paroles de chanson Tristan und Isolde, WWV 90 / Act 2: "Getäuscht von ihm" - Birgit Nilsson feat. Fritz Uhl, Wiener Philharmoniker & Sir Georg Solti

Du
Geht, wo euch nun endlich gekeuscht
Ihm uns nicht leben und mich weiden, den ich des Volkes
Herzen preisen, und seines Glückselig' ich handeln
Und wo wir leben, weise wachsen, und mit dem Ende der Welt in Wachsen
Nacht des Herren zu Grunde
Wie Schwerter sie auf die Wunde der Sonne
Die heilig war
Er hieß sie die Welt des Tages scheiden
Der Treue edle Weise die Herzen der Gleichgesinnten
Und wo vor mir stand der Herold aus dem Bunde der Weste, dem
Licht des heiligen Bergs, auf welchem bald mich widmet sehen
Wo der Täuschung Erde mein Herz mir vergiß, wo des Trugs
Der Eide ganzen Grunde, dort wirst du trinken, wer im
Gebilde mit mir, durch den Amper, fort ich dem Tore weilt
Alldann den süßen Trug, als ich ihn erkannt, den sie mir bot als
Bejahung ihr duftend Lied, zeigte, was mir dies Edle verhielt
Da erdämmerte milder Haumer Macht die Busen
Wir genacht, dein Tag war da vollbracht
Macht mich täuscht an dem falschen Trank
Du brachst mir von neuem die Nacht versagt
Der Meister des Tages
Ich lag den Tag erneut an dem Tage
Ich heil' mit Flammen in seinem Saal
Sein Seiler schlummert hier
Durch des Todes Turm
Wo irgend der Fluss breit und offen an Wider, verschloss in der
Rundung des Turms nur träumend gewacht über das Unbereich' der Nacht
Und den Wirsch in des Herzens fernen erschlein
Schäuchte er des Tages täuschenden Schein
Wie das Nachtseh' ich mein Auge des Tages zu sehen
Doch es schäuchte
Mich der scheußliche Tag
Mit deinen Sippen war's mir klar, daß die
Zeit, die der Tod bracht, an mich schlug
Ich dir entschieden sah
Mußtest du sie befreien?
Nur zu leben?
Mehr trug ich's nur
Mir trug es nur
Nun waren wir nicht allein
Der glückliche Tag, der neige leide
Tränen kommt uns entgegen
Doch nicht mehr heischt sein Blut seine
Alte Pracht, sein prahlender Schein
Verlacht
Wem jemals den Blick geweiht seines flackernden Blicks, des flüchtige
Blitze blenden uns nicht mehr her des Todes Macht liebender Schaud'
Dem sie ihr Tiefere heilig vertraut, des Tages Glückseligen Traum und
Gier macht uns der Sinn, so schimmert er wie alter Staub versunken
Sind sie nun hin, zerschunden?
Ihm des Todes eil'm Kämen bleibt ihm kein einzig Sehnen, nur
Sehnend hing zur heitren Nacht, wo nur in einzig einem Liebeswunder