Tim Fischer - Drei Wünsche - Live Lyrics

Lyrics Drei Wünsche - Live - Tim Fischer




Ick möchte Klavierspieln könn' wie mein Onkel Wiedehahn
Wenn der richtig loslegt, det klingt wie ne Eisenbahn
Det rauscht wie ne Muschel - da wackelt die Wand
Der hat so ne furchtbare Kraft in de rechte Hand
Und dann kann der och lieblich wie Glöckchen im Wald
Und dann kann der ein Lied, da wird einm ganz kalt
Det is det Lied von dem totjeborenen Kind
Da hört man die Tränen und den sausenden Wind
Meine teure Unschuld - ick schenkte sie her
Wenn ick so laut Klavierspieln könnte wie der
Ick möchte een Blümchen sein auf saftigen Wiesengrund
Die Sonne bescheint mir, ick blühe und bin hübsch bunt
Ick wiech mir im Winde und nähr mir von Tau
Ick riech nach Parföng und der Himmel is blau
Uff eenmal da brummt was, ick denke noch rasch: 'Nanu?'
Da erscheint eene große, eine reichlich braune Kuh
Die sieht mir da stehn - und jlotzt - und öffnet den Mund
Adjö, schöne Welt! Ick sterbe janz ohne Grund
Am Morgen gibt die Kuh mir wieder her
Zu manchem Vorteil habick verändert mir sehr
Ick möchte ein' Arzt zum Mann habn mit einem kohlrabenschwarzen Bart
Er muss furchtbar berühmt sein und am janzen Körper behaart
Habick dann mal Bauchschmerzen, dann habick se umsonst
Denn ick bin ja dem Arzte sein Ehejesponst
Habick de Maulsperre, knallt er mir eene rin
Er weckt mir jratis uff, falls ich mal ohnmächtig bin
Fall ich ausn Fenster, fünf Stock oder so
Zerquetsch mir de Beene, verstauch mer'n Popo
Und zebrech mer's Jenick, und man trägt ma nachhaus
Det kost ma keen Fennich! Da binnich fein raus!



Writer(s): Friedrich Hollaender



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