Текст песни Das Land, in dem ich leben will - Bodo Wartke
Ich
hab
den
Eindruck,
dass
das,
was
die
ganze
Welt
Bislang
in
ihrem
Innersten
zusammenhält,
Wenn
wir
nicht
aufpassen,
auseinander
fällt
Wie
bei
einem
Erdbeben.
Selbst
das,
was
man
bisher
für
gegeben
hielt.
Weswegen
sich
mir
immer
mehr
die
Frage
stellt,
In
was
für
einem
Land
auf
dieser
Welt
Will
ich
eigentlich
leben?
In
dem
Land,
in
dem
ich
leben
will,
herrscht
Demokratie
Und
statt
skrupellosem
Kapitalismus
Gemeinwohlökonomie.
Ein
Land,
das
seine
Ärmsten
nicht
noch
zusätzlich
sanktioniert
und
das
mit
dem
bedingungslosen
Grundeinkommen
zumindest
einmal
ausprobiert.
Dann
herrschte
nämlich
von
vornherein
Mehr
Gerechtigkeit
Und
für
das,
was
wirklich
wichtig
ist,
bliebe
viel
mehr
Zeit.
Ich
wünsche
mir
ein
Land,
wo
man
sich
gegenseitig
unterstützt
Und
wo
man
Tier
und
Umwelt
Und
Minderheiten
schützt.
Denn
in
dem
Land,
in
dem
ich
leben
will,
Gehört
jeder
Mensch
dazu.
Egal
ob
L
oder
G
oder
B
oder
T
oder
I
oder
Q.
Wo
weder
Hautfarbe
noch
Herkunft
über
einen
bestimmt,
Sondern
einzig
und
allein,
wie
man
sich
benimmt.
Ob
man
die
Werte
dieses
Landes
anerkennen
kann,
Oder
ob
man
Mit
Freiheit
und
Humanismus
nicht
sonderlich
viel
anfangen
kann.
Ich
hätt'
ja
nix
dagegen,
will
ich
an
dieser
Stelle
mal
betonen,
Wenn
all
die
Intolleranten
und
Rückwärtsgewandten
irgendwo
anders
wohnten.
Das
Land,
in
dem
ich
leben
will,
wird
regiert
von
einer
Zunft,
die
sich
von
Besonnenheit
leiten
lässt,
von
Anstand
und
Vernunft.
Menschen,
die
den
Rechtsstaat
und
die
Gewaltenteilung
respektieren,
Die
sich
nicht
zum
Alleinherrscher
aufspielen
und
per
Dekret
regieren.
Weder
sind
es
chauvinistische,
narzistische
Idioten,
Noch
verlogene,
rassistische
Diktatoren
und
Despoten,
Die
jeden,
der
nicht
ihrer
Meinung
ist,
zum
Terroristen
deklarieren,
ihn
schikanieren,
inhaftieren,
foltern
und
liquidieren.
Das
Land,
in
dem
ich
leben
will,
ist
vor
soetwas
gefeit,
Denn
es
herrscht
dort
eine
unabhängige
Gerichtsbarkeit,
Mir
Richtern,
die
sich
gegen
Korruption
und
Willkür
positionieren
Und
wo
nicht
dafür
plädiert
wird,
Die
Todesstrafe
wieder
einzuführen.
Und
Grundlage
der
Rechtsprechung
ist
ein
vernünftiges
Gesetz,
Kein
altes
Buch,
das
Gewalt
propagiert
und
gegen
Ungläubige
hetzt.
Ich
wünsche
mir
ein
Land,
wo
man
die
Menschenrechte
anerkennt
und
dabei
Staat
und
Kirche,
Voneinander
trennt.
In
dem
Land,
in
dem
ich
leben
will,
ist
egal,
was
du
bist,
Ob
Buddhist,
Moslem,
Jude,
Christ
oder
Atheist,
Weil
sich
selbstverständlich
alle
Gegenseitig
respektieren,
Und
keiner
versucht,
den
anderen
Zu
missionieren.
