Lyrics Der Maulwurf - Kanonenfieber
Zum
Einsatz
als
Mineur
unter
Tage
geschickt
Ich
dacht'
mir,
da
ist
man
vor
Granaten
geschützt
Die
dreihunderteinundzwanzigste
Mineur-Kompanie
Fünfzig
Meter
über
uns
herrscht
an
der
Front
Manie
Wir
graben
zwölf
Stunden,
zwölf
Stunden
zum
Ruhn'
Doch
ich
kann
beim
Gewummer
kein
Auge
zutun
Ich
wart'
nur
bis
der
Stollen
die
Granate
erhält
Und
wenn's
nicht
der
Feind
schafft,
dann
mach
ich
es
selbst
Graben
und
weiter
graben
Mit
meinem
Spaten
Der
Maulwurf
sieht
kein
Licht
Graben
und
weiter
graben
Stets
unter
Tage
Bis
der
Stollen
endlich
einbricht
Vier
Männer
im
Schleppschacht
bilden
eine
Schicht
Einer,
der
den
Ton
mit
dem
Spaten
absticht
Einer
hält
ihm
den
Sandsack
auf
Die
anderen
Zwei
bringen
den
Dreck
hinauf
Eine
Karbidlampe
spendet
uns
Licht
Obendrein
schwarzen
Qualm,
der
in
der
Brust
sticht
Im
Sauerstoffmangel
invalide
geplagt
Ich
schwör's,
nicht
mehr
lang
und
ich
schieße
mich
ab
Graben
und
weiter
graben
Mit
meinem
Spaten
Der
Maulwurf
sieht
kein
Licht
Graben
und
weiter
graben
Stets
unter
Tage
Bis
der
Stollen
endlich
einbricht
Spatenstich
an
Spatenstich
Nur
Wasser
und
Erde,
für
uns
gibt's
kein
Tageslicht
Spatenstich
an
Spatenstich
Offene
Hände
und
Knie,
sie
plagen
mich
Spatenstich
an
Spatenstich
Seit
zwei
Jahren
jeden
Tag
zwölf
Stunden
Arbeitsschicht
Spatenstich
an
Spatenstich
Nur
ein
weit'rer
Tag
und
ich
werde
wahnsinnig
Ich
atme
den
Ruß
ein
und
spuck
morgens
schwarz
Als
ob
ich
im
Krieg
nicht
genug
Sorgen
hab
Die
stete
Luftknappheit
bringt
Krankheit
im
Geist
Da
passiert's,
dass
im
Dunkeln
manch
Gedanke
entgleist
Es
wummst
und
es
wackelt,
ein
Minenaufschlag
Nur
Sekunden
später
gibt
die
Grabenwand
nach
Unterbreche
fürs
Letzte
den
grabenden
Trott
Und
press'
mir
apathisch
die
Null-Acht
an
den
Kopf
Graben
und
weiter
graben
Mit
meinem
Spaten
Der
Maulwurf
sieht
kein
Licht
Graben
und
weiter
graben
Stets
unter
Tage
Bis
der
Stollen
endlich
einbricht
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