dem Ende
Angst 'rauszugehen,
Wir sind uns alle verdächtig.
Angst in die Augen zu sehen
Angst vor Gefühlen
Angst vor Zärtlichkeit
Angst aus Erfahrung,
Zuviel Vertraulichkeit.
Einfach Angst zu verblöden,
Vor der Endgültigkeit.
Sich an alles zu gewöhnen,
Aus Angst vor der Zeit.
Einfach Angst zu verblöden,
Bereits mundtot zu sein.
Angst stellt ruhig.
Angst kricht klein.
Angst ferngelenkt zu werden
Angst vor dem Aus
Es allen recht zu machen
Angst frißt auf.
Angst sich zu wehren
Angst alleine zu sein
Angst vor der Angst
Wir schlafen ein.
Angst vor der Angst.
Wirschlafen ein.



Writer(s): Herbert Groenemeyer


Herbert Grönemeyer - Sprünge
Album Sprünge
date of release
01-01-1986




Attention! Feel free to leave feedback.