Текст песни Ein morscher Baum trägt keine guten Früchte - Juliane Werding
Es
kam
zur
Welt
an
einem
trüben
Novembertag
In
jenem
Teil
der
Stadt,
wo
es
nie
Sonne
gab
Die
Mutter
war
betrunken,
der
Vater
verschwunden
Und
eh'
das
Kind
sein
erstes
Wort
noch
gesprochen
Hat
man
über
ihn
schon
den
Stab
gebrochen
Du
kannst
kämpfen
und
schrei'n
Du
fällst
immer
bergab
Wie
ein
rollender
Stein
Denn
ein
morscher
Baum
Trägt
keine
guten
Früchte!
Andre
Kinder
wollten
nie
mit
ihm
spielen
Allen
Hass
der
Erde
ließ
man
ihn
fühlen
In
der
Schule
saß
er
neben
leeren
Stühlen
Er
lernte
voller
Eifer,
Tag
und
Nacht
Aber
fing
er
an
zu
stottern,
haben
alle
gelacht!
Du
kannst
kämpfen
und
schrei'n
Du
fällst
immer
bergab
Wie
ein
rollender
Stein
Denn
ein
morscher
Baum
Trägt
keine
guten
Früchte!
Mit
Vierzehn
kam
er
irgendwo
in
die
Lehre
Lernte
Brötchen
holen,
die
Werkstatt
auskehren
And're
führten
längst
schon
Mädchen
spazieren
Auch
er
wollte
einer
mal
imponieren
Sie
hieß
Su
und
hatte
rote
Haare
Er
knackte
Automaten,
stahl
heiße
Ware
Doch
der
Richter
gab
ihm
dafür
zweieinhalb
Jahre!
Du
kannst
kämpfen
und
schrei'n
Du
fällst
immer
bergab
Wie
ein
rollender
Stein
Denn
ein
morscher
Baum
Trägt
keine
guten
Früchte!
Zurück
in
Freiheit,
plante
er
ein
neues
Leben
Doch
es
wollte
keiner
ihm
Arbeit
geben
Einmal
sagte
einer:
"Hau
ab,
Genosse!
Geh,
woher
du
kommst,
zurück
in
die
Gosse!"
Da
schlug
er
zu
wie
blind,
mit
all
seiner
Kraft!
Und
als
sie
dann
ins
Schloss
fiel,
die
Tür
aus
Eisen
Schrie
er:
"Habt
ihr's
nun
geschafft,
es
zu
beweisen?
Du
kannst
kämpfen
und
schrei'n
Du
fällst
immer
bergab
Wie
ein
rollender
Stein
Denn
ein
morscher
Baum
Trägt
keine
guten
Früchte!"
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