Lyrics Ballade vom Mazeppa - Konstantin Wecker
Mit
eigenem
Strick
verstrickt
dem
eigenen
Pferde
Sie
schnürten
ihn
Rücken
an
Rücken
dem
Ross
Das
wild
aufwiehernd
über
heimatliche
Erde
Gehetzt
in
den
dunkelnden
Abend
hinschoss
Sie
schnürten
ihn
so,
dass
den
Gaul
der
Verstrickte
Im
Schmerz
noch
aufpeitschte,
durch
sinnloses
Zerr'n
So,
dass
er
nichts,
nur
den
Himmel
erblickte
Der
dunkler
ward,
weiter
ward,
ferner
als
fern
Wohl
trug
ihn
der
Gaul
vor
der
hetzenden
Meute
Und
blind
und
verzweifelnd
und
treu
wie
ein
Weib
Ihm
riss
er,
je
mehr
seine
Feinde
er
scheute
Tiefer
den
Strick
im
blutwäss'rigen
Leib
Auch
füllte
sich
abends
dann
seltsam
der
Himmel
Mit
fremdem
Gevögel:
Kräh'
und
Geier,
die
mit
Lautlosem
Flug
in
dunklem
Gewimmel
Im
Äther
verfolgen
den
keuchenden
Ritt
Drei
Tage
lang
trug
ihn
der
fleischerne
Teller
Wiehernd
hinab
an
den
ewigen
Start
Wo
der
Himmer
bald
dunkler,
und
wo
er
bald
heller
Doch
immer
unermesslicher
ward
Drei
Tage
immer
gehetzter
und
schneller
Drei
Ewigkeiten
lang
war
die
Fahrt
Wo
der
Himmer
bald
dunkler,
und
wo
er
bald
heller
Und
immer
unermesslicher
ward
Drei
Tage
lang
will
er
zum
Sterben
sich
strecken
Er
kann's
nicht
im
Flug
zwischen
Himmel
und
Gras
Und
die
Geier
warten
schon
auf
sein
Verrecken
Und
sehnen
sich
wild
nach
dem
lebende
Aas
Drei
Tage,
bis
seine
Stricke
sich
sträubten
Grün
war
der
Himmel,
und
braun
war
das
Gras
Ach,
es
rauften
wohl
immer
zu
seinen
Häupten
Kräh'
und
Geier
sich
schhon
um
das
lebende
Aas
Und
ritt
er
schneller,
sie
folgten
ihm
gerne
Und
schrie
er
lauter
- sie
schrien
mit
Beschattend
die
Sonne,
Beschattend
die
Sterne
Verfolgten
sie
seinen
keuchenden
Ritt
Drei
Tage,
dann
musste
alles
sich
zeigen
Erde
gibt
Schweigen
und
Himmel
gibt
Ruh'
Einer
ritt
aus
mit
dem,
was
ihm
zu
eigen
Mit
Erde
und
Pferden
und
mit
Langmut
und
Schweigen
Dann
kammen
noch
Himmel
und
Geier
dazu
Drei
Tage
lang
ritt
er
duch
Abend
und
Morgen
Bis
er
alt
genug
war,
dass
er
nicht
mehr
litt
Als
er
gerettet
ins
große
Geborgen
Todmüd'
in
die
ewige
Ruhe
eintritt
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