Religion
ist
dort
kein
Vorwand
Für
Unterdrückung
und
auch
nicht
für
die
Legitimierung
schlimmster
Verbrechen,
wie
etwa
Kindesmissbrauch,
Gewalt
gegen
Andersgläubige,
Andersdenkende,
Minderheiten
und
Frauen,
Gerade
gegen
solche,
die
sich
gegen
das
Unrecht
Aufzubegehren
trauen.
In
dem
Land,
in
dem
ich
leben
will,
sind
Frauen
gleichgestellt.
Das
heißt,
für
gleiche
Arbeit
Kriegen
sie
das
gleiche
Geld.
Man
behandelt
sie
grundsätzlich
Mit
gebührendem
Respekt.
Sie
werden
weder
genitalverstümmelt,
Noch
degradiert
zum
Sexobjekt.
Und
niemand
schreibt
ihnen
vor,
Was
sie
tun
und
lassen
sollen.
Sie
entscheiden
selbst,
wie
sie
sich
kleiden
und
wen
sie
Heiraten
wollen.
Und
brauchen
keine
Angst
zu
haben,
wie
in
anderen
Ländern
hier
auf
Erden,
Von
der
eigenen
Familie
Umgebracht
zu
werden.
Das
Land,
in
dem
ich
leben
will,
Ist
ein
Land,
in
dem
man,
ohne
gleich
im
Knast
zu
landen,
frei
seine
Meinung
äußern
kann.
Wo
man
nicht
mit
dem
Tod
bedroht
wird,
Als
Katikaturist,
Als
Lyriker,
Satiriker
oder
kritischer
Journalist.
Denn
gerade
eine
gerade
eine
freie,
qualitativ
hochwertige
Presse,
Ist
meiner
Meinung
nach
in
unser
aller
Interesse,
weil
sie
wachsam
den
Machthabern
auf
die
Finger
schaut,
Der
man
vertrauen
kann,
weil
man
weiß,
dass
sie
auf
Fakten
baut.
In
dem
Land,
in
dem
ich
leben
will,
wird
in
Bildung
investiert,
Kinder
werden
individuell
gefördert
und
mit
Wissen
ausstaffiert
Und
eben
nicht
indoktriniert
Und
mit
Absicht
dumm
gehalten,
sondern
für
in
die
Lage
versetzt,
dieses
Land
Klug
und
weise
mitzugestalten.
Dann
fallen
sie
auch
micht
vermeintlich
einfachen
Lösungen
anheim
Und
gehen
weder
den
religiösen
Rattenfängern
Noch
Populisten
auf
den
Leim,
Weil
sie
sich
eigenständiges
Denken
und
kritisches
nachfragen
erlauben.
Je
mehr
die
Menschen
wissen,
Desto
weniger
müssen
sie
glauben.
Das
Land,
in
dem
ich
leben
will,
hat
aus
der
Gecshichte
gelernt
Und
ist
keins,
das
sich
von
Mitgefühl
und
Menschlichkeit
entfernt.
Wo
Holocaust
und
Klimawandel
Nicht
geleugnet
werden
Und
nicht
diejenigen
in
der
Mehrheit
sind,
Die
dieses
Land
gefähreden.
Nein,
in
diesem
Land
ist
man
einander
zugewandt.
Statt
Hass
und
Gewalt
regieren
hier
Herz
und
Verstand.
Ein
friedliches
Land,
das
nicht
hintenrum
zu
Hauf
Anderen
Ländern,
Waffen
verkauft.
Ein
Land,
was
tolerant
ist,
Aber
gleichzeitig
auch
ganz
klare
Kante
zeigt
Gegem
jede
Form
von
Intoleranz,
Das
bei
Unrecht
laut
wird
und
bei
Nationalstolz
still.
Das
ist
mal
ein
Land,
in
dem
ich
leben
will.
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