paroles de chanson Fidelio: Act 1 "Jetzt, Schätzchen, Jetzt Sind Wir Allein" [Jaquino, Marzelline] - Daniel Barenboim feat. Staatskapelle Berlin

Jetzt, Schätzchen, jetzt sind wir allein
Wir können vertraulich plaudern

Es wird ja nichts Wichtiges sein
Ich darf bei der Arbeit nicht zaudern

Ein Wörtchen, du Trotzige, du!

So sprich nun, ich höre ja zu

Wenn du mir nicht freundlich erblickst
So bring ich kein Wörtchen hervor

Wenn du dich nicht in mich schickest
Verstehst du, ich befahl längst das Wort

Ein Feilchen nur, höre mir zu
Dann lass ich dich wieder in Ruh'

Ich habe zum Weib dich gewählet
Verstehst du?

Das ist ja doch klar

Und wenn mir dein Jawort nicht fehlet
Was meinst du?

So sind wir ein Paar

Wir könnten in wenigen Wochen

Recht schön, du bestimmst schon die Zeit

Wir könnten in wenigen Wochen
In wenigen, wenigen Wochen
Zum Henker das ewige Pochen
Da weiß so herrlich im Gang
Uns immer durchwühlt nicht mehr der Fang
Uns immer durchwühlt nicht mehr der Fang

Ich weiß, daß der Arme sich quält
Es tut mir so leid auch um ihn
Für Lilio hab ich Gebot
Den Namen will ich mir süß hergeben

Wo war ich? Sie sieht mich nicht an

Da ist er, er fängt wieder an

Wann wirst du das Jawort mir geben?
Es könnte ja heute noch sein

Oh weh! Er verbittet mein Leben
Jetzt, morgen und immer nein

Du bist doch wahrhaftig von Stein
Kein Büschen, kein Bitten geht ein

Ich muß doch so hart mit ihm sein
Er erhofft meine Mindestenschein

So wirst du dich nimmer bekehren?
Was meinst du?

Du könntest wohl gehn

Wie? Dich anzusehn willst du mir wehren?
Auch das noch?

Zum Teile der Stund'

Du hast mir so oft doch versprochen

Versprochen? Nein, das geht zu weit

Zum Henker das ewige Pochen
Es ward dir im Ernste schon bang
Wer weiß, ob es dir nicht gelang
Wer weiß, ob es dir nicht gelang
Wer weiß, ob es dir nicht gelang