Juliane Werding - Großstadt-Indianer текст песни

Текст песни Großstadt-Indianer - Juliane Werding



Das Land war groß genug für ein freies Leben, roter Mann
Da kamen eines Tages viele Schiffe
über's Meer, brachten den weißen Mann
Er nahm sich dein Land, alles Gold, was er fand. Er rodete den Wald
Wenn das Feuerwasser einmal nicht
Seine Wirkung tat, raubte er mit Gewalt
Dein Volk sprach mit den Göttern und
Verlangte Rache am weißen Trunkenbold
Doch was waren schon Pfeil und Bogen gegen die Kugel aus einem Colt
Der weiße Mann besiegte deine
Tapf'ren Krieger in erbarmungslosem Kampf
Und bald darauf fuhr er auf Schienen durch
Das Land in einem schwarzen Ross aus Dampf
Hey, hey, hey, Großstadt-Indianer
In deinem bunten Kaftan, wohin willst du geh'n?
Die Zeit dreht nicht zurück, Großstadt-Indianer
Ein Joint bringt keine Freiheit, kannst du das versteh'n?
Wo früher einmal deine Zelte standen, stehen Türme aus Beton
Wo früher einmal Lagerfeuer brannten, gibt es heute Gas und Strom
Am Himmel fliegen große Eisenvögel, donnernd um die Welt
Die Fische im Fluss kann man längst nicht
Mehr jagen, sondern kaufen und bezahlen mit Geld
Das letzte, was dir blieb,
War der Straßenrand zwischen Silberschmuck und Pfeifen
Die Leute kauften wie verrückt diese
Sachen und konnten dich doch nicht begreifen
Jeder wollte einen Hauch Romantik, ein Stück von der Attraktion
Bald gab's das Zeug viel billiger im
Kaufhaus und für dich gab es nichts mehr zu tun
Hey, hey, hey, Großstadt-Indianer
Die Berge sind aus Mauern, die Prärie ist nicht mehr grün
Zu deinem Wigwam führt ein Fahrstuhl, Großstadt-Indianer
Die Träume kosten Eintritt, der Wind riecht nach Benzin
Hey, hey, hey, Großstadt-Indianer
In deinem bunten Kaftan, wohin willst du geh'n?
Die Zeit dreht nicht zurück, Großstadt-Indianer
Ein Joint bringt keine Freiheit, kannst du das versteh'n?



Авторы: jack asam


Juliane Werding - In tiefer Trauer
Альбом In tiefer Trauer
дата релиза
03-03-2006




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