Lyrics Geh aus, mein Herz, und suche Freud - Jürgen Fritsche
Geh
aus,
mein
Herz,
und
suche
Freud
In
dieser
lieben
Sommerzeit
An
deines
Gottes
Gaben;
Schau
an
der
schönen
Gärten
Zier
Und
siehe,
wie
sie
mir
und
dir
Sich
ausgeschmücket
haben.
Die
Bäume
stehen
voller
Laub,
Das
Erdreich
decket
seinen
Staub
Mit
einem
grünen
Kleide;
Narzissus
und
die
Tulipan,
Die
ziehen
sich
viel
schöner
an
Als
Salomonis
Seide.
Die
Lerche
schwingt
sich
in
die
Luft,
Das
Täublein
fliegt
aus
seiner
Kluft
Und
macht
sich
in
die
Wälder;
Die
hochbegabte
Nachtigall
Ergötzt
und
füllt
mit
ihrem
Schall
Berg,
Hügel,
Tal
und
Felder.
Die
Glucke
führt
ihr
Völklein
aus,
Der
Storch
baut
und
bewohnt
sein
Haus,
Das
Schwälblein
speist
die
Jungen,
Der
schnelle
Hirsch,
das
leichte
Reh
Ist
froh
und
kommt
aus
seiner
Höh
Ins
tiefe
Gras
gesprungen.
Die
Bächlein
rauschen
in
dem
Sand
Und
malen
sich
an
ihrem
Rand
Mit
schattenreichen
Myrten;
Die
Wiesen
liegen
hart
dabei
Und
klingen
ganz
vom
Luftgeschrei
Der
Schaf
und
ihrer
Hirten.
Die
unverdroßne
Bienenschar
Fliegt
hin
und
her,
sucht
hier
und
dar
Ihr
edle
Honigspeise;
Des
süßen
Weinstocks
starker
Saft
Bringt
täglich
neue
Stärk
und
Kraft
In
seinem
schwachen
Reise.
Der
Weizen
wächset
mit
Gewalt;
Darüber
jauchzet
jung
und
alt
Und
rühmt
die
große
Güte
Des,
der
so
überflüssig
labt
Und
mit
so
manchem
Gut
begabt
Das
menschliche
Gemüte.
Ich
selber
kann
und
mag
nicht
ruhn,
Des
großen
Gottes
großes
Tun
Erweckt
mir
alle
Sinnen;
Ich
singe
mit,
wenn
alles
singt,
Und
lasse,
was
dem
Höchsten
klingt,
Aus
meinem
Herzen
rinnen.
Ach,
denk
ich,
bist
du
hier
so
schön
Und
läßt
du′s
uns
so
lieblich
gehn
Auf
dieser
armen
Erden:
Was
will
doch
wohl
nach
dieser
Welt
Dort
in
dem
reichen
Himmelszelt
Und
güldnen
Schlosse
werden!
Welch
hohe
Lust,
welch
heller
Schein
Wird
wohl
in
Christi
Garten
sein!
Wie
muß
es
da
wohl
klingen,
Da
so
viel
tausend
Seraphim
Mit
unverdroßnem
Mund
und
Stimm
Ihr
Hallelujah
singen!
O
wär
ich
da!
O
stünd
ich
schon,
Ach
süßer
Gott,
vor
deinem
Thron
Und
trüge
meine
Palmen:
So
wollt
ich
nach
der
Engel
Weis'
Erhöhen
deines
Namens
Preis
Mit
tausend
schönen
Psalmen.
Doch
gleichwohl
will
ich,
weil
ich
noch
Hier
trage
dieses
Leibes
Joch,
Auch
nicht
gar
stille
schweigen;
Mein
Herze
soll
sich
fort
und
fort
An
diesem
und
an
allem
Ort
Zu
deinem
Lobe
neigen.
Hilf
mir
und
segne
meinen
Geist
Mit
Segen,
der
vom
Himmel
fleußt,
Daß
ich
dir
stetig
blühe;
Gib,
daß
der
Sommer
deiner
Gnad
In
meiner
Seele
früh
und
spat
Viel
Glaubensfrücht
erziehe.
Mach
in
mir
deinem
Geiste
Raum,
Daß
ich
dir
werd
ein
guter
Baum,
Und
laß
mich
Wurzel
treiben;
Verleihe
daß
zu
deinem
Ruhm
Ich
deines
Gartens
schöne
Blum
Und
Pflanze
möge
bleiben.
Erwähle
mich
zum
Paradeis
Und
laß
mich
bis
zur
letzten
Reis′
An
Leib
und
Seele
grünen;
So
will
ich
dir
und
deiner
Ehr
Allein
und
sonsten
keinem
mehr
Hier
und
dort
ewig
dienen.
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